Mit Elektroauto und Wohnwagen in den Urlaub ADAC Testfahrt durch Österreich, Italien und Slowenien: Kia besticht mit guter Zugleistung Laden wird zum Abenteuer

München (ots)

Immer mehr Reisende planen ihre Urlaubsfahrt inzwischen mit dem Elektroauto. Doch würde das auch als Gespann mit einem Wohnwagen funktionieren? Der ADAC hat in einer Testfahrt untersucht, wie ein Fahrzeug aus dem mittleren Preissegment diese Aufgabe meistert. In dieser Klasse kommen zunehmend Modelle auf den Markt, die Anhängelasten von 1500 bis 1600 Kilogramm ziehen dürfen. Die Route führte dabei auf 1.281 km in drei Tagen über den Brenner und durch die Dolomiten an die Adria und durch Slowenien zurück über die Tauernautobahn.

Das wichtigste Ergebnis: Elektroautos eignen sich sehr gut als Zugfahrzeug. Das Testfahrzeug, ein Kia EV6 (Allradantrieb/239 kW), überzeugte bei der Vier-Länder-Tour mit besten Fahreigenschaften, das den voll beladenen Familienwohnwagen mühelos und ohne Motorvibrationen und Schaltrucken ans Ziel brachte. Der Stromverbrauch stieg dabei von den sonst üblichen 20 kWh für 100 Kilometer erwartungsgemäß auf durchschnittlich 36,6 kWh. Die maximale Reichweite reduzierte sich von 400 auf rund 220 Kilometer, was ca. 2-3 Stunden Fahrzeit bedeutet. Also noch ausreichend, denn nach dieser Zeit empfiehlt sich ohnehin eine Pause, die dann mit einer Ladung an einer Schnellladestation verbunden werden könnte. In 20 Minuten konnte der Testwagen dank moderner Schnellladetechnologie wieder von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden.

Erheblichen Handlungsbedarf stellten die Tester bei dieser Momentaufnahme allerdings in Sachen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit beim Laden fest. Am ersten Tag lief das Laden in Nassereith (Tirol) und Innichen (Südtirol) noch reibungslos, und es waren lediglich zwei Ladestopps bis an die Adria notwendig. An den beiden folgenden Tagen mussten die Tester jedoch erhebliche Mängel bei Funktionalität und Authentifizierung registrieren. Einmal gab es für die Ladekarte kein Roaming-Abkommen mit Deutschland und das Direktbezahlen scheiterte. Zweimal waren ganze Ladeparks komplett ausgefallen. Nur knapp konnte ein Liegenbleiben verhindert werden. Weiteres Manko beim Laden insgesamt: Meistens musste der Wohnwagen abgekuppelt und an anderer Stelle zwischengeparkt werden – hier bedarf es mehr Durchfahrtsladestationen.

Reisende mit Elektroautos sollten in jedem Fall immer online prüfen, welche Schnellladestationen auf der Route verfügbar sind und auch funktionieren – und dabei für den Notfall genügend Restreichweite einplanen, um eine Ausweichstation erreichen zu können. Sinnvoll ist es auch, Ladekarten mehrerer Anbieter dabei zu haben.

Pressekontakt:

ADAC Kommunikation
T +49 89 76 76 54 95
aktuell@adac.de

Original-Content von: ADAC, übermittelt durch news aktuell

Bildrechte: Mit Elektroauto und Wohnwagen in den Urlaub / ADAC Testfahrt durch Österreich, Italien und Slowenien: Kia besticht mit guter Zugleistung / Laden wird zum Abenteuer / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Veröffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.

Weitere spannende Beiträge

Die häufigsten Fehler beim Verkauf eines Autos mit Getriebeschaden und wie Sie diese in Zülpich vermeiden können

Wenn es um den Verkauf eines Fahrzeugs mit Getriebeschaden geht, können typische Fehler schnell hohe Verluste verursachen. Bewährte Tipps helfen Ihnen, diese Fehler zu umgehen und eine bessere Verkaufsstrategie zu entwickeln. Entdecken Sie in diesem Artikel, welche Fehler Sie vermeiden sollten, um einen reibungslosen Verkauf in Zülpich zu gewährleisten.

Verkauf eines Autos mit Getriebeschaden: Die besten Plattformen und rechtlichen Tipps für eine schnelle Abwicklung

Die Auswahl der richtigen Plattform kann entscheidend für den erfolgreichen Verkauf Ihres Fahrzeugs mit Getriebeschaden sein. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Plattformen sich am besten eignen und welche rechtlichen Tipps für eine reibungslose Abwicklung wichtig sind. Nutzen Sie unser Wissen, um problemlos zu verkaufen.

Förderprogramme für Elektromobilität 2025: So optimieren Sie Ihre Einsparungen beim Kauf eines Elektroautos mit staatlichen Zuschüssen und Erleichterungen

Für den Kauf eines Elektroautos im Jahr 2025 stehen zahlreichen staatlichen Förderungen zur Verfügung, die Ihnen helfen, erheblich zu sparen. In diesem Artikel erläutern wir die verschiedenen Programme, die provisionslos verschiedene Zuschüsse und steuerliche Vorteile anbieten. Sehen Sie sich diese Möglichkeiten an, um Ihre finanzielle Situation beim Umstieg auf E-Mobilität zu verbessern.

Die wirtschaftlichen Implikationen der Elektromobilität: Eine detaillierte Betrachtung von Kosten, Einsparungen und Umweltauswirkungen für Verbraucher

Die wirtschaftlichen Aspekte der Elektromobilität sind für Verbraucher von großer Bedeutung. Diese detaillierte Betrachtung geht auf die Kosten, Einsparungen und die damit verbundenen Umweltauswirkungen von Elektroautos ein. Informieren Sie sich, wie die Wahl des Fahrzeugs die Umwelt und die Finanzen beeinflussen kann.

Ladeinfrastruktur 2025 in Deutschland: Wie gut sind wir auf die Elektromobilität vorbereitet und welche Maßnahmen sind nötig?

Die gewaltige Welle der Elektromobilität erfordert einen umfassenden Ausbau der Ladeinfrastruktur. In diesem Artikel wird untersucht, ob Deutschland bis 2025 gut vorbereitet ist und welche politischen Maßnahmen dazu beitragen können. Auch regionale Unterschiede spielen eine entscheidende Rolle und werden detailliert beschrieben.

Mit Elektroauto und Wohnwagen in den Urlaub ADAC Testfahrt durch Österreich, Italien und Slowenien: Kia besticht mit guter Zugleistung Laden wird zum Abenteuer