{"id":121543,"date":"2021-03-19T23:16:04","date_gmt":"2021-03-19T22:16:04","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=121543"},"modified":"2021-03-19T23:16:04","modified_gmt":"2021-03-19T22:16:04","slug":"protest-am-kanzleramt-zdk-fordert-bundesweite-oeffnung-des-autohandels","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/121543\/protest-am-kanzleramt-zdk-fordert-bundesweite-oeffnung-des-autohandels\/","title":{"rendered":"Protest am Kanzleramt: ZDK fordert bundesweite \u00d6ffnung des Autohandels"},"content":{"rendered":"

Mit einer Protestaktion in Berlin hat der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) seiner Forderung nach bundesweiter \u00d6ffnung der Autoh\u00e4user Nachdruck verliehen. Drei beladene Pkw-Transporter hielten auf ihrer Rundfahrt durch Berlin-Mitte auch in der N\u00e4he des Kanzleramts. Die gut sichtbare Botschaft: „Fris\u00f6r, 10m2, 1 Kunde: ge\u00f6ffnet. Autohaus, 500m2, 1 Kunde: geschlossen. Politiker*innen: Lernt endlich Rechnen! #Autoh\u00e4user\u00d6ffnen“.<\/p>\n

„Niemand versteht mehr, warum viele Autoh\u00e4user mit ihren gro\u00dfen Fl\u00e4chen nach wie vor geschlossen bleiben m\u00fcssen, w\u00e4hrend beim Fris\u00f6r zehn Quadratmeter pro Kunde als unproblematisch angesehen werden“, bedauert ZDK-Pr\u00e4sident J\u00fcrgen Karpinski. „Ich wei\u00df nicht, wann die Politikerinnen und Politiker, die \u00fcber den Lockdown entscheiden, zuletzt in einem Autohaus gewesen sind. Es ist dringend an der Zeit, dass sie sich vor Ort ein Bild von der Situation machen. Dazu laden wir sie gerne ein.“<\/p>\n

Klar ist: 90 Prozent aller Verk\u00e4ufe werden station\u00e4r im Autohaus vor Ort und nicht online abgewickelt. Die Auftragseing\u00e4nge im Januar und Februar waren laut den Ergebnissen einer Blitzumfrage des ZDK von Ende Februar unter rund 2 000 Autoh\u00e4usern und Kfz-Betrieben um bis zu 60 Prozent eingebrochen. Das so wichtige Fr\u00fchjahrsgesch\u00e4ft drohe laut ZDK-Pr\u00e4sident Karpinski zum zweiten Mal in Folge weitgehend auszufallen. Ohne Zweifel m\u00fcsse alles getan werden, um die Verbreitung des Virus und seiner Mutationen nachhaltig zu stoppen. „Mit ihren gro\u00dfen Verkaufsr\u00e4umen bei geringer Kundenfrequenz sowie unter erprobter Einhaltung der Corona-Schutzauflagen sind Autoh\u00e4user jedoch sichere Orte“, betont Karpinski. Schon der Einzelhandel insgesamt trage laut Robert-Koch-Institut kaum mehr zum Infektionsgeschehen bei als etwa Zusammenk\u00fcnfte im Freien (Platz 13 unter 17 untersuchten Kategorien). Dieses schon im Schnitt niedrige Infektionspotenzial unterschreite der Automobilhandel aufgrund seiner besonderen Verh\u00e4ltnisse nochmals deutlich. „Damit liegt auf der Hand, dass sich dieses Risiko in unseren Betrieben bei nahezu Null bewegt“, so Karpinski. „Deshalb fordern wir vom n\u00e4chsten Corona-Gipfel ein klares Ja zur bundesweiten Wiederer\u00f6ffnung aller Autoh\u00e4user.“<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Ulrich K\u00f6ster, ZDK-Pressesprecher
\nTel.: 0228\/ 91 27 270
\nE-Mail: koester@kfzgewerbe.de<\/p>\n

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n

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