{"id":130882,"date":"2021-12-22T02:14:09","date_gmt":"2021-12-22T01:14:09","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=130882"},"modified":"2021-12-22T02:14:09","modified_gmt":"2021-12-22T01:14:09","slug":"volvo-cars-verzichtet-in-allen-neuen-elektroautos-auf-leder-2","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/130882\/volvo-cars-verzichtet-in-allen-neuen-elektroautos-auf-leder-2\/","title":{"rendered":"Volvo Cars verzichtet in allen neuen Elektroautos auf Leder"},"content":{"rendered":"
K\u00f6ln (ots) – Volvo Cars setzt sich verst\u00e4rkt f\u00fcr den Tierschutz ein: Beginnend mit dem Volvo C40 Recharge Pure Electric, werden alle vollelektrischen Volvo Modelle in Zukunft ohne Leder vorfahren. Der schwedische Premium-Automobilhersteller bringt in den kommenden Jahren eine komplett neue E-Auto-Familie auf den Markt: Ab 2030 werden nur noch reine Elektroautos angeboten.<\/p>\n
Volvo Cars arbeitet aktiv daran, viele derzeit in der gesamten Automobilindustrie genutzten Materialen zu ersetzen und daf\u00fcr hochwertige und nachhaltige Quellen zu finden. Bis 2025 will das Unternehmen in neuen Volvo Fahrzeugen 25 Prozent an recycelten und biobasierten Materialien nutzen – auch, um bis 2040 ein vollst\u00e4ndig kreislauforientiertes Unternehmen zu werden. Im Rahmen seiner Klimaschutzpl\u00e4ne strebt das Unternehmen au\u00dferdem an, dass alle unmittelbaren Zulieferer, darunter auch Materiallieferanten, bis 2025 zu 100 Prozent erneuerbare Energien nutzen.<\/p>\n
Der Schritt zum lederfreien Innenraum wird auch durch die Sorge um die negativen Umweltauswirkungen der Viehzucht und die Abholzung der W\u00e4lder getrieben. Sch\u00e4tzungen zufolge sind Nutztiere f\u00fcr rund 14 Prozent der weltweit durch die Menschen verursachten Treibhausgasemissionen verantwortlich – der gr\u00f6\u00dfte Teil entf\u00e4llt dabei auf die Viehzucht.<\/p>\n
Neue Materialien aus nachhaltigen Quellen<\/strong><\/p>\n Anstelle von Leder bietet Volvo Cars hochwertige nachhaltige Materialien aus biobasierten und recycelten Quellen an. Eigens f\u00fcr das Interieur hat der schwedische Premium-Hersteller beispielsweise Nordico entwickelt. Es besteht aus Textilien, die aus recycelten Materialien wie PET-Flaschen, biobasiertem Material aus nachhaltig bewirtschafteten W\u00e4ldern in Schweden und Finnland sowie aus recycelten Korken aus der Weinindustrie hergestellt werden. Mit diesem Material, das in der n\u00e4chsten Modellgeneration zum Einsatz kommt, setzt Volvo einen neuen Standard f\u00fcr das Interieur-Design im Premiumsegment.<\/p>\n Volvo wird auch weiterhin Wollmischungen von Lieferanten anbieten, die f\u00fcr eine verantwortungsvolle Beschaffung zertifiziert sind. Das Unternehmen will dadurch eine vollst\u00e4ndige R\u00fcckverfolgbarkeit und so den Tierschutz in seiner Lieferkette f\u00fcr Wolle sicherstellen.<\/p>\n „Als fortschrittlicher Automobilhersteller m\u00fcssen wir uns mit allen Bereichen der Nachhaltigkeit befassen, nicht nur mit den CO2-Emissionen“, sagt Stuart Templar, bei Volvo Cars weltweit f\u00fcr Nachhaltigkeit zust\u00e4ndig. „Eine verantwortungsvolle Beschaffung, auch unter Achtung des Tierschutzes, ist ein wichtiger Teil dieser Arbeit. Der Verzicht auf Leder in unseren Elektroautos ist ein guter n\u00e4chster Schritt.“<\/p>\n Lederfreies Interieur nur der Anfang<\/strong><\/p>\n Volvo Cars will auch die Verwendung sogenannter Restprodukte aus der Tierhaltung reduzieren. Diese werden \u00fcblicherweise in oder bei der Herstellung von Kunststoffen, Gummi, Schmierstoffen und Klebstoffen verwendet – entweder als Teil des Materials selbst oder als Prozess-Chemikalie bei der Herstellung oder Verarbeitung. F\u00fcr das Unternehmen ist dies nur konsequent: Der Verzicht auf Leder ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, der automobile Innenraum wird allein dadurch aber noch nicht vegan.<\/p>\n Mit dem Ziel, diese Materialien so weit wie m\u00f6glich aktiv zu ersetzen, nimmt Volvo Cars eine starke und ethische Position ein. Der Premium-Automobilhersteller will zu einer geringeren Nachfrage nach Materialien beitragen, die tierische Produkte enthalten, und damit Tierleid verringern bzw. verhindern.<\/p>\n „Es ist eine Herausforderung, Produkte und Materialien zu finden, die das Tierwohl unterst\u00fctzen. Aber das ist kein Grund, dieses wichtige Thema zu meiden“, so Stuart Templar. „Es ist ein Weg, der sich lohnt. Wer fortschrittlich und nachhaltig denkt, muss sich schwierigen Fragen stellen und aktiv versuchen, Antworten darauf zu finden.“<\/p>\n Hinweise an die Redaktion:<\/strong><\/p>\n Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung „Volvo Cars und „The Future Laboratory“ untersuchen die Zukunft nachhaltiger Luxusmaterialien (https:\/\/www.media.volvocars.com\/global\/en-gb\/media\/pressreleases\/286449\/volvo-cars-and-the-future-laboratory-explore-the-future-of-sustainable-luxury-materials-in-new-repor)“.<\/p>\n Volvo C40 Recharge Pure Electric<\/p>\n Stromverbrauch kombiniert (nach WLTP): 22,0 kWh\/100 km<\/p>\n CO2-Emissionen kombiniert: 0 g\/km<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Volvo Car Germany GmbH
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