{"id":131955,"date":"2022-01-12T15:55:03","date_gmt":"2022-01-12T14:55:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=131955"},"modified":"2022-01-12T15:55:03","modified_gmt":"2022-01-12T14:55:03","slug":"gut-gedacht-wenig-bekannt-energiekostenvergleich-fuer-pkw-an-tankstellen-forsa-umfrage-nur-7-prozent-der-autofahrer-in-deutschland-kennen-den-energiekostenvergleich","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/131955\/gut-gedacht-wenig-bekannt-energiekostenvergleich-fuer-pkw-an-tankstellen-forsa-umfrage-nur-7-prozent-der-autofahrer-in-deutschland-kennen-den-energiekostenvergleich\/","title":{"rendered":"Gut gedacht, wenig bekannt: Energiekostenvergleich f\u00fcr Pkw an Tankstellen Forsa-Umfrage: Nur 7 Prozent der Autofahrer in Deutschland kennen den Energiekostenvergleich"},"content":{"rendered":"

Berlin (ots)<\/span><\/p>\n

Seit 1. Oktober 2021 gibt es an gr\u00f6\u00dferen Tankstellen den Energiekostenvergleich.
\nGerade einmal 7 Prozent der Autofahrer in Deutschland haben den Vergleich der Energiekosten bereits wahrgenommen.
\nDennoch sind sie ein entscheidendes Kaufargument: F\u00fcr 70 Prozent der Autofahrer in Deutschland w\u00fcrden die Energiekosten eine sehr gro\u00dfe oder gro\u00dfe Rolle beim Kauf eines neuen Autos spielen.<\/p>\n

Seit 1. Oktober 2021 m\u00fcssen gr\u00f6\u00dfere Tankstellen mit mehr als sechs Mehrproduktzapfs\u00e4ulen einen Energiekostenvergleich f\u00fcr Pkw aush\u00e4ngen. Autofahrer sollen so auf einen Blick sehen, zu welchen Kosten sie mit Benzin, Diesel, Erdgas, Autogas, Strom oder Wasserstoff unterwegs sind. Der Vergleich zeigt die Kosten der verschiedenen Energietr\u00e4ger pro 100 Kilometer Fahrstrecke. Doch wird der Energiekostenvergleich bisher zur Kenntnis genommen? Nur 7 Prozent der Autofahrer in Deutschland haben den Energiekostenvergleich wahrgenommen. Das ergab eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verbandes Fl\u00fcssiggas e.V. (DVFG) [1].<\/p>\n

„Der Energiekostenvergleich gibt den Verbrauchern die Chance zu erkennen, welche Kraftstoffalternative das Portmonee am wenigsten belastet“, sagt der DVFG-Vorstandsvorsitzende Jobst-Dietrich Diercks. „Bei der Anschaffung eines neuen Pkw wird es sich f\u00fcr viele lohnen, zu einem kosteng\u00fcnstigeren Energietr\u00e4ger wie etwa Autogas zu wechseln.“<\/p>\n

Energiekosten: F\u00fcr 70 Prozent ein wichtiges Argument beim Neuwagenkauf<\/span><\/h2>\n

Die Pflicht gr\u00f6\u00dferer Tankstellen, den Energiekostenvergleich auszuh\u00e4ngen, kommt bislang nur bei wenigen Autofahrern an: 92 Prozent der Befragten haben diese wichtige Information noch nicht wahrgenommen. Gleichzeitig besitzen die Energiekosten beim Kaufverhalten einen hohen Stellenwert: F\u00fcr 24 Prozent der Befragten w\u00fcrden die Energiekosten eine sehr gro\u00dfe Rolle beim Kauf eines neuen Autos spielen – f\u00fcr 46 Prozent eine gro\u00dfe Rolle. „Die Energiekosten sind f\u00fcr 70 Prozent der Befragten ein wichtiges Argument beim Kauf eines Neuwagens. Wer besonders kosteng\u00fcnstig mobil sein m\u00f6chte, sollte auch den Energiekostenvergleich kennen und bei seinen Entscheidungen ber\u00fccksichtigen“, so Diercks.<\/p>\n

E-Mobilit\u00e4t und Autogas-Fahrzeuge: Spitzen-Duo im Energiekostenvergleich<\/span><\/h2>\n

Auch mit Blick auf den Klimaschutz lohnt der Blick auf die Energiekosten. Denn neben E-Autos leisten auch emissionsarme Autogas-Fahrzeuge einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Als Neuwagen oder umger\u00fcstet sind sie die umweltfreundliche Alternative – besonders f\u00fcr Vielfahrer und auf langen Strecken. Das zeigt auch der Blick auf die Zahlen: Die beiden alternativen Kraftstoffe Strom und Autogas sind im aktuellen Energiekostenvergleich des Bundesministeriums f\u00fcr Wirtschaft und Klimaschutz am g\u00fcnstigsten – sowohl im Segment Kleinwagen\/Kompaktklasse als auch f\u00fcr Mittel- und Oberklasse Pkw. Im Schnitt liegen die Energiekosten f\u00fcr Autogas-Fahrzeuge im Segment Kleinwagen\/Kompaktklasse bei 5,41 Euro\/100 km – in der Mittel-\/Oberklasse bei 5,27 Euro\/100 km. Damit braucht der alternative Energietr\u00e4ger den Vergleich mit der E-Mobilit\u00e4t als zweitg\u00fcnstigste Alternative nicht zu scheuen. Die Energiekosten f\u00fcr Elektro-Pkw im Segment Kleinwagen\/Kompaktklasse liegen bei 4,74 Euro\/100 km – und in der Mittel-\/Oberklasse bei 4,84 Euro\/100 km. „Der umweltfreundliche Energietr\u00e4ger Autogas lohnt sich gerade f\u00fcr Vielfahrer und Pendler im l\u00e4ndlichen Raum, da hier die Ladeinfrastruktur f\u00fcr Elektromobilit\u00e4t in den kommenden Jahren noch nicht in ausreichendem Ma\u00dfe zur Verf\u00fcgung stehen wird“, so Diercks.<\/p>\n

Autogas-Fahrzeuge: Kosteng\u00fcnstige und umweltfreundliche Alternative zu Benzinern<\/span><\/h2>\n

Auff\u00e4llig ist der Kostenvorteil im Vergleich mit Benzinern. Autogas ist sowohl im Segment Kleinwagen\/Kompaktklasse als auch in der Mittel- und Oberklasse um rund 50 Prozent g\u00fcnstiger (Super: 9,71 Euro bzw. 11,97 Euro\/100 km). Ein Grund daf\u00fcr ist der deutlich geringere CO2-Preis beim emissionsarmen Energietr\u00e4ger Autogas. Ein Autogas-Pkw emittiert pro Energieeinheit im Vergleich zu Benzin bis zu 21 Prozent weniger CO2. Durch den seit 1. Januar 2022 gestiegenen CO2-Preis f\u00fcr fossile Kraftstoffe ist der Kostenvorteil von umweltfreundlichem Autogas gegen\u00fcber Benzin noch gr\u00f6\u00dfer geworden. Das wird voraussichtlich auch noch mindestens ein Autoleben lang so bleiben: Bei der EU-Reform der Energiesteuers\u00e4tze will die EU-Kommission Fl\u00fcssiggas – anders als Benzin und Diesel – bis 2033 als „\u00dcbergangskraftstoff“ steuerlich bevorzugen [2]. „Wer jetzt auf Autogas umsteigt, hat somit die M\u00f6glichkeit, langfristig zu planen und dauerhaft kosteng\u00fcnstig unterwegs zu sein“, sagt Diercks.<\/p>\n

[1] Repr\u00e4sentative Umfrage „Energiekostenvergleich“ des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag des Deutschen Verbandes Fl\u00fcssiggas. Im Dezember 2021 wurden 1.002 Autofahrer in Deutschland befragt.<\/p>\n

[2] Fragen und Antworten der EU-Kommission zum Entwurf der revidierten Energiesteuerrichtlinie, https:\/\/ec.europa.eu\/commission\/presscorner\/detail\/en\/qanda_21_3662<\/p>\n

Energietr\u00e4ger Fl\u00fcssiggas:<\/p>\n

Fl\u00fcssiggas besteht aus Propan, Butan und deren Gemischen und wird bereits unter geringem Druck fl\u00fcssig. Der Energietr\u00e4ger verbrennt CO2-reduziert und schadstoffarm. Fl\u00fcssiggas wird f\u00fcr Heiz- und K\u00fchlzwecke, als Kraftstoff (Autogas), in Industrie und Landwirtschaft sowie im Freizeitbereich eingesetzt.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Olaf Hermann
\nTel.: 030 \/ 29 36 71 – 22
\nMobil: 0170 \/ 457 80 72
\nE-Mail: presse@dvfg.de
\nDeutscher Verband Fl\u00fcssiggas e. V.<\/p>\n

Original-Content von: Deutscher Verband Fl\u00fcssiggas e.V., \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span> <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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