{"id":126809,"date":"2021-07-15T13:17:01","date_gmt":"2021-07-15T11:17:01","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=126809"},"modified":"2021-07-15T13:17:01","modified_gmt":"2021-07-15T11:17:01","slug":"anwaelte-setzen-kraftfahrtbundesamt-unter-druck-was-weiss-das-kba-ueber-die-intrigen-bei-iveco-und-fiat","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/126809\/anwaelte-setzen-kraftfahrtbundesamt-unter-druck-was-weiss-das-kba-ueber-die-intrigen-bei-iveco-und-fiat\/","title":{"rendered":"Anw\u00e4lte setzen Kraftfahrtbundesamt unter Druck \/ Was wei\u00df das KBA \u00fcber die Intrigen bei Iveco und Fiat?"},"content":{"rendered":"
K\u00f6ln (ots) – Der erste R\u00fcckruf im Wohnmobil-Abgasskandal betrifft den Hersteller Iveco und das Modell Iveco Daily, das auch als Basis f\u00fcr viele Wohnmobile dient. Der R\u00fcckruf aufgrund \u00fcberh\u00f6hter Abgaswerte ist bereits seit Februar in der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) aufgef\u00fchrt, doch bisher gab das KBA dazu keine weiteren Informationen bekannt. Die Verbraucherkanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ reagiert auf den Stillstand der Ermittlungen und hat eine offizielle Anfrage beim KBA gestellt, damit die Beh\u00f6rde endlich die \u00d6ffentlichkeit \u00fcber die gefundenen illegalen Abschalteinrichtungen und den genauen Grund f\u00fcr den R\u00fcckruf in Kenntnis setzt.<\/p>\n
KBA soll wichtige Informationen offenlegen<\/p>\n
Die Informationen des KBA zu den Tricks von Iveco k\u00f6nnten nicht nur f\u00fcr K\u00e4ufer des Iveco Daily ausschlaggebend sein, um Schadensersatz f\u00fcr die illegalen Abgas-Manipulationen zu erhalten. Iveco geh\u00f6rt zum weitverzweigten Firmenimperium der Agnelli-Familie und ist damit auch eng mit dem Stellantis-Konzern verbunden. Gegen den laufen aufgrund der Manipulationen beim Fiat Ducato bereits tausende Schadensersatz-Verfahren insbesondere von Wohnmobil-Eigent\u00fcmern. „F\u00fcr uns ist klar, dass Iveco genau wie Fiat seine Kunden get\u00e4uscht und gesch\u00e4digt hat. Wir erwarten auch, dass es sowohl bez\u00fcglich Iveco als auch bei Fiat bzw. nunmehr Stellantis in K\u00fcrze zu weiteren R\u00fcckrufen kommen wird.“ so Verbraucheranwalt Ilja Ruvinskij, der die Anfrage beim KBA gestellt hat und mit seiner Kanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ bereits tausende Klagen f\u00fcr Kunden im Dieselskandal eingereicht hat.<\/p>\n
Was raten Verbraucheranw\u00e4lte betroffenen Kunden?<\/p>\n
„Es ist nicht unbedingt ein offizieller R\u00fcckruf durch das KBA erforderlich, um Schadensersatz erhalten zu k\u00f6nnen“ erkl\u00e4rt Ruvinskij. Dennoch sei es dringend notwendig, im Sinne der betroffenen Kunden schnellstm\u00f6glich Klarheit \u00fcber die illegale Software zu schaffen. Daher verlangte seine Kanzlei au\u00dferdem Ausk\u00fcnfte, ob das KBA weitere Modelle von Iveco bereits im Blick hat bzw. welche eigenen Ermittlungen das KBA anstellt.<\/p>\n
Generell k\u00f6nnen Verbraucher jedoch vom KBA keine umfassende Unterst\u00fctzung erwarten. Selbst durch einen R\u00fcckruf und Deaktivierung der illegalen Technik sei der Schaden am Fahrzeug nicht mehr zu beheben, so die Ansicht der meisten Experten, die auch von Gerichten geteilt wird. Daher raten Verbraucheranw\u00e4lte dazu, selbst aktiv zu werden. Die Kanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ etwa bietet eine kostenlose Erstberatung an. Hier k\u00f6nnen betroffene K\u00e4ufer von Fiat- und Iveco-Fahrzeugen unverbindlich eine Einsch\u00e4tzung der besten Vorgehensweise erhalten.<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
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