{"id":122381,"date":"2021-05-06T16:45:00","date_gmt":"2021-05-06T14:45:00","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=122381"},"modified":"2021-05-06T16:45:00","modified_gmt":"2021-05-06T14:45:00","slug":"forschungsprojekt-zur-entwicklung-neuer-und-nachhaltiger-e-motor-fertigungsprozesse-startet-am-koelner-ford-standort","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/122381\/forschungsprojekt-zur-entwicklung-neuer-und-nachhaltiger-e-motor-fertigungsprozesse-startet-am-koelner-ford-standort\/","title":{"rendered":"Forschungsprojekt zur Entwicklung neuer und nachhaltiger E-Motor-Fertigungsprozesse startet am K\u00f6lner Ford-Standort"},"content":{"rendered":"

K\u00f6ln (ots) <\/span>– Industriekonsortium \u2013 zusammengesetzt aus Ford, thyssenkrupp, RWTH Aachen und Engiro \u2013 startet Forschungsprojekt zur Entwicklung flexibler und nachhaltiger Produktionsprozesse f\u00fcr Elektromotoren der zuk\u00fcnftigen Generation<\/h2>\n

– Im Rahmen des Projekts, das mit \u00f6ffentlichen Mitteln in H\u00f6he von 5,3 Millionen Euro gef\u00f6rdert wird, errichtet das Konsortium eine Forschungsanlage auf dem Werksgel\u00e4nde von Ford in K\u00f6ln-Niehl<\/p>\n

– Ford wird neue laserbasierte Methoden im Bereich der Fertigung von Elektromotoren entwickeln und den Einsatz von k\u00fcnstlicher Intelligenz f\u00fcr die Prozesssteuerung erforschen<\/p>\n

Ford ist Partner eines Konsortiums zur nachhaltigen Herstellung von Elektroantrieben, welches heute die Errichtung eines europ\u00e4ischen Forschungszentrums in K\u00f6ln bekannt gegeben hat. Ziel des Zentrums ist es, zukunftsorientierte Produkte und Prozesse zu entwickeln, mit denen europ\u00e4ische Hersteller eine weltweit f\u00fchrende Rolle bei der Gro\u00dfserienproduktion von Komponenten f\u00fcr Elektrofahrzeuge einnehmen k\u00f6nnen. Das Projekt wird mit \u00f6ffentlichen Mitteln in H\u00f6he von 5,3 Millionen Euro gef\u00f6rdert und ist f\u00fcr eine Dauer von 36 Monaten angesetzt. Ford wird gemeinsam mit thyssenkrupp System Engineering, der RWTH Aachen sowie Engiro die flexible und nachhaltige Herstellung von E-Motor-Komponenten entlang einer einzigen Produktionslinie entwickeln. Der Name des Projekts lautet HaPiPro2 und bezieht sich auf die Hairpin-Technologie. Dabei handelt es sich um eine Drahtwickelmethode, die bei der Fertigung von E-Motoren angewendet wird, und somit um einen Schl\u00fcsselfaktor bei Systemen mit elektrischem Antrieb. Im Rahmen des HaPiPro2-Projekts wird untersucht, wie die Methode weiterentwickelt werden kann, um die effiziente Herstellung verschiedener E-Motor-Varianten auf einer einzigen Produktionslinie zu erm\u00f6glichen.<\/p>\n

\u201eFord setzt sich f\u00fcr die Zukunft der Fahrzeugelektrifizierung ein\u201c, sagte Gunnar Hermann, Vorsitzender der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung der Ford-Werke GmbH und Executive Director Business Transformation Ford of Germany. \u201eWir sind stolz darauf, dieses richtungsweisende Forschungszentrum an unserem K\u00f6lner Standort zu beherbergen. Das Projekt wird eine einzigartige Engineering-Plattform f\u00fcr Unternehmen sein, speziell mit Blick auf die Erforschung und Entwicklung k\u00fcnftiger Produktionsprozesse im E-Motor-Bereich\u201c.<\/p>\n

Standort des neuen Forschungszentrums f\u00fcr Elektromotoren ist das Ford-Werk in K\u00f6ln-Niehl.<\/h2>\n

Die Aufgabe von Ford wird es sein, laserbasierte Anwendungen im Bereich der Hairpin-Technologie zu entwickeln und k\u00fcnstliche Intelligenz f\u00fcr die Prozesssteuerung zu erforschen. Expertise im Bereich des 3D-Drucks steuert die Abteilung Digitale Additive Produktion der RWTH Aachen zum Projekt hinzu. Der Beitrag der renommierten Hochschule befasst sich mit der Entwicklung von Werkzeugen f\u00fcr die Produktionslinie und der Erschlie\u00dfung zus\u00e4tzlicher M\u00f6glichkeiten der additiven Fertigung im Produktionsprozess. Die Gew\u00e4hrleistung der Nachhaltigkeit wird f\u00fcr das Konsortium ebenfalls von entscheidender Bedeutung sein, ein Schwerpunkt wird daher auch auf die Wartung und die Wiederverwendung von E-Motor-Komponenten gesetzt.<\/p>\n

\u201eDas HaPiPro2-Projekt zielt nicht nur auf die effiziente Konstruktion von E-Motoren ab, sondern auch auf die Entwicklung von Variantenflexibilit\u00e4t bei der Herstellung\u201c, sagt Prof. Achim Kampker, Production Engineering of E-Mobility Components (PEM), RWTH Aachen. \u201eWir werden unser Know-how bez\u00fcglich anwendungsorientierter Forschung in die gesamte Hairpin-Prozesskette einbringen. Unsere Aufgaben umfassen \u00fcberdies die Analyse von Ursache-Wirkungs-Beziehungen und die Erprobung digitaler Methodik bei der Produktionsplanung\u201c.<\/p>\n

Engagement von Ford f\u00fcr eine elektrifizierte Zukunft<\/h2>\n

Die Transformation des Ford-Gesch\u00e4fts in Europa wird vom Engagement des Unternehmens f\u00fcr elektrifizierte Fahrzeuge geleitet sowie von dem Plan, im Bereich der Elektrifizierung eine f\u00fchrende Marktposition einzunehmen. Im Februar dieses Jahres hat Ford zugesagt, dass alle europ\u00e4ischen Nutzfahrzeug-Baureihen bis 2024 auch als vollelektrische Varianten oder Versionen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb erh\u00e4ltlich sein werden. Bis 2030 erwartet Ford, dass zwei Drittel des Nutzfahrzeugabsatzes durch vollelektrische Modelle oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge erreicht wird. Bis Mitte 2026 werden f\u00fcr alle Pkw-Modelle von Ford in Europa als elektrifizierte Variante verf\u00fcgbar sein und bis 2030 soll die Produktion komplett auf vollelektrische Fahrzeuge umgestellt werden. Das erste in Europa hergestellte, vollelektrische Volumenfahrzeug wird ab 2023 in K\u00f6ln gebaut werden, wo das Unternehmen eine Milliarde US-Dollar in das neu gegr\u00fcndete Ford Cologne Electrification Center investiert hat, um Voraussetzungen f\u00fcr den \u00dcbergang in eine rein elektrische Zukunft zu schaffen.<\/p>\n

Die Elektrifizierung von Fahrzeugen geh\u00f6rt zur zentralen Unternehmensstrategie von Ford. In Europa erstreckt sich dieses Vorhaben alleine bis Ende des Jahres 2021 auf die Einf\u00fchrung von insgesamt 17 neuen Modellen. Dazu z\u00e4hlt unter anderem der neue, vollelektrische Mustang Mach E, dessen Auslieferungen derzeit in Europa erfolgt.<\/p>\n

Ford-Werke GmbH<\/h2>\n

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com<\/a>.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Monika Wagener
\nFord of Europe
\n0241\/9421212
\nmwagener@ford.com<\/p>\n

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n

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