{"id":116519,"date":"2020-06-17T20:17:23","date_gmt":"2020-06-17T18:17:23","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=116519"},"modified":"2020-06-17T20:17:25","modified_gmt":"2020-06-17T18:17:25","slug":"nach-dem-corona-shutdown-am-wochenende-wird-wieder-mehr-auto-gefahren","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/116519\/nach-dem-corona-shutdown-am-wochenende-wird-wieder-mehr-auto-gefahren\/","title":{"rendered":"Nach dem Corona-Shutdown: Am Wochenende wird wieder mehr Auto gefahren"},"content":{"rendered":"
Coburg (ots) –<\/p>\n
– Telematikdaten der HUK-COBURG zeigen noch keine Normalit\u00e4t: Am Wochenende wird wieder mehr gefahren, werktags bleibt das Auto jedoch noch h\u00e4ufiger stehen – Metropol-Besonderheit: K\u00f6lner waren am Wochenende mehr mit dem Auto unterwegs als M\u00fcnchner<\/p>\n
Auf den Stra\u00dfen herrscht wieder reger Verkehr. Doch sind wir in Sachen Mobilit\u00e4t bereits in der Normalit\u00e4t angekommen? Nein – das zeigt eine aktuelle Auswertung der HUK-COBURG. Deutschlands gr\u00f6\u00dfter Kfz-Versicherer hat auf Basis von Telematikdaten untersucht, wie sich die Corona-Krise auf das Fahrverhalten ausgewirkt hat.<\/p>\n
Das Ergebnis der Analyse: In der Woche nach in Kraft treten der Kontaktbeschr\u00e4nkungen brach die Zahl der Autofahrten kurzzeitig in der Spitze um bis zu 53 Prozent ein. Zwischen Ende M\u00e4rz und Mitte April erreichte das Verkehrsgeschehen auf deutschen Stra\u00dfen seinen Tiefpunkt, um seitdem kontinuierlich wieder anzusteigen. Das Vor-Corona Niveau ist dabei jedoch l\u00e4ngst noch nicht erreicht: Vor Pfingsten lag die Anzahl der Autofahrten werktags immer noch um rund 16 Prozent niedriger als in der Zeit vor dem Shutdown. Am Wochenende scheint Deutschland hingegen schneller in die Normalit\u00e4t zur\u00fcck zu finden. So wurden samstags lediglich elf Prozent weniger Fahrten verzeichnet, sonn- und feiertags waren es sogar nur acht Prozent weniger. „Unsere Zahlen zeigen deutliche Corona-Effekte“, erkl\u00e4rt Dr. J\u00f6rg Rheinl\u00e4nder, Vorstand der HUK-COBURG. „Die noch r\u00fcckl\u00e4ufige Zahl an Werktagen d\u00fcrften auch auf fehlende Autofahrten von Pendlern zur\u00fcckzuf\u00fchren sein, die noch nicht an ihren Arbeitsplatz zur\u00fcckgekehrt sind. Hier blicken wir gespannt auf die Entwicklung in den n\u00e4chsten Wochen“, so Rheinl\u00e4nder weiter.<\/p>\n
Trotz Corona: Feiertagsausfl\u00fcge mit dem Auto<\/p>\n
Ungeachtet der Einschr\u00e4nkungen wurde das Auto vor allem an Feiertagen verst\u00e4rkt genutzt. So kam es an Ostern und den Mai-Feiertagen deutschlandweit zu einer sprunghaften Zunahme der Fahrten. Im direkten Vergleich einzelner Metropolen lassen sich ebenfalls Besonderheiten erkennen: Am Beispiel von K\u00f6ln und M\u00fcnchen zeigt sich, dass die Bewohner der Rheinmetropole w\u00e4hrend der Corona-Krise am Wochenende weitaus h\u00e4ufiger mit dem Auto unterwegs waren als die M\u00fcnchener, was nicht zuletzt den strengeren Regeln in Bayern geschuldet sein d\u00fcrfte. An den Osterfeiertagen waren die Abweichungen zwischen beiden St\u00e4dten am gr\u00f6\u00dften und lagen bei bis zu 72 Prozent.<\/p>\n
Datenbasis<\/p>\n
Die Analyse beruht auf der Auswertung von pseudonymisiert erhobenen Telematikdaten aus dem Telematiktarif der HUK-COBURG. Verglichen wurden die Fahrten von \u00fcber 165.000 Telematik-Nutzern deutschlandweit vor und nach dem 16. M\u00e4rz (Vergleichsbasis: Fahrten im Zeitraum 3. Februar bis 15. M\u00e4rz 2020, nur Nutzer mit mindestens f\u00fcnf Fahrten im Februar).<\/p>\n
Telematiktarif „Telematik Plus“<\/p>\n
Ein Versicherungstarif, der auf Telematik beruht, richtet sich nach dem Fahrverhalten: Bei dem der HUK-COBURG misst ein Sensor Fahrdaten zum Beispiel zu Ort, Zeit, Geschwindigkeit, Beschleunigung, Bremsen und Lenken und wertet sie in Kombination mit der HUK-App „Mein Auto“ aus. Beim Abschluss des Telematiktarifs sparen Kunden unabh\u00e4ngig von der Fahrweise zehn Prozent auf ihren Beitrag in der Kfz-Haftpflichtversicherung und in Kasko. Bei entsprechender Fahrweise k\u00f6nnen im Folgejahr bis zu 30 Prozent Ersparnis erreicht werden. In der App erh\u00e4lt der Fahrer konkrete R\u00fcckmeldungen zu seinem Fahrverhalten und zur H\u00f6he seines voraussichtlichen Bonus. Au\u00dferdem kann er bei einem Unfall oder einer Panne Hilfe anfordern .<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
Eva-Maria Sahm Telefon: 09561-9622605
\nDr. Kerstin Bartels Telefon: 09561-9622600
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\nEmail: presse@huk-coburg.de<\/a><\/p>\n