{"id":116945,"date":"2020-07-11T00:45:24","date_gmt":"2020-07-10T22:45:24","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=116945"},"modified":"2020-07-11T00:45:28","modified_gmt":"2020-07-10T22:45:28","slug":"mobilitaet-in-corona-zeiten-fahrrad-fahren-und-zu-fuss-gehen-im-trend","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/116945\/mobilitaet-in-corona-zeiten-fahrrad-fahren-und-zu-fuss-gehen-im-trend\/","title":{"rendered":"Mobilit\u00e4t in Corona-Zeiten: Fahrrad fahren und zu Fu\u00df gehen im Trend"},"content":{"rendered":"

Mobilit\u00e4t in Corona-Zeiten: Fahrrad fahren und zu Fu\u00df gehen im Trend \/ Fast alle motorisierten Verkehrsmittel verlieren an Relevanz<\/h3>\n

K\u00f6ln (ots) – Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen zeigt, wie sich die Nutzung von verschiedenen Fortbewegungsarten durch die Corona-Pandemie ver\u00e4ndert hat. Fast alle motorisierten Verkehrsmittel verlieren an Relevanz.<\/p>\n

Die Deutschen fahren seltener mit dem \u00d6ffentlichen Personennahverkehr (\u00d6PNV). Daf\u00fcr gehen sie h\u00e4ufiger zu Fu\u00df oder fahren Rad. Zu diesem Ergebnis kommt eine repr\u00e4sentative Befragung von mehr als 2.000 Bundesb\u00fcrgern. Im Auftrag der DEVK hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov gefragt, welche Fortbewegungsmittel die Deutschen seit Beginn der Corona-Pandemie seltener oder h\u00e4ufiger nutzen. Obwohl das private Auto wegen der geringen Infektionsgefahr als Krisen-Gewinner gilt, greifen einige Deutsche nicht mehr so oft auf dieses Fortbewegungsmittel zur\u00fcck. F\u00fcr den \u00f6ffentlichen Verkehr bedeutet die aktuelle Situation gleich doppelt Probleme: Weniger Pendler fahren ins B\u00fcro und von denen, die normal zur Arbeit m\u00fcssen, verzichten aus Angst vor Infektionen viele auf Bus und Bahn.<\/p>\n

Besonders junge Menschen verzichten aktuell auf \u00d6PNV<\/h3>\n

39 Prozent der Befragten fahren seltener mit \u00d6ffentlichen Verkehrsmittel als vor Beginn der Corona-Pandemie. Nur jeder f\u00fcnfte Deutsche (18 Prozent) nutzt den \u00d6PNV wie gewohnt. F\u00fcr mehr als ein Drittel (35 Prozent) der Befragten spielt diese Art der Fortbewegung gar keine Rolle im Mobilit\u00e4tsmix. Auff\u00e4llig: Bei den 18- bis 24-J\u00e4hrigen fahren 55 Prozent weniger mit Bus und Bahn. Daf\u00fcr geben nur 14 Prozent an, dass sie gar keinen \u00d6PNV nutzen. Martin Schmitz, Vorstandsvorsitzender des Forums f\u00fcr Verkehr und Logistik: „Nach dem guten Wetter in den letzten Wochen, Arbeiten von zu Hause und intensiver Pandemie-Berichterstattung sind die Menschen nicht mehr gewohnt, teils verunsichert, mit Bus und Bahn zu fahren.“<\/p>\n

Auto-Nutzung bleibt ausgeglichen<\/h3>\n

Gef\u00fchlter Gewinner der Corona-Pandemie ist das eigene Automobil. Die Umfrage zeigt jedoch: Nur 19 Prozent der Befragten fahren h\u00e4ufiger mit dem Auto als zuvor. Weitere 19 Prozent geben an, dieses Fortbewegungsmittel seltener zu nutzen. Besonders junge Menschen (26 Prozent) steigen aktuell auf das Auto um. Immerhin 14 Prozent aller Befragten kommen ganz ohne einen Pkw aus.<\/p>\n

Weniger Fahrten mit Taxi und Mietwagen<\/h3>\n

Die Angst vor einer erh\u00f6hten Ansteckung spiegelt sich neben dem \u00d6PNV auch in weniger Fahrten mit fremden Pkw wider: 19 Prozent der Befragten fahren aktuell weniger mit dem Taxi, 10 Prozent nicht mehr so oft mit Fahrgemeinschaften. Mietwagen oder Carsharing-Angebote nutzen 9 Prozent weniger als vor der Corona-Epidemie. Allerdings spielen diese Fortbewegungsarten f\u00fcr viele Befragte gar keine Rolle: Taxi (62 Prozent), Fahrgemeinschaften (76 Prozent) und Mietwagen sowie Carsharing (79 Prozent).<\/p>\n

Ab an die frische Luft<\/h3>\n

Ganz allgemein sind seit COVID-19 motorisierte Fortbewegungsmittel weniger gefragt, als noch zu Beginn des Jahres. Das liegt auch daran, dass durch Kontaktbeschr\u00e4nkungen, Home-Office und Kurzarbeit bei vielen die Wege zu Arbeit, Schule und Universit\u00e4t entfallen. Daf\u00fcr gehen die Befragten deutlich h\u00e4ufiger zu Fu\u00df (36 Prozent) oder nutzen ein Fahrrad (19 Prozent). Das gilt f\u00fcr M\u00e4nner wie Frauen gleicherma\u00dfen. Allerdings geben 43 Prozent der weiblichen Befragten an, dass sie gar nicht mit dem Rad fahren. Bei den M\u00e4nnern sagen das nur 32 Prozent. F\u00f6rderlich f\u00fcr diese Entwicklung ist wohl auch der Trend zum Spazierengehen, um in Corona-Zeiten vor die T\u00fcr zu kommen.<\/p>\n

Gerade in den letzten Wochen haben sich viele Deutsche ein Fahrrad, E-Bike oder Pedelec zugelegt. Den Trend zum Fahrrad sieht Verkehrsexperte Martin Schmitz positiv: „Man stelle sich vor, wir h\u00e4tten die Fahrgastzahlen im \u00d6PNV vom letzten Jahr – zusammen mit der aktuellen Radnutzung. Das w\u00e4re ein gro\u00dfer Schritt in Richtung Verkehrswende und die richtige Entwicklung f\u00fcr das Klima. Daran m\u00fcssen wir ankn\u00fcpfen. Sonst erleben wir noch mehr Pkw-Staus in unseren St\u00e4dten, wenn es wieder k\u00fchler wird.“<\/p>\n

E-Scooter vorerst ausgebremst<\/h3>\n

Obwohl deutlich mehr Menschen Fahrrad fahren, bleibt die Nachfrage nach Elektromobilit\u00e4t auf zwei R\u00e4dern gering – abgesehen von E-Bikes. F\u00fcr 85 Prozent der Befragten spielen E-Scooter als Fortbewegungsmittel gar keine Rolle. Lediglich 10 Prozent geben an, dass sie \u00fcberhaupt E-Scooter nutzen. Von denen fahren jedoch 46 Prozent weniger als noch vor einigen Monaten. Das ist darauf zur\u00fcckzuf\u00fchren, dass ein Gro\u00dfteil der Elektrogef\u00e4hrte von Verleihfirmen in Gro\u00dfst\u00e4dten betrieben wird. Die haben ihr Angebot zur\u00fcckgeschraubt, weshalb E-Scooter an vielen Stellen gar nicht mehr verf\u00fcgbar sind. Bleiben viele Pendler im Home-Office, entfallen nicht nur Fahrten mit Bus und Bahn, sondern auch mit E-Scootern. Die Angst vor einer Ansteckung am Leihgef\u00e4hrt tut ihr \u00fcbriges.<\/p>\n

Richtig abgesichert im Verkehr<\/h3>\n

Wer sich f\u00fcr kurze Strecken einen eigenen Scooter zulegt, muss f\u00fcr diesen eine Haftpflichtversicherung vorweisen. Die gibt es bei der DEVK bereits ab 28 Euro im Jahr. Gerade in den letzten Wochen haben sich viele Deutsche ein Fahrrad, E-Bike oder Pedelec zugelegt. Daf\u00fcr geben sie laut dem Zweirad-Industrie-Verband (ZVI) im Durchschnitt rund 1.000 Euro aus. Grund genug, das Zweirad f\u00fcr den Fall eines Diebstahls abzusichern. Daf\u00fcr ist die Hausratpolice meist die g\u00fcnstigste L\u00f6sung – besonders f\u00fcr teure Fahrr\u00e4der und Pedelecs. Auf Nummer sicher gehen Radler zum Beispiel mit dem Premium-Schutz der DEVK: Er sichert abgeschlossene Fahrr\u00e4der rund um die Uhr ab.<\/p>\n

Weniger fahren und Geld sparen<\/h3>\n

Wer weniger mit dem Auto unterwegs ist, kann nicht nur beim Tanken, sondern auch bei der Versicherung sparen. Bei der DEVK k\u00f6nnen Fahrer, die jetzt deutlich seltener mit dem Auto unterwegs sind, ihre Jahresfahrleistung reduzieren. Und das nicht erst zum Jahreswechsel, sondern ab sofort.<\/p>\n

Zahlen und Fotos zur Pressemitteilung finden Sie hier:<\/p>\n

www.devk.de\/pressemitteilungen (http:\/\/www.devk.de\/presse\/pressemitteilungen\/pm_145024.jsp)<\/p>\n

Hinweise zur Umfrage<\/p>\n

Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2042 Personen zwischen dem 05. und 08.06.2020 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repr\u00e4sentativ f\u00fcr die deutsche Bev\u00f6lkerung ab 18 Jahren.<\/p>\n

***<\/p>\n

Seit fast 135 Jahren legen Versicherte in Deutschland ihre Risiken des Alltags vertrauensvoll in die H\u00e4nde der DEVK Versicherungen. Von Eisenbahnern f\u00fcr Eisenbahner gegr\u00fcndet k\u00fcmmert sich die DEVK heute um bundesweit \u00fcber 4 Millionen Kunden mit mehr als 15,1 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Insgesamt krempeln rund 6.000 Mitarbeiter die \u00c4rmel hoch, um schnell und tatkr\u00e4ftig zu helfen. Zus\u00e4tzlich sind die Sparda-Banken seit vielen Jahren verl\u00e4sslicher Partner. Nach der Anzahl der Vertr\u00e4ge ist die DEVK Deutschlands drittgr\u00f6\u00dfter Hausrat- sowie f\u00fcnftgr\u00f6\u00dfter Pkw- und Haftpflichtversicherer.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

DEVK Versicherungen
\nMichael Fraunhofer
\nRiehler Stra\u00dfe 190
\n50735 K\u00f6ln
\nTel. 0221 757-2142
\nE-Mail: michael.fraunhofer@devk.de <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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