{"id":116392,"date":"2020-06-12T15:10:36","date_gmt":"2020-06-12T13:10:36","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=116392"},"modified":"2020-06-12T15:10:37","modified_gmt":"2020-06-12T13:10:37","slug":"westpfalz-christoph-66-fliegt-1000-einsatz-patient-nach-traktorunfall-mit-adac-rettungshubschrauber-ins-westpfalzklinikum-transportiert-adac-luftrettung-seit-september-2019-in-essweiler","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/116392\/westpfalz-christoph-66-fliegt-1000-einsatz-patient-nach-traktorunfall-mit-adac-rettungshubschrauber-ins-westpfalzklinikum-transportiert-adac-luftrettung-seit-september-2019-in-essweiler\/","title":{"rendered":"Westpfalz: „Christoph 66“ fliegt 1000. Einsatz \/ Patient nach Traktorunfall mit ADAC Rettungshubschrauber ins Westpfalzklinikum transportiert \/ ADAC Luftrettung seit September 2019 in E\u00dfweiler"},"content":{"rendered":"
M\u00fcnchen (ots) – Der in der Westpfalz stationierte Intensivtransport- und Rettungshubschrauber (ITH) der gemeinn\u00fctzigen ADAC Luftrettung ist Ende vergangener Woche seinen 1000. Einsatz geflogen. Dabei musste „Christoph 66“ zu einem Traktorunfall in Nanzdietschweiler im Landkreis Kusel ausr\u00fccken. Der schwer verletzte Patient wurde von der Crew ins Westpfalzklinikum nach Kaiserslautern geflogen. Seit seinem Betriebsbeginn am 2. September 2019 fliegt der ADAC Rettungshubschrauber im Durchschnitt drei bis vier Eins\u00e4tze am Tag. Seinen Interimsstandort hat der Helikopter mit dem Funkrufnamen „Christoph 66“ auf dem Segelflugplatz E\u00dfweiler im Landkreis Kusel.<\/p>\n
Neben „Christoph 5“ (Ludwigshafen), „Christoph 23“ (Koblenz), „Christoph 77“ (Mainz) und „Christoph 10“ (Wittlich) geh\u00f6rt er zu den f\u00fcnf in Rheinland-Pfalz stationierten ADAC Rettungshubschraubern. Wegen der Coronapandemie wurde Anfang April mit „Christoph 112“ kurzfristig ein sechster Hubschrauber bereitgestellt. Er hat seinen Standort ebenfalls in Ludwigshafen und kann befristet als erster bundesweit eingesetzter Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber auch von anderen L\u00e4ndern, der Bundeswehr und weiteren Bundesbeh\u00f6rden angefordert werden. Bisher wurde „Christoph 112“ bereits rund 130 Mal alarmiert.<\/p>\n
Die Mehrzahl der 1000 Eins\u00e4tze von „Christoph 66“ in der Westpfalz wurde im Rettungsdienstbereich Kaiserslautern geflogen – und dort vor allem im Landkreis Kusel (rund 24 Prozent), in der Stadt und dem Landkreis Kaiserslautern (rund 18 Prozent) sowie dem Donnersbergkreis (rund 17 Prozent). Alle weiteren Patienten wurden in umliegenden Rettungsdienstbereichen notfallmedizinisch versorgt. Die meisten Eins\u00e4tze flog der Rettungshubschrauber im Umkreis von bis zu 50 Kilometern. Bis auf wenige Einzelf\u00e4lle war „Christoph 66“ nur in Rheinland-Pfalz unterwegs.<\/p>\n
Bei den Alarmierungen handelte es sich in 87 Prozent der F\u00e4lle um Rettungseins\u00e4tze wegen internistischer Notf\u00e4lle – wie zum Beispiel akuter Herzkreislauferkrankungen – oder Verkehrsunf\u00e4llen, Schlaganf\u00e4llen, Freizeit-, Arbeits-, und h\u00e4uslichen Unf\u00e4llen. Die \u00fcbrigen 13 Prozent entfielen auf intensivmedizinische Verlegungsfl\u00fcge von Klinik zu Klinik. Geflogen wird auftragsm\u00e4\u00dfig von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang.<\/p>\n
Die Crew bestand beim 1.000. Einsatz aus Pilot Toni Blumentritt, Notarzt Dr. David Conrad und Notfallsanit\u00e4ter (TC HEMS) Eike Maxin. Unterst\u00fctzt wurden sie vor Ort vom Rettungsdienst Rotkreuz Kaiser aus Landstuhl und den Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Oberes Glantal.<\/p>\n
„Christoph 66“ wird als \u00f6ffentlich-rechtlicher Hubschrauber von der Leitstelle Kaiserslautern disponiert. Die Entscheidung, wer die Hilfe des Hubschraubers ben\u00f6tigt und an welchem Ort, entscheidet einzig die Leitstelle. Sie alarmiert das jeweils n\u00e4chstgelegene, am besten geeignete Rettungsmittel.<\/p>\n
Der Intensivtransporthubschrauber (ITH) des Typs H145 geh\u00f6rt zu den modernsten Rettungshubschraubern. der einen schnellen und schonenden Transport von Patienten erm\u00f6glicht. Als sogenannter Dual Use Hubschrauber eignet er sich auch bestens f\u00fcr Inkubatortransporte schwer erkrankter Fr\u00fch- und Neugeborener sowie f\u00fcr ECMO-Transporte schwer lungenkranker Patienten. In der Westpfalz wird der Hubschrauber mit einem Anteil von bisher 13 Prozent an Verlegungstransporten auch seinem \u00fcberregionalen Einsatzauftrag in jeder Hinsicht gerecht.<\/p>\n
Mit dem Westpfalz-Klinikum, der Uniklinik Homburg und der Klinik in Idar-Oberstein stehen der ADAC Luftrettung zuverl\u00e4ssige Partner f\u00fcr eine hochqualifizierte Notfallversorgung zur Seite. Deren \u00c4rzte werden auf „Christoph 66“ eingesetzt. Die gro\u00dfen Vorteile des Hubschraubers sind seine Einsatzgeschwindigkeit von rund 230 km\/h, seine Schnelligkeit und seine Unabh\u00e4ngigkeit von schwierigen Stra\u00dfen- oder Verkehrslagen. So kann er 70 Kilometer Entfernung in nur 20 Minuten zur\u00fccklegen.<\/p>\n
\u00dcber die ADAC Luftrettung gGmbH<\/p>\n
Mit mehr 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinn\u00fctzige ADAC Luftrettung eine der gr\u00f6\u00dften Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber geh\u00f6ren zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer \u00fcber die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall f\u00fcr jeden Verungl\u00fcckten oder Erkrankten zur Stelle. „Gegen die Zeit und f\u00fcr das Leben“ lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine \u00dcberlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.<\/p>\n
Diese Presseinformation sowie Fotos finden Sie online unter https:\/\/presse.adac.de\/home\/index.html<\/a> . Folgen Sie uns auch unter http:\/\/twitter.com\/adac<\/a><\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Jochen Oesterle
\ni.A. ADAC Luftrettung gGmbH
\nT +49 89 76 76 34 74
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