{"id":118750,"date":"2020-09-23T09:40:50","date_gmt":"2020-09-23T07:40:50","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=118750"},"modified":"2020-09-23T09:40:51","modified_gmt":"2020-09-23T07:40:51","slug":"rangierwagenheber-im-kues-test-hoch-das-auto-elf-hydraulikheber-im-vergleich-grosse-unterschiede-bei-preis-und-leistung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/118750\/rangierwagenheber-im-kues-test-hoch-das-auto-elf-hydraulikheber-im-vergleich-grosse-unterschiede-bei-preis-und-leistung\/","title":{"rendered":"Rangierwagenheber im K\u00dcS-Test: Hoch das Auto Elf Hydraulikheber im Vergleich – Gro\u00dfe Unterschiede bei Preis und Leistung"},"content":{"rendered":"

Losheim am See<\/a> (ots)<\/p>\n

Einsatzm\u00f6glichkeiten f\u00fcr Rangierwagenheber am Auto gibt es reichlich: Ob Reifenwechsel im Fr\u00fchjahr oder Herbst, den Zustand des Unterbodens in Augenschein nehmen, oder die Bremsen, das Fahrwerk sowie die Auspuffanlage begutachten – f\u00fcr handwerklich begabte Autofahrer alles kein Problem. Die Auswahl an Hebern ist gro\u00df und ebenso verh\u00e4lt es sich mit der Preisspanne der Angebote. Doch welcher Wagenheber ist nicht nur gut und sicher, sondern erf\u00fcllt auch alle Anforderungen?<\/p>\n

Die K\u00dcS hat gemeinsam mit Auto Bild und Auto Bild Klassik elf Rangierwagenheber im Test verglichen und gro\u00dfe Unterschiede bei Preis, Leistung und Qualit\u00e4t ermittelt.<\/p>\n

Testsieger mit der h\u00f6chsten Punktzahl und dem K\u00dcS-Pr\u00e4dikat „sehr empfehlenswert“ ist der Hydraulikheber Kunzer WK 1075 FSH f\u00fcr 143 Euro. Ihn zeichnen gute Verarbeitung, die mit 75 mm geringste Minimal-Hubh\u00f6he – wichtig bei Autos mit wenig Bodenfreiheit – die h\u00f6chste Hubgeschwindigkeit und ein sehr pr\u00e4zises Regulierventil aus (siehe Ergebnistabelle).<\/p>\n

Mit teilweise deutlichen Unterschieden bei Qualit\u00e4t, Preis und Leistung aber dennoch „empfehlenswert“ sind die Rangierwagenheber von G\u00fcde (176 EUR), Unicraft (180 EUR), Bahco (245 EUR), KS-Tools (195 EUR), Michelin (68 EUR) und Dunlop (63 EUR). Im Test lediglich „bedingt empfehlenswert“ die Produkte von Cartrend (22 EUR), AWZ (119 EUR), BGS (177 EUR) und dem recht teuren „Schlusslicht“ AC (219 EUR).<\/p>\n

Die getesteten Rangierheber lassen sich in zwei verschiedene Typarten einteilen. Die g\u00fcnstigsten Heber von Michelin, Dunlop und Cartrend sind kompakt, rund zehn Kilogramm schwer und mit einem getrennt von der Hydraulikpumpe angeordneten Regulierungsventil ausgestattet. Nachteil: Bei allen drei Produkten sitzt die Stange wackelig in der Hubvorrichtung und am Ventil. Vorteil: Wegen ihres geringen Gewichts und der kompakten Bauweise lassen sie sich leicht auch im Kofferraum mitnehmen.<\/p>\n

Die anderen acht Heber sind mit Gewichten bis zu 45 Kilogramm und L\u00e4ngen bis zu 70 Zentimeter so schwer und sperrig, dass sie sich vor allem f\u00fcr den station\u00e4ren Gebrauch in (Heim-)Werkst\u00e4tten oder in der Garage eignen. Sie unterscheiden sich von den g\u00fcnstigen Hebern durch ein Regulierungsventil, das \u00fcber eine feste Hubstange bet\u00e4tigt wird und in den Hubmechanismus integriert ist. Die Stange muss also nicht wie bei den drei g\u00fcnstigen Hebern im Test erst auf das Ventil gesteckt werden.<\/p>\n

K\u00dcS-Sicherheitstipp: Wer am angehobenen Auto arbeitet, muss es unbedingt mit B\u00f6cken abst\u00fctzen und gegen Wegrollen sichern!<\/p>\n

So hat die K\u00dcS getestet<\/p>\n

F\u00fcr den Test der Rangierwagenheber war schweres Ger\u00e4t n\u00f6tig: Unter anderem eine rund 100 kg schwere Hydraulikpresse, die eine Presskraft von bis zu 20 Tonnen leisten kann. Getestet wurde in einer Autowerkstatt in Zusammenarbeit mit Auto Bild. S\u00e4mtliche Wagenheber wurden \u00fcber amazon.de gekauft. Gepr\u00fcft wurden die Betriebsanleitung, die Ausstattungsmerkmale, die Verarbeitung, das Gewicht und die Ma\u00dfe. Neben der maximalen Hubh\u00f6he ist auch die minimale Hubh\u00f6he wichtig, um auch tiefliegende Autos anheben zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Der wichtigste Punkt im Test ist der Belastungstest. Halten die Heber die Zielbelastung aus, ohne Bruch- oder Verformungssch\u00e4den? Die Zielbelastung ergibt sich daraus, wie exakt die Sicherheitsventile arbeiten. Sie sollten m\u00f6glichst genau dann ansprechen, wenn die h\u00f6chste zul\u00e4ssige Maximallast erreicht ist. Konkret: In dem Moment, in dem ein Heber seine Maximallast von zum Beispiel 2.000 kg erreicht, sollte das Sicherheitsventil \u00f6ffnen und weiteres Anheben verhindern. Mit einem zwischen der Hydraulikpresse und dem Hebearm eingeklemmten Druckkraftmessger\u00e4t wurden die Kr\u00e4fte ermittelt. Erschreckend: Bei sieben von elf Hebern l\u00f6st das Sicherheitsventil viel zu sp\u00e4t aus, in einem Fall sogar um \u00fcber 700 kg!<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

K\u00dcS
\nHerr Peter Kerkrath
\nTel.: 06872\/9016-380
\nE-Mail: presse@kues.de<\/p>\n

Original-Content von: K\u00dcS-Bundesgesch\u00e4ftsstelle, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span> <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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