{"id":130558,"date":"2021-12-13T13:14:13","date_gmt":"2021-12-13T12:14:13","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=130558"},"modified":"2021-12-13T13:14:13","modified_gmt":"2021-12-13T12:14:13","slug":"von-der-akropolis-an-den-roederberg-2-500-kilometer-fuer-eine-ausbildung-bei-ford-in-saarlouis","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/130558\/von-der-akropolis-an-den-roederberg-2-500-kilometer-fuer-eine-ausbildung-bei-ford-in-saarlouis\/","title":{"rendered":"Von der Akropolis an den R\u00f6derberg: 2.500 Kilometer f\u00fcr eine Ausbildung bei Ford in Saarlouis"},"content":{"rendered":"

K\u00f6ln (ots)<\/span><\/p>\n

F\u00fcr eine Ausbildung bei Ford ist Marios Friligkos kein Weg zu weit: Der 18-j\u00e4hrige Grieche ist f\u00fcr einen Ausbildungsplatz im Werk Saarlouis aus Athen ins Saarland umgesiedelt
\nIm September hat er als einer von 35 neuen Auszubildenden im Saarlouiser Ford-Werk mit seiner Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker begonnen
\nNach den ersten Monaten in der neuen Heimat zeigt sich der Auszubildende beeindruckt von der innovativen Ausbildung bei Ford und der deutschen Ordnung
\nF\u00fcr Marios steht schon nach wenigen Wochen fest: Seine Zukunft sieht er im Saarland und bei Ford<\/p>\n

Im September haben 165 junge Menschen mit Ihrer Ausbildung bei den Ford-Werken in K\u00f6ln und Saarlouis begonnen. Den mit Abstand weitesten Weg vom alten Wohnort zum neuen Ausbildungsplatz hat Marios Friligkos zur\u00fcckgelegt. Der 18-J\u00e4hrige stammt aus Athen und l\u00e4sst sich nun knapp 2.500 Kilometer entfernt im Ford-Werk Saarlouis zum Kfz-Mechatroniker ausbilden.<\/p>\n

Eine Ausbildung fernab der Heimat war f\u00fcr Marios keine kurzfristige Entscheidung, sondern ein lang gehegtes Ziel: „Ich war auf zwei deutschen Schulen und wollte schon von Kindheit an eine Ausbildung in Deutschland machen“, erkl\u00e4rt der Auszubildende, dessen Vater einst in Karlsruhe studierte. Und da er schon immer ein Faible f\u00fcr Autos hatte und er „die Qualit\u00e4t der Ford-Modelle und die traditionsreiche Unternehmensgeschichte“ sehr sch\u00e4tzt, war eine Bewerbung bei den Ford-Werken f\u00fcr ihn sehr naheliegend.<\/p>\n

Zun\u00e4chst absolvierte er online den Einstellungstest bei dem deutschen Automobilhersteller und flog, nachdem er den Test bestanden hatte, zum Bewerbungsgespr\u00e4ch aus Athen ein. Beim zweiten Besuch im Saarland unterzeichnete Marios dann den Ausbildungsvertrag. Der damals noch 17-J\u00e4hrige nutzte den Aufenthalt auch, um zahlreiche Formalit\u00e4ten zu erledigen. Noch nicht vollj\u00e4hrig, war er dabei auf seine Mutter angewiesen, die ihn begleitete.<\/p>\n

Doch seine Mutter war nicht die Einzige, die ihn dabei unterst\u00fctzte. Ein Motto des neuen Ford+ Plans lautet: Den Kunden wie Familie behandeln. Und das gilt offensichtlich auch f\u00fcr Mitarbeiter. Marios k\u00fcnftiger Ausbilder Gianmarco Mamiani nahm sich dem Neuank\u00f6mmling an: Der 33-J\u00e4hrige half bei Beh\u00f6rdeng\u00e4ngen, beim Abschluss eines Handy-Vertrags, beim Anmelden zur Krankenversicherung und beim Einrichten eines Bankkontos. Er besorgte ein Fahrrad und fuhr mit Marios den Weg zur Berufsschule ab. Mamiani fand sogar eine geeignete Wohnung, als Marios zwischenzeitlich wieder in Griechenland war. „Als ich h\u00f6rte, dass so ein junger Mensch auf sich selbst gestellt ist und hier Fu\u00df fassen muss, war f\u00fcr mich klar: Da ich helfe ich gerne“, erz\u00e4hlt der Ford-Ausbilder.<\/p>\n

Trotz dieser unerwarteten Unterst\u00fctzung waren die ersten Wochen f\u00fcr Marios in Deutschland nicht leicht: „So weit weg von Freunden und Familie, das war am Anfang schon hart“, sagt Marios. Aber inzwischen habe er sich gut eingelebt und f\u00fchle sich immer wohler. Und die gr\u00f6\u00dfte \u00dcberraschung in der neuen Heimat? „Ich hatte schon erwartet, dass in Deutschland alles organisiert ist“, erz\u00e4hlt der Ford-Auszubildende. „Aber wie gut hier alles funktioniert, hat mich dann doch \u00fcberrascht – die deutsche Ordnung gef\u00e4llt mir sehr gut.“<\/p>\n

Teamgedanke wird gelebt<\/p>\n

Auch bei Ford \u00fcberraschte ihn einiges. „Wir sind bei Ford viel besser ausgestattet als in jeder Werkstatt. Hier gibt es einige Ger\u00e4te, die ich davor noch nie gesehen habe.“ Als Beispiel nennt er ein Refraktometer, mit dem man den Frostschutzanteil im K\u00fchlwasser misst. Die Ausbildung bei Ford \u00fcbertrifft seine Erwartungen. „Besonders gut gef\u00e4llt mir, dass wir von Anfang an viel praktisch, also am Auto arbeiten und dabei auch viel digital machen.“<\/p>\n

Auch sein Ausbilder ist zufrieden: „Marios bringt sich super ein“, sagt Mamiani. „Er fragt zum Beispiel nach der Bedeutung technischer Begriffe, die er noch nicht kennt. Das trauen sich muttersprachliche Auszubildende manchmal gar nicht.“<\/p>\n

Das Fachliche ist das eine, Ford versucht aber dar\u00fcber hinaus, seinen Auszubildenden noch etwas ganz anderes zu vermitteln. „Der Umgang mit anderen Menschen spielt in unserer Ausbildung auch eine gro\u00dfe Rolle“, sagt Ausbilder Mamiani. „Wir legen gro\u00dfen Wert auf soziale Kompetenz und f\u00f6rdern von Anfang an den Teamgedanken“. Dass dieser Gedanke auch gelebt wird, hat Marios am eigenen Leib erfahren. „Die anderen Auszubildenden haben mich super aufgenommen und in der Gruppe integriert. Wir unternehmen auch privat etwas zusammen.“<\/p>\n

Der weite Weg von Athen nach Saarlouis hat sich also gelohnt, da ist sich Marios Friligkos jetzt schon sicher. Zu Weihnachten geht es zum ersten Mal seit Ausbildungsstart wieder zur\u00fcck nach Griechenland. „Ich freue mich nat\u00fcrlich sehr darauf, meine Familie und Freunde wiederzusehen und auch darauf, Ihnen von meiner Ausbildung bei Ford zu erz\u00e4hlen.“ Nach dem Weihnachtsurlaub geht es wieder zur\u00fcck nach Saarlouis. Hier hat er noch einiges vor. Denn f\u00fcr ihn steht jetzt schon fest, wie es nach seiner Ausbildung weitergehen soll: „Mein Ziel ist es, mich bei Ford weiterzuentwickeln.“<\/p>\n

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Ford-Werke GmbH<\/p>\n

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com<\/a><\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Marko Belser
\nFord-Werke GmbH 0221\/90-17520
\nmbelser@ford.com<\/p>\n

Original-Content von: Ford-Werke GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n


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