Berlin (ots) Der mobile Blitzer Leivtec XV3 ist seit Monaten ein Thema. Denn Gutachter konnten nachweisen, dass bei den Messungen mit dem Ger\u00e4t Abweichungen auftreten k\u00f6nnen. Die Zulassungsbeh\u00f6rde (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) hat nun ihren Abschlussbericht zum Leivtec XV3 ver\u00f6ffentlicht. Die PTB kommt zum Ergebnis, dass der Leivtec XV3 durchaus Fehler aufweist. Eingesetzt werden sollte er demnach wohl nicht mehr.<\/p>\n
Was bisher geschah<\/p>\n
Schon lange stand der Blitzer in der Vermutung falsch zu messen. Eigentlich d\u00fcrfte das nicht passieren, da die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) Ger\u00e4te dieser Art nach eigener Aussage vollumf\u00e4nglich pr\u00fcft. Messfehler sollten damit, zumindest oberhalb der Toleranzbereiche, ausgeschlossen sein. Im Oktober 2020 best\u00e4tigten dann allerdings unabh\u00e4ngige Sachverst\u00e4ndige, dass der Leivtec XV3 durchaus fehlerhafte Messungen liefern k\u00f6nne. Die Antwort des Herstellers kam im Dezember mit einer neuen Gebrauchsanweisung. Diese \u00e4nderte aber nat\u00fcrlich nichts an den auftretenden Messfehlern.<\/p>\n
Im M\u00e4rz 2021 ver\u00f6ffentlichte die PTB eine Stellungnahme. Darin stand, dass es zu unzul\u00e4ssigen Messabweichungen kommen kann. Die PTB informierte den Hersteller und startete eigene Tests. Der Hersteller reagierte daraufhin mit einem Brief an die Betreiber des Messger\u00e4tes. In diesem forderte er auf, das Ger\u00e4t nicht mehr zu nutzen.<\/p>\n
Bei Geblitzt.de meldete sich daraufhin ein ehemaliger Mitarbeiter der PTB und erkl\u00e4rte, dass dies genauso zu erwarten gewesen sei. Die PTB sei betriebsblind, da man Probleme, an deren Existenz man nicht glauben m\u00f6chte, auch nicht gepr\u00fcft habe. Systematisches Ignorieren von Fehlerquellen und anderen Meinungen seien Alltag bei der PTB. Auch die Ablehnung der Speicherung der Rohmessdaten stehen in diesem Zusammenhang. Denn dadurch w\u00e4ren die Vers\u00e4umnisse der PTB dokumentierbar (Pressemeldung von 30.03.2021).<\/p>\n
Abschlussbericht der PTB<\/p>\n
Am 9.6.21 kam es nun zum Abschlussbericht der PTB. Und siehe da, die PTB konnte Fehler, die die nicht-staatlichen Sachverst\u00e4ndigen dokumentiert hatten, unter bestimmten Bedingungen best\u00e4tigen:<\/p>\n
– Abweichungen traten bei einer Rechtsmessung auf, wenn das Messger\u00e4t aus Fahrersicht am linken Fahrbahnrad platziert war,
\n– wenn das Nummernschild im Messung-Start-Bild nicht vollst\u00e4ndig im Messfeldrahmen war
\n– und wenn die L\u00e4nge der Messstrecke weniger als 12,2 m betrug.<\/p>\n
„An diesem Bericht wird nochmals deutlich, dass der Leivtec XV3 Messfehler aufweist“, so Jan Ginhold, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer und Betreiber von www.geblitzt.de\/. Er erg\u00e4nzt: „Wir sind im Grunde sprachlos. Jahrelang hat der Leivtec XV3 auf deutschen Stra\u00dfen Autofahrer geblitzt und das anscheinend zum Teil zu Unrecht. Es ist offensichtlich, dass die Zulassungspr\u00fcfung der PTB nicht ausreichend ist. Es kann doch nicht sein, dass Unschuldige wegen solcher Fehler verurteilt werden. Vor Gericht wird immer argumentiert, dass es sich um standardisierte Messverfahren handelt, die fehlerfrei seien. Aber kein Blitzer ist fehlerfrei. Es kann immer etwas schiefgehen, wie man nun auch beim Leitec XV3 sehen kann.“<\/p>\n
„Nach diesem Bericht stellt sich die Frage, wie es weitergeht. Wie viele Blitzer gibt es noch, bei denen die PTB geschlafen hat? Wir von Geblitzt.de k\u00f6nnen nur sagen, dass es wie eh und je wichtig ist, seinen Bu\u00dfgeldbescheid \u00fcberpr\u00fcfen zu lassen. Denn Fehler passieren anscheinend auf vielen Ebenen.“<\/p>\n
Professionelle Bu\u00dfgeld-Hilfe von Geblitzt.de<\/p>\n
Bei Geschwindigkeits-, Rotlicht-, Abstands-, \u00dcberhol-, Vorfahrts- und Handyverst\u00f6\u00dfen arbeitet die CODUKA GmbH f\u00fcr die \u00dcberpr\u00fcfung der Vorw\u00fcrfe eng zusammen mit drei gro\u00dfen Anwaltskanzleien, deren Verkehrsrechtsanw\u00e4lte bundesweit vertreten sind. Die Zahlen k\u00f6nnen sich sehen lassen. T\u00e4glich erreicht das Geblitzt.de-Team eine Flut von Anfragen. 12 % der betreuten F\u00e4lle werden eingestellt, bei weiteren 35 % besteht die M\u00f6glichkeit einer Strafreduzierung. Und wie finanziert sich Gesch\u00e4ftsmodell? Durch die Erl\u00f6se aus Lizenzen einer selbst entwickelten Software, mit der die Anw\u00e4lte der Partnerkanzleien ihre F\u00e4lle deutlich effizienter bearbeiten k\u00f6nnen. Somit leistet die CODUKA GmbH aufgrund des Einsatzes von Legal-Tech-L\u00f6sungen Pionierarbeit auf dem Gebiet der Prozessfinanzierung.<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
CODUKA GmbH
\nwww.geblitzt.de
\nLeiter Marketing, PR und Verwaltung
\nDr. Sven Tischer
\nTelefon: 030 \/ 99 40 43 630
\nE-Mail: presse@coduka.de<\/p>\n
Original-Content von: CODUKA GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"
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