{"id":138590,"date":"2022-07-22T12:03:07","date_gmt":"2022-07-22T10:03:07","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=138590"},"modified":"2022-07-22T12:03:07","modified_gmt":"2022-07-22T10:03:07","slug":"automobilindustrie-ausgaben-fuer-software-steigen-bis-2030-auf-bis-zu-59-mrd-us-dollar-pro-jahr","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/138590\/automobilindustrie-ausgaben-fuer-software-steigen-bis-2030-auf-bis-zu-59-mrd-us-dollar-pro-jahr\/","title":{"rendered":"Automobilindustrie: Ausgaben f\u00fcr Software steigen bis 2030 auf bis zu 59 Mrd. US-Dollar pro Jahr"},"content":{"rendered":"
M\u00fcnchen (ots) – Im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung und Vernetzung muss die Automobilindustrie<\/strong> immer st\u00e4rker in Software investieren. Bis zum Jahr 2030 k\u00f6nnten die Ausgaben von 26 Mrd. US-Dollar im Jahr 2021 auf 59 Mrd. ansteigen. Der Ausweg: Neue Designkonzepte, bei denen das Fahrzeug von Beginn an rund um eine Softwareplattform aufgebaut wird. Dadurch lassen sich ab 2030 j\u00e4hrlich fast 16 Mrd. US-Dollar einsparen. Das sind Kernergebnisse der j\u00fcngsten Ver\u00f6ffentlichung aus der Roland Berger-Studienserie „Computer on Wheels (4): The future of the automotive software industry<\/strong>: Spend, trends and how to transform“.<\/p>\n „Die Automobilindustrie kann sich die Software, die sie in Zukunft braucht, nur leisten, wenn sie ihre Kosten an anderer Stelle senkt<\/em>„, sagt Wolfgang Bernhart, Partner bei Roland Berger. „Die wichtigste Voraussetzung daf\u00fcr ist die Abkehr vom bisherigen Designansatz, bei dem die Software und technische Funktionen in ein bestehendes Fahrzeugkonzept integriert werden, zugunsten eines neuen, Software-definierten Fahrzeugaufbaus. Das Auto von morgen ist ein Computer auf R\u00e4dern – dies muss sich bereits in den ersten Schritten der Fahrzeugkonzeption widerspiegeln.<\/em>“<\/p>\n Die Umstellung ist f\u00fcr die Branche von existenzieller Bedeutung. Die Autoren beziffern die j\u00e4hrliche Wachstumsrate der Softwarekosten auf 6 Prozent. Damit w\u00fcrden sich die heutigen Ausgaben bis zum Jahr 2030 auf 59 Mrd. US-Dollar mehr als verdoppeln. Mit dem Konzept des Software-Defined Vehicle (SDV) steigen sie dagegen lediglich um 70 Prozent auf 43 Mrd. US-Dollar.<\/p>\n Betrachtet man die Kosten f\u00fcr jeden Schritt im Entwicklungszyklus, erfordert der SDV-Ansatz zun\u00e4chst den Aufbau von komplexeren Software-Architekturen was zu h\u00f6heren Entwicklungsausgaben von ca. 7 Mrd. US-Dollar f\u00fchrt. Dieser Anstieg wird jedoch mehr als ausgeglichen durch erhebliche Kostensenkungen bei der agileren Softwareproduktion: im Bereich Testing k\u00f6nnen 11 Mrd. US-Dollar eingespart werden, bei der Integration 8 Mrd. US-Dollar und Kosten f\u00fcr Software Maintenance bzw. Wartung sinken um 3 Mrd. US-Dollar. Dies spielt auch Ressourcen f\u00fcr die Entwicklung von neuen Softwareinhalten frei.<\/p>\n Der SDV-Ansatz bietet viele Vorteile; der \u00dcbergang zu diesem neuen Designkonzept erfordert jedoch idealerweise branchenweite Kooperation. OEMs und Zulieferer m\u00fcssen ihre Software-Wertsch\u00f6pfungskette und ihr Gesch\u00e4ftsmodell \u00fcberdenken. Die Branche m\u00fcsste sich zun\u00e4chst auf gemeinsame Normen f\u00fcr Fahrzeugarchitekturen und die Nutzung von Open-Source-Software einigen. Indem die Unternehmen erprobte Softwareinhalte als Produkt anbieten, k\u00f6nnen sie Software wiederverwerten, Gr\u00f6\u00dfenvorteile erzielen und Investitionen refinanzieren.<\/p>\n „W\u00e4hrend die Wiedervermarktung von geistigem Eigentum f\u00fcr Zulieferer und spezialisierte Softwareanbieter bereits zum Kerngesch\u00e4ft geh\u00f6rt, ist sie f\u00fcr Fahrzeughersteller noch weitestgehend Neuland<\/em>„, so Bernhart. „Um das kommerzielle Potenzial des Handels mit Intellectual Property auszusch\u00f6pfen, m\u00fcssten die Automobilunternehmen unter anderem verst\u00e4rkt auf Partnerschaften mit Zulieferern setzen und aufkommende Software-Marktpl\u00e4tze nutzen.<\/em>“<\/p>\n Die vollst\u00e4ndige Studie steht hier zum Download bereit: https:\/\/bit.ly\/3BkekNl<\/a> (https:\/\/bit.ly\/3BkekNl<\/a>)<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Maximilian Mittereder Original-Content von: Roland Berger, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n Bildunterschrift:<\/span><\/p>\n Ausgaben f\u00fcr Software steigen bis 2030 auf bis zu 59 Mrd. US-Dollar pro Jahr \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/32053 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke unter Beachtung ggf. genannter Nutzungsbedingungen honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte mit Bildrechte-Hinweis.<\/span><\/p>\n<\/div>\n Mit bestehenden Fahrzeugkonzepten k\u00f6nnten sich die j\u00e4hrlichen Kosten f\u00fcr Software bis 2030 mehr als verdoppeln Neue Software-basierte Designvarianten erlauben Einsparungen ab 2030 von fast 16 Mrd. US-Dollar pro Jahr Softwarehandel erschlie\u00dft zus\u00e4tzliche Einnahmequellen M\u00fcnchen (ots) – Im Zuge der zunehmenden Elektrifizierung und Vernetzung muss die Automobilindustrie immer st\u00e4rker in Software investieren. Bis zum Jahr 2030 […]<\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":138589,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"post_views_count":333,"rank_math_lock_modified_date":false,"footnotes":""},"categories":[3],"tags":[2516,12648,12649,1537,4814,1767],"class_list":{"0":"post-138590","1":"post","2":"type-post","3":"status-publish","4":"format-standard","5":"has-post-thumbnail","7":"category-auto-und-verkehr","8":"tag-automobilindustrie","9":"tag-automotive-software-industry","10":"tag-open-source-software","11":"tag-studie","12":"tag-unternehmensberatung","13":"tag-zulieferindustrie"},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/138590","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/8"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=138590"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/138590\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/138589"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=138590"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=138590"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=138590"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}Software-Patente werden zum Wettbewerbsfaktor<\/h2>\n
\nHead of Corporate Communications & PR
\nTel.: +49 160 744 8180
\nE-Mail: Maximilian.Mittereder@rolandberger.com<\/a>
\nwww.rolandberger.com<\/a><\/p>\n\n
\n