{"id":121501,"date":"2021-03-13T01:30:17","date_gmt":"2021-03-13T00:30:17","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=121501"},"modified":"2021-03-13T01:30:17","modified_gmt":"2021-03-13T00:30:17","slug":"automobilindustrie-deutsch-tuerkische-wertschoepfungskette","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/121501\/automobilindustrie-deutsch-tuerkische-wertschoepfungskette\/","title":{"rendered":"Automobilindustrie: Deutsch-T\u00fcrkische Wertsch\u00f6pfungskette"},"content":{"rendered":"

Stuttgart, Istanbul (ots)<\/span><\/p>\n

Auf dem Online-Fachtag der Automobilverb\u00e4nde OIB und TAYSAD Ende Februar 2021 haben etwa 200 Unternehmer aus Deutschland und der T\u00fcrkei in zehn Gruppen die Lage der t\u00fcrkischen Automobil- und Zulieferindustrie besprochen. Dar\u00fcber hinaus wurden \u00fcber Kooperationsm\u00f6glichkeiten zwischen der deutschen und der t\u00fcrkischen Automobilbranche beraten.<\/h2>\n

Auch 2020 trieb die t\u00fcrkische Automobilbranche als Wachstums- und Innovationsmotor die Wirtschaft der T\u00fcrkei immens an. Mehr noch: Trotz Corona-Pandemie war sie mit 32 Milliarden US-Dollar f\u00fchrend in der Exportwirtschaft, was knapp ein F\u00fcnftel des Gesamtexports der T\u00fcrkei ausmacht.<\/p>\n

Zweifellos: Die t\u00fcrkische Automobil- und Zulieferindustrie spielt weltweit in der Champions League. Baran \u00c7elik, Vorsitzender des OIB erkl\u00e4rte hierzu:<\/p>\n

„Die t\u00fcrkischen Automobilhersteller und -zulieferer sind wichtiger Bestandteil europ\u00e4ischer und deutscher Wertsch\u00f6pfungsketten, die ihre Wettbewerbsf\u00e4higkeit weiter ausbauen. In der Automobilproduktion ist die T\u00fcrkei europaweit von f\u00fcnf auf Rang vier aufgestiegen. F\u00fcr das Jahr 2023 zielen wir auf ein Exportvolumen im Wert von 43,8 Milliarden US-Dollar – Ausfuhren im Wert von 15,3 Milliarden US-Dollar aus der Zulieferindustrie.“<\/p>\n

77 Prozent des t\u00fcrkischen Exports gingen in die Europ\u00e4ische Union. Dies zeigt: Die t\u00fcrkische Automobil- und Zulieferindustrie ist ein integraler Bestandteil der europ\u00e4ischen und damit auch der deutschen Wertsch\u00f6pfungsketten. Die T\u00fcrkei ist weltweit ein wichtiger Standort – auch f\u00fcr Forschung und Entwicklung.<\/p>\n

„Die t\u00fcrkische Automobil- und Zulieferindustrie ist die Branche mit den meisten – in absoluten wie relativen Zahlen – Forschungs- und Entwicklungszentren. Das hat zur Folge, dass die t\u00fcrkische Automobilbranche hohe Kompetenzen in den Bereichen Design, Testung und Qualit\u00e4tssicherung besitzt. Die Branche ist auch zukunftsf\u00e4hig: Immer mehr Automobilunternehmen investieren in Automobile, die mit alternativer Energie betrieben werden, in Hybridautos und Plug-In Elektrofahrzeuge,“ erkl\u00e4rt Alper Kanca, Vorsitzender des t\u00fcrkischen Automobilverbandes TAYSAD.<\/p>\n

Die t\u00fcrkische Automobil- und Zulieferindustrie will ihre Ausfuhren und ihren internationalen Marktanteil weiter ausbauen. Dieses Jahr stehen Deutschland und Frankreich im Visier. 2022 sollen die englischen, italienischen und US-amerikanischen M\u00e4rkte gezielt adressiert werden.<\/p>\n

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