{"id":116231,"date":"2020-06-08T18:15:19","date_gmt":"2020-06-08T16:15:19","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=116231"},"modified":"2020-06-08T18:15:20","modified_gmt":"2020-06-08T16:15:20","slug":"ford-ausbildung-laeuft-trotz-pandemie-digital-weiter","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/116231\/ford-ausbildung-laeuft-trotz-pandemie-digital-weiter\/","title":{"rendered":"Ford Ausbildung l\u00e4uft trotz Pandemie digital weiter"},"content":{"rendered":"
K\u00f6ln (ots) – Ford hat bereits zu Beginn der Corona-Pandemie die Digitalisierung seiner Ausbildung vorangetrieben<\/p>\n
Auszubildende konnten w\u00e4hrend des Shutdown kontinuierlich weiterlernen<\/p>\n
Ford stellte Laptops und Tablets zum Lernen zur Verf\u00fcgung<\/p>\n
Ford Ausbildung produziert ehrenamtlich Schutzmasken und spendet Gesichtsvisiere an Schulen und tr\u00e4gt so ihren Teil zum ehrenamtlichen Engagement bei<\/p>\n
Ford Auszubildende hatten in der Corona-Pandemie keine Nachteile f\u00fcr ihre Ausbildung. Bereits seit letztem Jahr hat der K\u00f6lner Automobilhersteller die Digitalisierung vorangetrieben, so dass Ausbilder wie Auszubildende nun davon profitierten. Die Ausbilder stellten den Lehrplan derart um, dass theoretische Inhalte vorgezogen wurden. Die komplette Ausbildung wurde und wird von zu Hause aus fortgef\u00fchrt. Den Auszubildenden, die nur \u00fcber ein Smartphone verf\u00fcgten, wurden Laptops oder Tablets zur Verf\u00fcgung gestellt, so dass alle dieselbe Arbeitsgrundlage hatten. Die Ausbildung fand und findet \u00fcber Webkonferenzen oder Online-Lernplattformen statt. Nur noch ein geringer Anteil des Lehrmaterials besteht aus Arbeitsbl\u00e4ttern, die ausgeteilt und nach Bearbeitung wieder eingesammelt werden. Bei diesen Gelegenheiten haben die Auszubildenden auch die M\u00f6glichkeit, mit ausreichendem Abstand ihren Ausbildern Fragen zu stellen.<\/p>\n
Nachdem am 4. Mai die Produktion schrittweise wieder hochgefahren wurde, kehrten auch die ersten Auszubildende in das Ford Ausbildungszentrum zur\u00fcck. Das betraf vor allem die 80 Auszubildende in K\u00f6ln und 20 in Saarlouis, die kurz vor ihrer Pr\u00fcfung stehen und an Maschinen \u00fcben m\u00fcssen. Die Arbeitspl\u00e4tze sind entsprechend der Ford-seitigen weitreichenden Hygienevorschriften umgebaut worden, beispielsweise wurden Plexiglasscheiben zwischen Arbeitsbereichen installiert, Pausenr\u00e4ume abgetrennt und Wege zu Einbahnstra\u00dfen definiert. Um eine gr\u00f6\u00dftm\u00f6gliche Sicherheit zu gew\u00e4hrleisten, m\u00fcssen sowohl diese 100 Auszubildenden als auch ihre 20 Ausbilder (15 in K\u00f6ln, 5 in Saarlouis) zus\u00e4tzlich zu den g\u00e4ngigen Sicherheitsstandards wie Arbeitsschutzbrille mit Mund-Nasen-Schutz und gegebenenfalls Gesichtsvisier arbeiten sowie vor Betreten des Werkgel\u00e4ndes ihre Temperatur messen und drei Gesundheitsfragen beantworten.<\/p>\n
Alle anderen Auszubildenden, darunter angehende Kaufleute oder IT Auszubildende, arbeiten beziehungsweise lernen, wie die meisten administrativen Bereiche der Ford-Werke, weiterhin von zu Hause.<\/p>\n
Betroffen sind aktuell in K\u00f6ln insgesamt 470 Auszubildende, von denen 115 im Sommer ihre Pr\u00fcfung ablegen werden. Am saarl\u00e4ndischen Standort Saarlouis betreffen diese Ma\u00dfnahmen rund 142 Auszubildende, von denen sich ca. 13 demn\u00e4chst zur Pr\u00fcfung vorstellen.<\/p>\n
Auswirkungen hat die Situation auch auf das n\u00e4chste Ausbildungsjahr. Der Tag der offenen T\u00fcr wurde auf September verschoben, ebenso der Start der Bewerbungsphase auf den 2. Juni. Nur die pers\u00f6nlichen Auswahlgespr\u00e4che haben weiterhin Bestand. Dazu werden Konferenzr\u00e4ume so eingerichtet, so dass sich Bewerber und Auswahlgremium mit ausreichendem Abstand ein direktes Bild machen k\u00f6nnen.<\/p>\n
Trotz des enormen Aufwandes, innerhalb k\u00fcrzester Zeit den Lehrbetrieb umzustellen, die Ausbildung zu digitalisieren als auch die Werkst\u00e4tten entsprechend umzubauen, blieb den Ausbildern noch Zeit, sich nebenbei ehrenamtlich zu engagieren. Sowohl in K\u00f6ln als auch im Saarland nutzten die freiwilligen Helfer 3D-Drucker, um Mund-Nasen-Schutzmasken, Gesichtsvisiere sowie weiteres Zubeh\u00f6r f\u00fcr Mund-Nasen-Schutzmasken zu produzieren. Diese Hilfsmittel wurden an beiden Fertigungsstandorten an \u00f6rtliche Krankenh\u00e4user und Hilfsorganisationen \u00fcbergeben. Allein in Saarlouis kamen so mehr als 525 Stunden ehrenamtlicher T\u00e4tigkeit zusammen. In K\u00f6ln wurden dar\u00fcber hinaus 1.250 Gesichtsvisiere an zw\u00f6lf Schulen verteilt, weitere Schulen werden folgen. Bei Bedarf wird der Automobilhersteller weitere Visiere produzieren und ebenfalls spenden.<\/p>\n
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Ford-Werke GmbH<\/p>\n
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen mehr als 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com<\/a> .<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Ute Mundolf
\nFord-Werke GmbH
\n0221\/90-17504
\numundolf@ford.com<\/a><\/p>\n