{"id":115813,"date":"2020-05-26T16:58:15","date_gmt":"2020-05-26T14:58:15","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=115813"},"modified":"2020-05-26T16:58:16","modified_gmt":"2020-05-26T14:58:16","slug":"adac-kindersitztest-2020-zwei-drittel-schneiden-gut-und-sehr-gut-ab","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/115813\/adac-kindersitztest-2020-zwei-drittel-schneiden-gut-und-sehr-gut-ab\/","title":{"rendered":"ADAC Kindersitztest 2020: Zwei Drittel schneiden gut und sehr gut ab"},"content":{"rendered":"

ADAC Kindersitztest 2020: Zwei Drittel schneiden gut und sehr gut ab \/ Auch zwei zusammenklappbare Modelle f\u00fcr Reise oder Carsharing sind empfehlenswert<\/h3>\n

M\u00fcnchen (ots) – Der Gro\u00dfteil im ADAC Kindesitztest 2020 getesteten Sitze \u00fcberschreitet die gesetzlichen Anforderungen teils deutlich. Dabei pr\u00fcfte der ADAC 26 Sitze f\u00fcr alle Altersklassen auf Sicherheit, Handhabung und Schadstoffe. Das Ergebnis: Die Babyschale „Silver Cross Dream + Dream i-Size Base“ erh\u00e4lt als einziger Sitz das ADAC Urteil „sehr gut“, 18 Modelle erreichen „gut“ und sechs weitere ein „befriedigend“. Das Schlusslicht („ausreichend“) bildet der mit 75 Euro billigste Sitz, der „Osann Flux Plus“. Er ist zwar frei von Schadstoffen, zeigt aber Schw\u00e4chen bei der Bedienung und in der Sicherheit. Erfreulich: keines der getesteten Modelle musste mit „mangelhaft“ bewertet werden, und kein Sitz scheiterte am gesetzlich nicht f\u00fcr alle Produkte vorgeschriebenen Seitenaufpralltest.<\/p>\n

Familien ohne eigenes Auto, die vermehrt Carsharing nutzen, aber auch solche, die viel mit verschiedenen Autos unterwegs sind, stehen vor dem Problem, dass viele Sharing-Anbieter Kindersitze nicht in allen Leihfahrzeugen zur Verf\u00fcgung stellen. Zus\u00e4tzlich sind herk\u00f6mmliche Sitze oft schwer zu transportieren. Einfache Sitzerh\u00f6hungen ohne R\u00fcckenst\u00fctze sind aber bestenfalls ein Notbehelf f\u00fcr etwas gr\u00f6\u00dfere Kinder. Sie bieten keinerlei Seitenaufprallschutz. Au\u00dferdem ist der Gurt f\u00fcr das Kind nicht optimal positioniert.<\/p>\n

Der ADAC hat in seinem aktuellen Test auch Modelle untersucht, bei deren Entwicklung nicht nur die Nutzung in einem Fahrzeug im Vordergrund stand, sondern auch der einfache Transport und die platzsparende Lagerung. Die beiden zusammenklappbaren Sitze, der „Chicco Fold & Go i-Size“ und der „Mifold Hifold Fit and Fold Booster“ haben die ADAC Tester genauer gepr\u00fcft. Beide sind f\u00fcr Kinder ab etwa vier Jahren geeignet und erreichen das ADAC Urteil „befriedigend“. Sie \u00fcbertreffen damit die gesetzlichen Anforderungen deutlich. Bereits im vergangenen Jahr wurde der aufblasbare „Nachfolger Hy5.1 TT“ getestet und ebenfalls mit „befriedigend“ bewertet. Er ist f\u00fcr Kinder ab der Geburt bis 18 kg (ca. vier Jahre) zugelassen. Bereits 2017 stand der ebenfalls zusammenklappbare „Mifold Grab-and-Go“ (von ca. vier bis zw\u00f6lf Jahre) auf der Testliste. Er bietet jedoch, wie auch klassische Sitzerh\u00f6hungen ohne R\u00fcckenst\u00fctze, keinen Seitenaufprallschutz und ist deshalb nur als Notbehelf zu empfehlen. Kleinere Babys bis etwa 1 \u00bd Jahre werden in Babyschalen gesichert, die meisten k\u00f6nnen heute auf einem Kinderwagengestell montiert werden, so dass der Weg zwischen oder zum Fahrzeug problemlos zur\u00fcckgelegt werden kann und das Baby optimal gesichert ist.<\/p>\n

Beim Kauf eines Kindersitzes sollten Eltern zus\u00e4tzlich zu Testergebnissen ber\u00fccksichtigen, dass nicht jeder Kindersitz gleich gut in jedes Auto oder zu jedem Kind passt. Daher sollten zum Kindersitzkauf sowohl das Auto als auch das Kind mitgenommen werden, um verschiedene Modelle auszuprobieren. So k\u00f6nnen schon vor dem Kauf Handhabung und Einbau am eigenen Fahrzeug erprobt werden. Denn der richtige Einbau ist wichtig, damit der Sitz das Kind bei einem Unfall bestm\u00f6glich sch\u00fctzen kann. Die Gurte m\u00fcssen straff angezogen und Jacken unter dem Beckengurt herausgezogen werden, damit der Gurt m\u00f6glichst nahe am K\u00f6rper anliegt. Au\u00dferdem m\u00fcssen Gurte und R\u00fcckenst\u00fctze regelm\u00e4\u00dfig an die Gr\u00f6\u00dfe des Kindes angepasst werden.<\/p>\n

Weitere Details zu den einzelnen Sitzen gibt es unter https:\/\/adac.de\/kindersitztest<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

ADAC Kommunikation
\nT +49 89 76 76 54 95
\naktuell@adac.de <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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