{"id":123045,"date":"2021-06-10T15:27:44","date_gmt":"2021-06-10T13:27:44","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=123045"},"modified":"2021-06-10T15:27:44","modified_gmt":"2021-06-10T13:27:44","slug":"kfz-betriebe-sehen-moegliche-belebung-der-geschaefte-skeptisch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/123045\/kfz-betriebe-sehen-moegliche-belebung-der-geschaefte-skeptisch\/","title":{"rendered":"Kfz-Betriebe sehen m\u00f6gliche Belebung der Gesch\u00e4fte skeptisch"},"content":{"rendered":"
Eine m\u00f6gliche Belebung der Gesch\u00e4ftsentwicklung sowohl beim Fahrzeugverkauf als auch im Service sehen viele Kfz-Betriebe skeptisch. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Blitzumfrage, die der ZDK vom 3. bis 8. Juni durchgef\u00fchrt hat. Daran haben 971 Kfz-Betriebe teilgenommen, darunter 693 Autoh\u00e4user, 163 fabrikatsgebundene Werkst\u00e4tten sowie 115 freie Werkst\u00e4tten.<\/p>\n
Trotz sinkender Inzidenzwerte nimmt nur eine Minderheit der Kfz-Betriebe vermehrte Auftragseing\u00e4nge zu den Vormonaten wahr. So rechnen lediglich 27 Prozent der befragten Autoh\u00e4user mit einer Belebung des gewerblichen Neuwagengesch\u00e4fts. Etwas mehr Impulse (35 Prozent) erwarten sie vom Privatkundengesch\u00e4ft. Anders sieht es hingegen beim Gebrauchtwagenverkauf aus. Hier gehen 54 Prozent der befragten Autoh\u00e4user von einer Gesch\u00e4ftsbelebung aus.<\/p>\n
Die aktuellen Zulassungszahlen im Mai best\u00e4tigen die Skepsis im Neuwagengesch\u00e4ft: Mit etwas mehr als 230.000 Pkw-Neuzulassungen blieb der Mai-Wert in diesem Jahr um minus 30,7 Prozent hinter dem Vergleichswert des Jahres 2019 zur\u00fcck. Im bisherigen Jahresverlauf wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) rund 1,12 Millionen Pkw neu zugelassen. Im letzten Vorkrisen-Jahr 2019 waren es in diesem Zeitraum noch mehr als 1,52 Millionen Pkw und damit rund 400.000 Einheiten bzw. 26,7 Prozent mehr gewesen.<\/p>\n
Im Aftersales-Gesch\u00e4ft stellt sich die Lage nicht viel besser dar. In den Autoh\u00e4usern erwarten hier 31 Prozent vermehrte Auftragseing\u00e4nge bei Gewerbekunden und 38 Prozent bei Privatkunden. Etwas optimistischer sind die fabrikatsgebundenen Werkst\u00e4tten: So rechnen 34 Prozent mit einer Belebung des Aftersales-Gesch\u00e4fts durch Gewerbekunden, aber immerhin 46 Prozent durch Privatkunden. Gr\u00f6\u00dfer hingegen ist die Skepsis in den freien Werkst\u00e4tten: Von einer Gesch\u00e4ftsbelebung durch gewerbliche Kunden gehen lediglich 24 Prozent aus, und bei Privatkunden sind es 34 Prozent. Die aktuelle Quote der durchschnittlichen Werkstattauslastung best\u00e4tigt diese Einsch\u00e4tzung: Von Januar bis einschlie\u00dflich April 2021 lag sie bei 75 Prozent und damit um einen Prozentpunkt unter dem Wert des schwachen Vorjahres. Im Vergleich zu 2019 ist ein R\u00fcckgang von minus sieben Prozentpunkten zu verzeichnen.<\/p>\n
Gefragt wurden die Betriebe auch nach Gr\u00fcnden f\u00fcr die Beeintr\u00e4chtigung des t\u00e4glichen Gesch\u00e4fts. Sowohl in den Autoh\u00e4usern als auch in den Werkst\u00e4tten sorgen die Verunsicherung der Kunden wegen der zuk\u00fcnftigen politischen Ausrichtung alternativer Antriebstechnologien sowie die st\u00e4ndig wechselnden Corona-Schlie\u00dfungsanordnungen und Hygieneschutzma\u00dfnahmen f\u00fcr Verdruss. Die Folgen des Halbleitermangels (Lieferverz\u00f6gerungen, andere Ausstattung als bestellt, Preisanpassungen) machen hingegen besonders den Autoh\u00e4usern zu schaffen (73,6 Prozent). In den Werkst\u00e4tten spielt dieses Thema erwartungsgem\u00e4\u00df nur eine untergeordnete Rolle (fabrikatsgebundene Werkst\u00e4tten 32,3 Prozent, freie Werkst\u00e4tten 11,5 Prozent).<\/p>\n
„Wir k\u00f6nnen jetzt nur hoffen, dass Einschr\u00e4nkungen wie click & collect oder click & meet wegfallen und in den Autoh\u00e4usern wieder der Normalbetrieb einkehrt. Und nicht zuletzt w\u00fcnschen wir uns, dass die Kunden ihre Verunsicherung und Zur\u00fcckhaltung verlieren und in den n\u00e4chsten Wochen wie gewohnt Kaufvertr\u00e4ge abschlie\u00dfen.“ Thomas Peckruhn, ZDK-Vizepr\u00e4sident und Sprecher des Fabrikatshandels<\/p>\n
„Auch in den Werkst\u00e4tten setzen wir auf langsame Normalisierung. Die Menschen werden wieder vermehrt mit dem Auto in die Ferien fahren, sodass sie Wartung und Reparatur st\u00e4rker nachfragen. Daher sollte sich die durchschnittliche Quote der Werkstattauslastung in diesem Jahr zumindest wieder auf Vorjahresniveau bewegen.“ Wilhelm H\u00fclsdonk, ZDK-Vizepr\u00e4sident und Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
Ulrich K\u00f6ster, ZDK-Pressesprecher
\nTel.: 0228\/ 91 27 270
\nE-Mail: koester@kfzgewerbe.de<\/p>\n
Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span> <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" ZDK-Blitzumfrage gibt aktuelles Stimmungsbild im Kraftfahrzeuggewerbe wieder Eine m\u00f6gliche Belebung der Gesch\u00e4ftsentwicklung sowohl beim Fahrzeugverkauf als auch im Service sehen viele Kfz-Betriebe skeptisch. Das zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Blitzumfrage, die der ZDK vom 3. bis 8. Juni durchgef\u00fchrt hat. Daran haben 971 Kfz-Betriebe teilgenommen, darunter 693 Autoh\u00e4user, 163 fabrikatsgebundene Werkst\u00e4tten sowie 115 freie Werkst\u00e4tten. […]<\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":123044,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"post_views_count":436,"rank_math_lock_modified_date":false,"footnotes":""},"categories":[3,8],"tags":[118,2699,3110,6635,8943,8944,4916],"class_list":{"0":"post-123045","1":"post","2":"type-post","3":"status-publish","4":"format-standard","5":"has-post-thumbnail","7":"category-auto-und-verkehr","8":"category-ratgeber","9":"tag-auto","10":"tag-autohaeusern","11":"tag-bonn","12":"tag-fahrzeugverkauf","13":"tag-kfz-handwerks","14":"tag-kfzgewerbe","15":"tag-kraftfahrzeuggewerbe"},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/123045","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/8"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=123045"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/123045\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/123044"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=123045"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=123045"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=123045"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}