{"id":122997,"date":"2021-06-07T12:23:59","date_gmt":"2021-06-07T10:23:59","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=122997"},"modified":"2021-06-07T12:23:59","modified_gmt":"2021-06-07T10:23:59","slug":"alle-drei-fiesta-von-m-sport-ford-erreichen-das-ziel-einer-extrem-harten-rallye-italien-auf-sardinien","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/122997\/alle-drei-fiesta-von-m-sport-ford-erreichen-das-ziel-einer-extrem-harten-rallye-italien-auf-sardinien\/","title":{"rendered":"Alle drei Fiesta von M-Sport Ford erreichen das Ziel einer extrem harten Rallye Italien auf Sardinien"},"content":{"rendered":"
– Ford Fiesta WRC-Pilot Gus Greensmith hatte trotz Technikpech den f\u00fcnften Platz im Visier und musste erst nach einem Elektrikproblem zur\u00fcckstecken
\n– Teemu Suninen brachte sich durch einen Unfall zu Beginn der Rallye um Chancen auf eine gute Platzierung, \u00fcberzeugte danach jedoch mit hohem Tempo und Konstanz
\n– Nachwuchstalent Adrien Fourmaux best\u00e4tigt sein gro\u00dfes Talent bei seiner R\u00fcckkehr in die WRC mit zwei Bestzeiten im Fiesta Rally2<\/p>\n
Bei der Italien-Rallye Sardinien, dem f\u00fcr das Material wohl h\u00e4rtesten WM-Lauf des Jahres, hat Gus Greensmith im Team M-Sport Ford einen siebten Platz in der Topkategorie WRC eingefahren. Teamkollege Teemu Suninen im zweiten Ford Fiesta WRC kam eine Position dahinter ins Ziel. Genau wie Nachwuchspilot Adrien Fourmaux im Fiesta Rally2 mussten sie ihre Fahrzeuge am ersten Tag der Veranstaltung vorzeitig abstellen. Nach dem Neustart unter Rally-2-Regeln konnten alle drei das gro\u00dfe Potenzial des Ford Fiesta auf den brutalen Schotterpisten der Mittelmeerinsel aber unter Beweis stellen.<\/p>\n
Gus Greensmith und sein neuer Copilot Stuart Loudon hatten in der vorletzten Wertungspr\u00fcfung (WP) am Freitag gerade die f\u00fcnftschnellste Zeit markiert, da riss sie in der finalen WP des Tages ein Defekt der Kraft\u00fcbertragung aus dem Rennen. Nach dem Neustart am Samstag bremste ein Elektrikproblem das britische Duo erneut ein und kostete einen Platz unter den ersten F\u00fcnf. Angesichts dieser R\u00fcckschl\u00e4ge beeindruckte die abgekl\u00e4rte Fahrt des 24-j\u00e4hrigen Youngsters \u00fcber die t\u00fcckischen, engen Schotterstra\u00dfen umso mehr.<\/p>\n
Im zweiten Ford Fiesta WRC mit Ecoboost-Turbobenziner musste Teemu Suninen schon fr\u00fch Lehrgeld bezahlen: Nach rund 20 Kilometern der ersten WP rollte er den Allradler \u00fcbers Dach. Das Auto des Finnen landete zwar wieder auf den R\u00e4dern, eine Weiterfahrt erwies sich aber als unm\u00f6glich. An den beiden Folgetagen zeigte der 27-J\u00e4hrige dann, warum ihm das Team M-Sport Ford nach der Arctic Rally im Februar erneut ein World Rally Car anvertraut hatte: Suninen und sein Beifahrer Mikko Markkula fuhren konstant schnell, lernten viel \u00fcber das Verhalten der Schotterreifen und sammelten wertvolle Daten f\u00fcrs Team.<\/p>\n
In der WRC2-Wertung stellte Adrien Fourmaux sein gro\u00dfes Potenzial unter Beweis. Auch der Franzose und sein belgischer Beifahrer Renaud Jamoul fielen am Freitag wegen eines Unfalls aus, meldeten sich am Samstag dann mit zwei WP-Bestzeiten im Fiesta Rally2 eindrucksvoll zur\u00fcck. Sie belohnten sich und das Team mit Platz sechs in der hart umk\u00e4mpften Nachwuchsklasse.<\/p>\n
„Die Italien-Rallye Sardinien geh\u00f6rt zu jenen L\u00e4ufen, die Mensch und Material bis zum Limit ihrer Leistungsf\u00e4higkeit fordern – praktisch jedes Team hat deshalb die eine oder andere Entt\u00e4uschung erlebt“, beschreibt M-Sport-Teamchef Richard Millener die extreme Charakteristik des f\u00fcnften WM-Laufs. „Das macht es f\u00fcr uns allerdings nicht einfacher, dieses Wochenende zu verarbeiten. Wenn ich mir unser Tempo und unsere potenziellen Platzierungen anschaue, schmerzt der R\u00fcckblick. Teemu Suninen hat diesmal besonders viel Erfahrung gesammelt. Er fuhr bis auf den ersten Tag absolut zuverl\u00e4ssig. Die vielen Kilometer und sein Verst\u00e4ndnis des Autos werden ihm bei seinem n\u00e4chsten Einsatz weiterhelfen. F\u00fcr Gus Greensmith tut es uns unheimlich leid: Er konnte bei beiden Zwischenf\u00e4llen an den ersten Tagen \u00fcberhaupt nichts machen. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam als Team. F\u00fcrs n\u00e4chste Mal m\u00fcssen wir aber sicherstellen, dass er ohne technische Schwierigkeiten die Position erreichen kann, die er verdient. Adrien Fourmaux hat uns wieder damit erstaunt, dass er mit nur vier Jahren Rallye-Erfahrung praktische jede Art von Rallye-Auto schnell bewegen kann. Sein Fehler am Freitag ging sicherlich auch auf den Wechsel zwischen zwei Fahrzeugen zur\u00fcck – doch mit seinem Abschluss der Rallye, mit seinem erweiterten Wissen \u00fcber das Auto und mit seinen Bestzeiten hat er sein Potenzial wieder bewiesen.“<\/p>\n
Gus Greensmith \/ Stuart Loudon (Ford Fiesta WRC, Startnummer 44);Platz: 7 in der WRC-Wertung); WM-Rang: 9<\/p>\n
„Mit der Art und Weise, wie ich dieses Wochenende gefahren bin, kann ich zufrieden sein. Ein oder zwei WP liefen besonders gut – umso bitterer wiegt es, dass sich diese Fortschritte wegen der technischen Schwierigkeiten nicht im Ergebnis widerspiegeln. Dennoch sollte uns die Zuverl\u00e4ssigkeit unserer Autos bei dieser harten Rallye Mut machen. Bei meinen Problemen handelte es sich um isolierte Einzelf\u00e4lle. Bei der jetzt folgenden Analyse und unseren Planungen f\u00fcr den n\u00e4chsten WM-Lauf kommen wir wieder in die Spur und verfolgen weiter das Ziel, unter die ersten F\u00fcnf zu fahren.“<\/p>\n
Teemu Suninen \/ Mikko Markkula (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3); Platz 8 in der WRC-Wertung; WM-Rang: 13<\/p>\n
„Ein anderer Verlauf h\u00e4tte uns nat\u00fcrlich gl\u00fccklicher gemacht – der erste Tag lief f\u00fcr uns wahrhaftig nicht gut. Das ist vor allem deshalb schade, weil wir Samstag und Sonntag einen guten Rhythmus aufbauen konnten und viel \u00fcber die Performance der Pirelli-Reifen auf Schotter gelernt haben. Auch die Herausforderung, am Samstag als Erster auf die Strecke zu m\u00fcssen, hat mir viel Neues aufgezeigt. Du kannst wirklich Zeit herausholen, wenn du die Strecke auch ohne vorgezeichnete Spuren richtig auf der Ideallinie angehst. Jeder WM-Lauf bringt dich weiter, doch bei dieser Rallye konnten wir froh sein, \u00fcberhaupt das Ziel zu erreichen.“<\/p>\n
Adrien Fourmaux \/ Renaud Jamoul (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 23); Platz 3 in der WRC 2; WM-Rang 6 (WRC2)<\/p>\n
„Wir versuchen immer, auf jeder Wertungspr\u00fcfung und die gesamte Rallye hindurch Druck zu machen. Der Zwischenfall am Freitag geht auf eine ungl\u00fcckliche Verkettung mehrerer Dinge zur\u00fcck – zum einen musste ich mich nach dem Gastspiel im Fiesta WRC wieder an den Fiesta Rally2 gew\u00f6hnen, zum anderen fehlte es mir wohl ein bisschen an Erfahrung. Die Aerodynamik der beiden Versionen unterscheidet sich riesig voneinander, das musste ich auf die harte Tour lernen. Am Samstag haben wir uns f\u00fcr ein aggressiveres Setup entschieden und einige Dinge ausprobiert, bis ich mich richtig wohl f\u00fchlte und attackieren konnte. Der Erfolg zeigt sich in den beiden Bestzeiten, die das Team f\u00fcr all die Anstrengungen an diesem Rallye-Wochenende voll verdient hat.“<\/p>\n
Ford-Werke GmbH<\/p>\n
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com<\/a>.<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Isfried Hennen Original-Content von: Ford-Werke GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n <\/p>\n Weitere Themen:<\/p>\n
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