{"id":136690,"date":"2022-03-23T20:35:52","date_gmt":"2022-03-23T19:35:52","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=136690"},"modified":"2022-03-23T20:35:52","modified_gmt":"2022-03-23T19:35:52","slug":"vernetzte-mobilitaet-statt-tankrabatt-wege-aus-der-mobilitaets-krise","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/136690\/vernetzte-mobilitaet-statt-tankrabatt-wege-aus-der-mobilitaets-krise\/","title":{"rendered":"Vernetzte Mobilit\u00e4t statt Tankrabatt: Wege aus der Mobilit\u00e4ts-Krise"},"content":{"rendered":"

St. Gallen \/ D\u00fcsseldorf (ots)<\/span><\/p>\n

Unsere Mobilit\u00e4t steckt in der Krise. Das merken wir gerade direkt an den hohen Spritpreisen. Vernetzte Mobilit\u00e4t ist eine Chance, um dieser Krise zu entkommen. Wie das m\u00f6glich ist, beschreibt Mobilit\u00e4tsexperte Andreas Herrmann von der Universit\u00e4t St. Gallen in seinem neuen Buch „Mobilit\u00e4t f\u00fcr alle – auf Knopfdruck“ gemeinsam mit Johann Jungwirth (Vice President bei Mobileye) und Frank Huber (Johannes-Gutenberg-Universit\u00e4t Mainz).<\/p>\n

Unsere Mobilit\u00e4t ist ein Problem. Verstopfte Innenst\u00e4dte, \u00c4rger um Parkpl\u00e4tze, Spritpreise \u00fcber zwei Euro pro Liter, Luftverschmutzung sowie massive CO2-Ausst\u00f6\u00dfe, die den Klimawandel befeuern. D\u00fcrfen wir da noch unterwegs sein? Ja, unbedingt, ist der Mobilit\u00e4tsexperte Prof. Dr. Andreas Herrmann von der Universit\u00e4t St. Gallen (Schweiz) \u00fcberzeugt: „Wir k\u00f6nnen Mobilit\u00e4t v\u00f6llig neu erfinden, wenn wir sie neu denken: Nicht mehr als Eigentum, sondern als vernetzte Dienstleistung.“<\/p>\n

Wie das geht, beschreibt Andreas Herrmann gemeinsam mit Frank Huber und Johann Jungwirth in dem neuen Buch „Mobilit\u00e4t f\u00fcr alle – auf Knopfdruck“ (Campus Verlag). Darin begr\u00fcndet das Autorentrio, warum unsere Form der Mobilit\u00e4t nicht mehr zeitgem\u00e4\u00df ist und wie der Sprung in eine vernetzte Zukunft gelingen kann. Im Fokus steht dabei die Mobilit\u00e4t in all ihren Facetten – sowohl im urbanen als auch im l\u00e4ndlichen Raum, global und lokal.<\/p>\n

Mobility-as-a-Service als zentraler Baustein der Verkehrswende<\/strong><\/p>\n

„Wenn wir Mobilit\u00e4t als Dienstleistung verstehen, k\u00f6nnen wir v\u00f6llig neu erfinden, wie wir uns fortbewegen“, ist Mobilit\u00e4tsexperte Andreas Herrmann \u00fcberzeugt. Daf\u00fcr stellt er einen zukunftsweisenden Entwurf mit konkreten Vorschl\u00e4gen f\u00fcr elektrische, vernetzte und vor allem autonome Fahrzeuge vor, die man per App rufen kann. Auf einer Mobilit\u00e4tsplattform sollen alle Verkehrstr\u00e4ger geb\u00fcndelt werden: Autos, Busse, Bahnen und Mikromobilit\u00e4t wie Fahrr\u00e4der. So entsteht f\u00fcr die Nutzer eine funktionierende und komfortable Reisekette, die passgenau und schnell ans Ziel f\u00fchrt. Das ist die St\u00e4rke von Mobility-as-a-Service: Die Nutzer k\u00f6nnen die ganze Bandbreite der Verkehrstr\u00e4ger nutzen. Eigentum ist keine Voraussetzung mehr, um mobil zu sein.<\/p>\n

„Mobility-as-a-Service ist ein zentraler Baustein hin zur nachhaltigen Verkehrswende – und macht Mobilit\u00e4t sicherer, komfortabler und gerechter. Daf\u00fcr m\u00fcssen wir Mobilit\u00e4t jetzt digital auf Knopfdruck anbieten, multimodal verkn\u00fcpfen und durch selbstfahrende Fahrzeuge zug\u00e4nglicher gestalten“, sagt Co-Autor und Automobil-Manager Johann Jungwirth. Als Vice President bei Mobileye treibt er die autonome Mobilit\u00e4t voran und verf\u00fcgt durch seine Stationen bei Mercedes-Benz und Volkswagen \u00fcber eine hohe Branchenexpertise.<\/p>\n

Andreas Herrmann ist \u00fcberzeugt: „Mobilit\u00e4t als eine Dienstleistung zu verstehen, schafft Freiheit. Denn sie macht die Menschen mobiler und erm\u00f6glicht ihnen, eine Vielzahl von Verkehrsmitteln zu nutzen, statt sich f\u00fcr eines entscheiden zu m\u00fcssen.“ Das mache uns auch krisenfest. Er erkl\u00e4rt: „Wer sich frei entscheiden kann, wie man an sein Ziel kommt, macht sich unabh\u00e4ngig von den hohen Kosten an den Zapfs\u00e4ulen und kann sich f\u00fcr eine klimagerechte Mobilit\u00e4t entscheiden.“<\/p>\n

\u00dcber die Autoren:<\/p>\n

Prof. Dr. Andreas Herrmann leitet das Institut f\u00fcr Mobilit\u00e4t an der Universit\u00e4t St. Gallen und ist Visiting Professor an der London School of Economics und an der Tongji University in Shanghai. Zusammen mit Unternehmen wie Audi und Porsche arbeitet er an diversen Mobilit\u00e4tsprojekten und untersucht in seinen Ver\u00f6ffentlichungen aktuelle Entwicklungen im Verkehrssektor, zum Beispiel autonomes Fahren. Als Experte f\u00fcr neue Mobilit\u00e4t hat er gemeinsam mit Cem \u00d6zdemir Gastbeitr\u00e4ge u.a. in der ZEIT ver\u00f6ffentlicht.<\/p>\n

Johann Jungwirth ist Ingenieur und Manager in der Automobilindustrie. Nach Stationen u.a. bei Apple und Mercedes-Benz, wo er auch an selbstfahrenden Autos arbeitete, und im Volkswagen Konzern, wo er f\u00fcr die digitale Transformation verantwortlich war, ist Jungwirth heute Vice President von Mobileye. Dort treibt er die autonome Mobilit\u00e4t voran.<\/p>\n

Prof. Dr. Frank Huber hat den Lehrstuhl f\u00fcr Marketing Analytics an der Johannes-Gutenberg-Universit\u00e4t Mainz inne, ist Mitgr\u00fcnder einer Unternehmensberatung und Autor mehrerer B\u00fccher zu Marketing und Produktgestaltung.<\/p>\n

\u00dcber das Buch: „Mobilit\u00e4t f\u00fcr alle – auf Knopfdruck“: Das Buch „Mobilit\u00e4t f\u00fcr alle – auf Knopfdruck“ von Andreas Herrmann, Frank Huber und Johann Jungwirth wurde im Campus Verlag ver\u00f6ffentlicht (ISBN 978-3-593-51557-1). Es ist seit dem 9. M\u00e4rz 2022 online und im Handel erh\u00e4ltlich. Das Buch umfasst 296 Seiten.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Agentur: navos – Public Dialogue Consultants GmbH
\nAnsprechpartner: Jona Seidel und Lucas Roth
\nMail: jona.seidel@navos.eu
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\nVolmerswerther Str. 41
\n40221 D\u00fcsseldorf<\/p>\n

Original-Content von: Mobilit\u00e4t f\u00fcr alle – auf Knopfdruck, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n


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