Berlin (ots) – Die deutschen Autobauer stecken in der Diesel-Krise. Auch diverse Mercedes-Modelle der Daimler AG sind vom Abgasskandal betroffen. Seit mittlerweile vier Jahren besch\u00e4ftigt sich Daimler mit zahlreichen R\u00fcckrufaktionen, Softwareupdates – und Klagen von betrogenen Verbrauchern.<\/p>\n
Mit VW begann 2015 der Abgasskandal (https:\/\/www.rueden.de\/abgasskandal\/<\/a>) . Ein Jahr sp\u00e4ter wurde bekannt, dass auch die Daimler AG Abschalteinrichtungen in ihren Dieselfahrzeugen verbaut hat, um die Abgaswerte zu manipulieren: Auf dem Pr\u00fcfstand der Zulassungsbeh\u00f6rden funktioniert die Abgasreinigung in vollem Umfang. Im Normalbetrieb auf der Stra\u00dfe \u00fcberschreiten die betroffenen Mercedes-Fahrzeuge die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte hingegen bei weitem. Die Folgen dieser Entdeckung sind R\u00fcckrufe, Softwareupdates, Klagen und Strafzahlungen – bis heute.<\/p>\n Vier Jahre Daimler-Abgasskandal – R\u00fcckruf diverser Modelle<\/strong><\/p>\n Im November 2016 wurden erste Abweichungen bei den Stickoxidwerten festgestellt. Einige Mercedes-Fahrzeuge wiesen im Stra\u00dfenverkehr h\u00f6here Emissionswerte auf als bei den Tests der Zulassungsbeh\u00f6rde. Im Juni 2018 kam es dann zur ersten gro\u00dfen R\u00fcckrufaktion im Abgasskandal f\u00fcr Daimler. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg ordnete R\u00fcckrufe f\u00fcr 280.000 Mercedes-Fahrzeuge in Deutschland an. Mit einem Softwareupdate sollte die illegale Abschalteinrichtung zur Abgasmanipulation in der Motorsteuerung deaktiviert werden. Kurz darauf konnte die Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN (https:\/\/www.rueden.de\/abgasskandal\/kostenlose-erstberatung\/<\/a>) die ersten vier Urteile gegen die Daimler AG im Abgasskandal gewinnen. Der Autohersteller wurde jeweils wegen vors\u00e4tzlicher sittenwidriger Sch\u00e4digung zu Schadensersatz verurteilt, den er an die klagenden Verbraucher zahlen musste.<\/p>\n Im Juni 2019 folgte ein weiterer R\u00fcckruf durch das KBA (https:\/\/www.rueden.de\/abgasskandal\/mercedes\/mercedes-rueckruf\/<\/a>) : Rund 60.000 Mercedes GLK 220 CDI der Abgasnorm Euro 5 enthielten eine illegale Abschalteinrichtung, die sich auf die Abgasreinigung auswirkt. Auch diese Fahrzeuge mussten in die Werkstatt zum Softwareupdate. Auf diese R\u00fcckrufaktion folgten rund 100.000 Mercedes-Sprinter, die in Deutschland wieder in die Werkst\u00e4tten mussten: Auch die Lieferwagen mit Dieselmotor enthielten eine Abschalteinrichtung. Der bisher letzte R\u00fcckruf wurde im Januar 2020 bekannt. Etwa 50.000 Mercedes-Diesel aus der C-, E-, M- und S-Klasse sowie verschiedene CLS-, GLE- und SLK-Fahrzeuge aus den Baujahren 2012 bis 2018 m\u00fcssen zum Softwareupdate. Welche weiteren Mercedes-Modelle vom Abgasskandal betroffen sind, ist noch nicht bekannt.<\/p>\n \u00dcberblick: Mercedes-Modelle mit Abschalteinrichtung<\/strong><\/em><\/p>\n Folgende Mercedes-Modelle enthalten nachweislich eine unzul\u00e4ssige Abschalteinrichtung im Dieselmotor und wurden vom KBA bereits zur\u00fcckgerufen:<\/p>\n – Mercedes C 180 (Euro 6) – Mercedes C 200 (Euro 6) – Mercedes C300 (Euro 6) – Mercedes CLS 350 (Euro 6) – Mercedes E 250 (Euro 5) – Mercedes E 300 (Euro 6) – Mercedes E 350 (Euro 6) – Mercedes G 350 (Euro 6) – Mercedes GL 350 (Euro 6) – Mercedes GLC 220 (Euro 6) – Mercedes GLC 250 (Euro 6) – Mercedes GLE 250 (Euro 6) – Mercedes GLE 350 (Euro 6) – Mercedes GLK 200 (Euro 5) – Mercedes GLK 220 (Euro 5) – Mercedes GLS 350 (Euro 6) – Mercedes ML 250 (Euro 6) – Mercedes ML 350 (Euro 6) – Mercedes S 300 (Euro 6) – Mercedes S 350 (Euro 6) – Mercedes SLC 250 (Euro 6) – Mercedes SLK 250 (Euro 6) – Mercedes Sprinter (Euro 6) – Mercedes Vito (Euro 6) – Mercedes Vito Tourer (Euro 6) – Mercedes Marco Polo (Euro 6)<\/p>\n Mercedes-Dieselskandal: Anwaltliche Beratung statt Softwareupdate<\/p>\n Medienberichten zufolge nutze die Daimler AG (https:\/\/www.rueden.de\/abgasskandal\/mercedes\/<\/a>) Reifenwechsel-, Inspektions- und weitere Werkstatttermine, um ungefragt Softwareupdates in der Motorsteuerung vorzunehmen – ohne Einverst\u00e4ndnis der Fahrzeughalter. So will Daimler den offiziellen R\u00fcckrufen zuvorkommen. Der Berliner Rechtsanwalt Johannes von R\u00fcden von der Verbraucherrechtskanzlei VON RUEDEN (https:\/\/www.rueden.de\/abgasskandal\/kostenlose-erstberatung\/<\/a>) r\u00e4t Mercedes-Fahrern, gegen Daimler vorzugehen: „Mercedes-Besitzer sollten ein Softwareupdate ausdr\u00fccklich ablehnen, da Sp\u00e4tfolgen wie Motorsch\u00e4den bis heute nicht ausgeschlossen werden k\u00f6nnen. Stattdessen sollten sich die Fahrzeughalter anwaltlich beraten lassen“, r\u00e4t Rechtsanwalt von R\u00fcden. „Bei der unzul\u00e4ssigen Abschalteinrichtung handelt es sich um einen Betrug, f\u00fcr den der Kunde entsch\u00e4digt werden kann. Eine Einzelklage gegen die Daimler AG hat in zahlreichen F\u00e4llen zu Schadensersatzzahlungen an den Verbraucher gef\u00fchrt.“<\/p>\n Neben der Erstattung des Kaufpreises nach Abzug einer geringen Nutzungsentsch\u00e4digung, muss der Hersteller das mangelhafte Fahrzeug zur\u00fccknehmen. Mit einer Einzelklage entgeht der Kunde also sowohl drohenden Fahrverboten als auch dem akuten Wertverlust des vormals hochpreisigen Dieselfahrzeugs. Die Verbraucherrechtkanzlei VON RUEDEN ber\u00e4t und vertritt Mercedes-Fahrer in ganz Deutschland. In einem kostenlosen Erstgespr\u00e4ch (https:\/\/www.rueden.de\/abgasskandal\/kostenlose-erstberatung\/<\/a>) beraten die erfahrenen Experten \u00fcber die rechtlichen M\u00f6glichkeiten und Chancen des Verbrauchers in einem juristischen Verfahren gegen Daimler. Bei Klage vor Gericht setzen sich die Rechtsanw\u00e4lte der Kanzlei VON RUEDEN f\u00fcr die individuellen Verbraucherrechte ein und erzielen das bestm\u00f6gliche Ergebnis. Kontaktieren Sie die Kanzlei per E-Mail an info@rueden.de<\/a> oder telefonisch unter der Nummer 030 \/ 200 590 770.<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n VON RUEDEN – Partnerschaft von Rechtsanw\u00e4lten
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