{"id":126686,"date":"2021-07-08T18:16:03","date_gmt":"2021-07-08T16:16:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=126686"},"modified":"2021-07-08T18:16:03","modified_gmt":"2021-07-08T16:16:03","slug":"lufthansa-faehrt-flugprogramm-wieder-hoch","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/126686\/lufthansa-faehrt-flugprogramm-wieder-hoch\/","title":{"rendered":"Lufthansa f\u00e4hrt Flugprogramm wieder hoch"},"content":{"rendered":"

Berlin (ots) – Airline aktiviert ihr komplettes weltweites Strecknetz trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschr\u00e4nkungen \/\/ Bis September werden alle Ziele wieder angeflogen<\/p>\n

Das Lufthansa-Management f\u00e4hrt den Flugbetrieb trotz anhaltender Virusinfektionsgefahr und Reisebeschr\u00e4nkungen wieder auf volle St\u00e4rke hoch. „Wir haben entschieden, dass wir bis September nahezu alle Flugziele wieder anbieten, um ein vollwertiges Angebot f\u00fcr Privat- und Gesch\u00e4ftsreisende zu haben“, sagte Heiko Reitz, oberster Netzplaner des Konzerns in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin CAPITAL (Ausgabe 08\/2021; EVT 15. Juli 2021). Alle Ziele weltweit sollen demnach wieder angeboten werden, allerdings zun\u00e4chst nicht in der gleichen Frequenz mit zum Teil mehreren Fl\u00fcgen pro Tag auf einer Strecke. „Wir bieten Netzbreite statt Netztiefe an“, sagte Reitz weiter. Der 41-J\u00e4hrige ist dem Vorstand um Konzernchef Carsten Spohr direkt unterstellt. Reitz entscheidet mit seinem rund 100 Mitarbeiter gro\u00dfen Team, welche Verbindungen die Konzernlinien Lufthansa, Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings aufnehmen.<\/p>\n

Im vergangenen Jahr kam der Luftverkehr weltweit durch die Corona-Pandemie zum Erliegen. Die Lufthansa musste den Verkehrsbetrieb zu 95 Prozent herunterfahren und rund 700 Flieger stilllegen. Viele der 110 000 Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit geschickt, in der Bilanz stiegen die Verluste st\u00fcndlich um 1 Mio. Euro. Nur eine milliardenschwere Hilfszusagen und eine Beteiligung des Bundes bewahrte den Konzern vor der Insolvenz.<\/p>\n

Seit einigen Wochen ziehen die Reisebuchungen wieder an, liegen aber noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau des Jahres 2019. Neben Frachtfl\u00fcgen sind nun in der Ferienzeit vor allem typische Touristenziele wie Mallorca, Italien und Griechenland gefragt. Diese Strecken hat auch die Lufthansa ins Programm genommen, obwohl sie nicht zum Kerngesch\u00e4ft geh\u00f6ren. Geld verdient das Unternehmen mit Gesch\u00e4ftsreisenden auf Langstreckenfl\u00fcgen. Die bleiben allerdings noch aus.<\/p>\n

Den Fokus auf Gesch\u00e4ftsreisende will das Lufthansa-Management dennoch beibehalten. Auch wenn viele Experten davon ausgehen, dass diese Klientel auch k\u00fcnftig Zeit, Aufwand und Geld f\u00fcr Flugreisen sparen wird. An der Ausrichtung des Konzerns mit dem riesigen, kostenverschliegenden Apparat aus zahlreichen Fluglinien und gro\u00dfen Flughafenstandorten will der Vorstand nichts \u00e4ndern. „Unsere f\u00fcnf Drehkreuze M\u00fcnchen, Frankfurt, Z\u00fcrich, Wien und Br\u00fcssel bleiben erhalten, ebenso das engmaschige Netz an Zubringerfl\u00fcgen von Regionalflugh\u00e4fen“, k\u00fcndigte Netzplaner Reitz an.<\/p>\n

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Jenny von Zepelin
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