K\u00f6ln \/ Dunton (ots)<\/p>\n
– Mit neuem Forschungsprogramm zu selbstfahrenden Fahrzeugen will Ford weitere Erkenntnisse dar\u00fcber gewinnen, wie sich autonome Transporter gewerblich nutzen lassen
\n– Zustelldienst Hermes setzt als erster Kunde von Ford ein Forschungsfahrzeug ein, das Pakete effizient und umweltvertr\u00e4glich an innerst\u00e4dtische Haushalte liefert
\n– Autonom fahrende Transporter bilden f\u00fcr Ford einen Schwerpunkt bei der Forschung zu skalierbaren autonomen L\u00f6sungen
\n– Ford investiert bis 2025 innerhalb von zehn Jahren rund sieben Milliarden US-Dollar ins autonome Fahren<\/p>\n
Die Paketlieferung bis an die Haust\u00fcr geh\u00f6rt mehr denn je zu unserem Alltag. Die Art und Weise jedoch, wie die Pakete zugestellt werden, k\u00f6nnte sich bald radikal ver\u00e4ndern: Ford erforscht gemeinsam mit dem Zustelldienst Hermes die M\u00f6glichkeiten, selbstfahrende Transporter f\u00fcr die sogenannte „letzte Meile“ einzusetzen. Der zweiw\u00f6chige Praxistest in London ist Teil des neuen Forschungsprogramms von Ford zu autonomen Fahrzeugen und ihren Potenzialen im gewerblichen Einsatz. Hermes beteiligt sich als erstes Unternehmen an diesem Pilotversuch. Der Zustelldienst gilt als einer der f\u00fchrenden Paketzusteller f\u00fcr Privathaushalte in Gro\u00dfbritannien. Mit einem umgebauten Ford Transit-Kastenwagen wollen beide Partner verstehen, wie sich andere Verkehrsteilnehmer gegen\u00fcber einem scheinbar fahrerlosen Transporter verhalten. Der Clou dabei: Tats\u00e4chlich lenkt auch weiterhin ein Mensch dieses leichte Nutzfahrzeug – die europ\u00e4ische Gesetzeslage l\u00e4sst momentan noch gar nichts anders zu. Das Zustellfahrzeug ist aber mit allen typischen Sensoren eines vollautonomen Autos ausgestattet und erscheint zun\u00e4chst v\u00f6llig unbesetzt. Der Fahrer bleibt f\u00fcr Au\u00dfenstehende unsichtbar.<\/p>\n
Dies der Link auf ein entsprechendes Video: https:\/\/youtu.be\/gYBamHviJjA.<\/p>\n
„In unserem Vorhaben, autonome Fahrzeuge auf die Stra\u00dfen zu bringen, konzentrieren wir uns nicht nur auf die Technologie – wir halten es f\u00fcr wichtig, auch die Gesch\u00e4ftsmodelle unserer Kunden zu st\u00e4rken“, betont Richard Balch, Direktor Autonome Fahrzeuge und Mobilit\u00e4t von Ford Europa. „Um zu verstehen, in welchen Bereichen sie sich anpassen m\u00fcssen, gibt es keinen besseren Weg, als bestimmte Prozesse in der Realit\u00e4t auszuprobieren.“<\/p>\n
Ford verbindet seine gro\u00dfe Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von leichten Nutzfahrzeugen mit dem Fachwissen von Zustelldiensten. Ziel ist es, neue M\u00f6glichkeiten und Modelle f\u00fcr den autonomen Fahrzeugbetrieb zu identifizieren. Dabei m\u00f6chte Ford insbesondere Erkenntnisse dar\u00fcber gewinnen, wie bestehende Prozesse und menschliche Interaktionen in Verbindung mit automatisierten Fahrzeugen funktionieren. Lieferfahrten bilden sich daher als ideales Testgebiet an.<\/p>\n
Der Gedanke dahinter: In der Logistik steuert der Fahrer nicht blo\u00df einen Lkw oder Transporter – er ist auch bei vielen weiteren Aufgaben gefragt. Das Sortieren und Verladen von Waren kann ebenso dazugeh\u00f6ren wie die pers\u00f6nliche \u00dcbergabe von Paketen an den Empf\u00e4nger oder das erneute Einladen, falls dieser nicht anzutreffen war.<\/p>\n
Im Gegensatz zu diesen \u00fcblichen Rollenbildern verh\u00e4lt sich der „unsichtbare“ Fahrer im laufenden Praxisversuch von Ford und Hermes v\u00f6llig passiv. Das Ausliefern \u00fcbernehmen Kuriere zu Fu\u00df: Sie k\u00f6nnen das Lieferfahrzeug \u00fcber eine von Hermes entwickelte Smartphone-App anfordern und stoppen. Sobald der Transporter sicher parkt, entriegeln sie per Fernzugriff die T\u00fcr zum Laderaum. Dort leiten Sprachhinweise und Monitore sie zu dem f\u00fcr sie vorgesehenen Paketfach. Das Verst\u00e4ndnis und die Gestaltung der Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug er\u00f6ffnen die M\u00f6glichkeit, dass Gesch\u00e4ftsprozesse auch ohne die Anwesenheit eines Fahrers sicher ablaufen k\u00f6nnen.<\/p>\n
Das Forschungsprojekt von Ford und Hermes kn\u00fcpft an den Erfolg des „Letzte-Meile-Zustelltests“ von Ford in London an. Dabei nahmen Kuriere die Pakete aus einem Zustellfahrzeug entgegen und legten die letzte Etappe bis zum Adressaten zu Fu\u00df zur\u00fcck. Diese L\u00f6sung erzielte eine schnelle und effiziente Paketzustellung in der Innenstadt. Auf Basis der Ergebnisse des Praxistests k\u00f6nnen Hermes und andere Unternehmen jetzt Prozesse entwickeln, wie ihre Besch\u00e4ftigten mit fahrerlosen Fahrzeugen kooperieren k\u00f6nnten.<\/p>\n
„Wir finden die Zusammenarbeit mit Ford bei diesem Machbarkeitstest spannend. Wir wollen das Potenzial autonomer Fahrzeuge verstehen und absch\u00e4tzen, ob sie langfristig eine Rolle im Zustellgesch\u00e4ft spielen k\u00f6nnten“, so Lynsey Aston, Leiterin Produkt, Innovation und Onboarding bei Hermes. „Wir entwickeln und erforschen st\u00e4ndig innovative Konzepte wie dieses und freuen uns auf die Ergebnisse, die zweifellos branchenweit von Nutzen sein werden.“<\/p>\n
Ford testet Selbstfahr-Technologien bereits in mehreren gro\u00dfen US-St\u00e4dten. Bis 2025 wird das Unternehmen innerhalb von zehn Jahren rund sieben Milliarden US-Dollar in autonome Fahrzeuge investiert haben, davon allein f\u00fcnf Milliarden in den Jahren ab 2021. Die Investitionen sind Teil der Ford Mobilit\u00e4ts-Initiativen.<\/p>\n
In Zusammenarbeit mit Argo AI, dem Technologiepartner f\u00fcr selbstfahrende Systeme, setzt Ford beispielsweise in sechs amerikanischen Metropolen Tag f\u00fcr Tag autonome Fahrzeuge ein. Im vergangenen Jahr lieferten einige von ihnen im Rahmen eines Wohlt\u00e4tigkeitsprojekts in Miami frische Lebensmittel an st\u00e4dtische Schulen.<\/p>\n
Ford-Werke GmbH<\/p>\n
Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com.<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
Isfried Hennen
\nFord-Werke GmbH
\n0221\/90-17518
\nihennen1@ford.com<\/p>\n
Original-Content von: Ford-Werke GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n
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