{"id":138608,"date":"2022-07-22T12:52:35","date_gmt":"2022-07-22T10:52:35","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=138608"},"modified":"2022-07-22T12:52:35","modified_gmt":"2022-07-22T10:52:35","slug":"ford-veroeffentlicht-plan-zur-sicherung-von-batterie-kapazitaeten-fuer-globale-volumen-produktion-von-elektrofahrzeugen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/138608\/ford-veroeffentlicht-plan-zur-sicherung-von-batterie-kapazitaeten-fuer-globale-volumen-produktion-von-elektrofahrzeugen\/","title":{"rendered":"Ford ver\u00f6ffentlicht Plan zur Sicherung von Batterie-Kapazit\u00e4ten f\u00fcr globale Volumen-Produktion von Elektrofahrzeugen"},"content":{"rendered":"
DEARBORN, Michigan (ots) –<\/p>\n
„Die neue Elektrofahrzeugpalette von Ford hat zu gro\u00dfer Begeisterung und hoher Nachfrage gef\u00fchrt. Jetzt gilt es, die industriellen Produktionsm\u00f6glichkeiten entsprechend rasch zu skalieren<\/em>„, sagte Jim Farley, Pr\u00e4sident und CEO von Ford Model e. „Unser effizient arbeitendes Model e-Team arbeitet mit hoher Geschwindigkeit und enormer Kreativit\u00e4t, um die Batteriekapazit\u00e4t und die Rohstoffe zu sichern, die wir ben\u00f6tigen, um Elektrofahrzeuge f\u00fcr Millionen von Kunden zu liefern<\/em>„.<\/p>\n Ford plant, bis 2026 \u00fcber 50 Milliarden US-Dollar in Elektrofahrzeuge zu investieren, mit dem Ziel, eine bereinigte EBIT-Marge von insgesamt zehn Prozent unternehmensweit und eine angestrebte EBIT-Marge von acht Prozent im Bereich der Elektrofahrzeuge zu erreichen.<\/p>\n W\u00e4hrend Ford neue Lieferketten f\u00fcr Elektrofahrzeuge aufbaut, die den eigenen Verpflichtungen in puncto Nachhaltigkeit und Menschenrechte gerecht wird, plant das Unternehmen weiterhin, dass bis 2030 mehr als die H\u00e4lfte seiner globalen Produktion aus Elektrofahrzeugen bestehen wird. Bis sp\u00e4testens 2050 will Ford weltweit CO2-Neutralit\u00e4t erreichen.<\/p>\n Das Ford-Werk in K\u00f6ln-Niehl wird derzeit umfassend neugestaltet, um die Produktion von Elektrofahrzeugen ab 2023 vorzubereiten. Dazu geh\u00f6rt der Bau eines neuen 2.500 Quadratmeter gro\u00dfen Geb\u00e4udes, in dem auf f\u00fcnf Ebenen eine neue und effiziente Anlage zur Oberfl\u00e4chenbehandlung der Karosserie installiert wird.<\/p>\n Dar\u00fcber hinaus werden in den aktuellen Produktionsanlagen energieeffiziente L\u00f6sungen eingef\u00fchrt, die mehr als 2.000 Tonnen CO2 und mehr als 2.600 MWh elektrische Energie pro Jahr einsparen werden. Der erste vollelektrische Pkw soll dort 2023 vom Band laufen, ein zweites E-Modell soll ab Mitte 2024 folgen. Am K\u00f6lner Standort wird ein Jahresvolumen von voraussichtlich 200.000 produzierten Fahrzeugen anvisiert.<\/p>\n Die Sanierung des Werkes in K\u00f6ln-Niehl ist ein wichtiger Schritt f\u00fcr Ford auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft. Bis 2035 plant Ford nicht nur, ausschlie\u00dflich emissionsfreie Fahrzeuge in Europa zu verkaufen, sondern auch Klimaneutralit\u00e4t an allen europ\u00e4ischen Standorten sowie bei der Logistik und bei Zulieferern zu erreichen.<\/p>\n Ford plant, bis Ende 2023 mit den folgenden Elektrofahrzeugen das globale Fertigungsvolumen von 600.000 Exemplaren zu erreichen:<\/p>\n Ford erweitert sein Portfolio au\u00dferdem im Bereich der Batteriezellenchemie. Zum Einsatz kommt die Lithium-Eisenphosphat-Technologie (LFP) sowie die bereits verwendete Nickel-Kobalt-Mangan-Technologie (NCM). Dies schafft insgesamt noch mehr Kapazit\u00e4t f\u00fcr stark nachgefragte Produkte und bietet Kunden einen langj\u00e4hrigen Betrieb bei best\u00e4ndiger Reichweitenverl\u00e4sslichkeit. Lithium-Eisenphosphat reduziert \u00fcberdies die Abh\u00e4ngigkeit von knappen Mineralien wie Nickel und bringt Ford eine Einsparung von 10 bis 15 Prozent im Vergleich zu NCM-Batterien. Das Unternehmen best\u00e4tigte, dass es sich 100 Prozent der ben\u00f6tigten j\u00e4hrlichen Batteriekapazit\u00e4t von 60 GWh gesichert hat, um das Ziel von 600.000 produzierten Elektrofahrzeugen in Zusammenarbeit mit f\u00fchrenden Batterie-Unternehmen auf der ganzen Welt zu erreichen.<\/p>\n Ford gab bekannt, dass Contemporary Amperex Technology Co., Ltd. (CATL) ab dem n\u00e4chsten Jahr die LFP-Batterien f\u00fcr Mustang Mach-E-Modelle sowie ab Anfang 2024 f\u00fcr den F-150 Lightning in Nordamerika liefern wird. Die Flexibilit\u00e4t der Elektro-Architektur von Ford erm\u00f6glicht die effiziente Integration der LFP-Technologie von CATL und erm\u00f6glicht somit jene Skalierung bei der Produktion von Elektrofahrzeugen, die im Zuge der steigenden Kundennachfrage unerl\u00e4sslich ist. Ford nutzt dar\u00fcber hinaus die langj\u00e4hrigen Beziehungen zu LG Energy Solution (LGES) und SK On, um den geplanten Ausbau der Batteriekapazit\u00e4t f\u00fcr Ende 2023 umzusetzen. Der Zulieferer LGES hat bereits seine Kapazit\u00e4t in seinem Werk im polnischen Breslau verdoppelt, um die Batterieproduktion f\u00fcr den Ford Mustang Mach-E- sowie die E-Transit-Modelle zu unterst\u00fctzen. Parallel dazu verf\u00fcgt SK On \u00fcber bestehende Fertigungsanlagen, mit deren Unterst\u00fctzung sich Volumenmodelle wie der F-150 Lightning sowie der E-Transit bis Ende 2023 mit NCM-Batterietechnologie aus den Werken in den USA und Ungarn best\u00fccken lassen.<\/p>\n Diese Vereinbarungen sind die Grundlage f\u00fcr den n\u00e4chsten Schritt. Das Unternehmen hat inzwischen rund 70 Prozent der ben\u00f6tigten Batteriezellenkapazit\u00e4t gesichert, um bis Ende 2026 eine j\u00e4hrliche globale Produktionskapazit\u00e4t von mehr als zwei Millionen Elektrofahrzeuge zu erreichen. Ford und CATL – der weltweit gr\u00f6\u00dfte Batteriehersteller – haben eine separate, unverbindliche Absichtserkl\u00e4rung unterzeichnet, um eine Zusammenarbeit f\u00fcr die Lieferung von Batterien f\u00fcr Ford in China, Europa und Nordamerika zu pr\u00fcfen. Ford k\u00fcndigte zudem Pl\u00e4ne an, ab 2026 eine Produktionskapazit\u00e4t von 40 GWh LFP Batterien in Nordamerika aufzubauen und nutzen zu wollen. Diese Kapazit\u00e4t soll genutzt werden, um die drei bereits angek\u00fcndigten Batteriewerke in Kentucky und Tennessee zu erg\u00e4nzen, die Bestandteile des BlueOval SK-Joint Ventures zwischen Ford und SK On sind, das letzte Woche offiziell gegr\u00fcndet wurde. Ford hat zudem Absichtserkl\u00e4rungen mit SK On sowie Ko\u00e7 Holdings unterzeichnet, um ein Joint Venture in der T\u00fcrkei f\u00fcr eine Batterieproduktion zu gr\u00fcnden. Um diese Joint Ventures zu unterst\u00fctzen, bezieht Ford auch direkt Rohstoffe zur Batterieproduktion.<\/p>\n „Unser Team hat aktiv mit Partnern weltweit zusammengearbeitet<\/em>„, sagte Lisa Drake, Vice President, EV Industrialization, Ford Model e. „Wir werden in den Schl\u00fcsselm\u00e4rkten und Regionen, in denen Lieferungen verf\u00fcgbar sind, agil sein, uns mit Regierungsvertretern, Bergbauunternehmen und Verarbeitern treffen und Absichtserkl\u00e4rungen und Vereinbarungen unterzeichnen, welche die Erwartungen von Ford hinsichtlich Umwelt- und Sozialvorgaben widerspiegeln und unseren Plan untermauern, Elektrofahrzeuge in Millionenst\u00fcckzahlen zu produzieren<\/em>„.<\/p>\n Heute gab Ford bekannt, dass das Unternehmen mit wichtigen Bergbaugesellschaften zusammenarbeitet, um den gr\u00f6\u00dften Teil des bis 2026 und dar\u00fcber hinaus ben\u00f6tigten Nickels zu beziehen. Mit folgenden Partnern hat Ford bereits Absichtserkl\u00e4rungen unterzeichnet:<\/p>\n Ford hat auch mehrere wichtige Vertr\u00e4ge zur Beschaffung von Lithium abgeschlossen. Neben dem k\u00fcrzlich angek\u00fcndigten Volumen in Westaustralien, das \u00fcber Liontown Resourcesgesichert wurde, hat Ford auch eine unverbindliche Absichtserkl\u00e4rung mit Rio Tinto unterzeichnet, in der eine bedeutende Lithiumabnahme aus dem Projekt Rincon in Argentinien untersucht wird. Dies ist Teil einer Absichtserkl\u00e4rung, die unter anderem die Beschaffung von Aluminium und Kupfer in den Fokus r\u00fcckt. Ford arbeitet auch weiterhin daran, die Verarbeitung wichtiger Batteriematerialien in Nordamerika durchzuf\u00fchren. Zu diesem Zweck gibt das Unternehmen folgendes bekannt:<\/p>\n „Es ist ein sehr wettbewerbsintensives Umfeld. Unsere Partner erkennen den Wert in der starken Nachfrage, die wir mit Produkten wie dem Mustang Mach-E und dem F-150 Lightning geschaffen haben. Nun werden wir eine nachhaltige Stabilit\u00e4t in diese Gesch\u00e4ftsbeziehungen bringen“, f\u00fcgte Drake hinzu. „Wir freuen uns, mit ihnen – und mit anderen Partnern, die wir noch nicht namentlich nennen – zusammenzuarbeiten, um neue globale Lieferketten f\u00fcr Ford aufzubauen“.<\/p>\n W\u00e4hrend das Unternehmen neue Lieferketten aufbaut, gibt es bereits seitens der Verbraucher viel Lob f\u00fcr die attraktiven Ford-Elektrofahrzeuge der ersten Generation, die schon heute auf dem Markt erh\u00e4ltlich sind. Zugleich nehmen die Nachfragesignale unter potenziellen K\u00e4ufern von elektrifizierten Automobilen weiter zu.<\/p>\n Zum ersten Mal w\u00fcrden Verbraucher, die in den n\u00e4chsten zwei Jahren einen Autokauf beabsichtigen, sich mehrheitlich f\u00fcr ein Elektro- oder Hybridfahrzeug entscheiden: Ein Plus von 11 Prozent gegen\u00fcber dem Vorjahr und 22 Prozent gegen\u00fcber 2020. Der gr\u00f6\u00dfte Zuwachs ist im Bereich vollelektrischer Fahrzeuge zu verzeichnen. Dies ergab eine Studie, die im Mai dieses Jahres von Ernst & Young ver\u00f6ffentlicht wurde: https:\/\/ots.de\/VAb4pr<\/a><\/p>\n Rund 60 Prozent der US-Flottenmanager, die noch keine Elektrofahrzeuge einsetzen, gaben in einer Ford Pro-Umfrage an, dass sie planen, innerhalb von zwei Jahren Elektrofahrzeuge in ihren Bestand aufzunehmen.<\/p>\n Die Reaktion des Marktes auf den Ford Mustang Mach-E<\/strong> und den F-150 Lightning<\/strong> ist au\u00dfergew\u00f6hnlich positiv und bringt v\u00f6llig neue Kunden zu Ford. So nimmt der Mustang Mach-E laut einer Ford-Studie sogar einen Spitzenplatz in seinem Segment ein, gutes Feedback gab es auch f\u00fcr den F-150 Lightning, der in den USA als vollelektrische Alternative zum F-150 mit Verbrennungsmotor angeboten wird. Um die Nachfrage weiter anzukurbeln, arbeitet Ford daran, Elektrofahrzeuge f\u00fcr Millionen K\u00e4ufer noch attraktiver zu machen, etwa durch komfortables Laden, Kostensenkung sowie die Verbesserung des Kauf- und Fahrerlebnisses.<\/p>\n „Dies ist unsere Gelegenheit, eine ganz neue Gruppe von Kunden zu gewinnen, inklusive ihrer Loyalit\u00e4t zur Marke Ford, w\u00e4hrend wir gleichzeitig unseren Marktanteil ausbauen<\/em>„, sagte Marin Gjaja, Chief Customer Officer von Ford Model e. „Wir entwickeln die digitalen und physischen Dienstleistungen und Erfahrungen, die speziell neue Kunden erwarten, wenn sie ein neues, technologisch anspruchsvolles Produkt erwerben. Unser Ziel ist es, den Komfort des digitalen Einkaufens mit dem Know-how und der physischen Pr\u00e4senz unserer H\u00e4ndler zu kombinieren, um k\u00fcnftigen K\u00e4ufern von Elektrofahrzeugen das bestm\u00f6gliche Kundenerlebnis zu bieten<\/em>„.<\/p>\n Verbrauchswerte des Ford Mach-E (kombiniert): Stromverbrauch: 19,5-16,5 kWh\/100 km; CO2- Emissionen im Fahrbetrieb: 0 g\/km*<\/p>\n * Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Pr\u00fcfverfahren f\u00fcr Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicle Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren Pr\u00fcfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den Neuen Europ\u00e4ischen Fahrzyklus (NEFZ), das bisherige Pr\u00fcfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Pr\u00fcfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2-Emissionswerte in vielen F\u00e4llen h\u00f6her als die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. Bitte beachten Sie, dass f\u00fcr CO2-Aussto\u00df-basierte Steuern oder Abgaben seit dem 1. September 2018 die nach WLTP ermittelten Werte als Berechnungsgrundlage herangezogen werden.<\/p>\n Hinweis zu Kraftstoffverbrauch, Stromverbrauch und CO2-Emissionen:<\/strong><\/p>\n Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen.<\/p>\n Hinweis nach Richtlinie 1999\/94\/EG: Der Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen eines Fahrzeugs h\u00e4ngen nicht nur von der effizienten Ausnutzung des Kraftstoffs durch das Fahrzeug ab, sondern werden auch vom Fahrverhalten und anderen nichttechnischen Faktoren beeinflusst. CO2 ist das f\u00fcr die Erderw\u00e4rmung haupts\u00e4chlich verantwortliche Treibhausgas. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen k\u00f6nnen dem ‚Leitfaden \u00fcber den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen‘ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei http:\/\/www.dat.de\/<\/a> unentgeltlich erh\u00e4ltlich ist. F\u00fcr weitere Informationen siehe Pkw-EnVKV-Verordnung.<\/p>\n # # #<\/p>\n Ford-Werke GmbH<\/strong><\/p>\n Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen rund 19.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com.<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\nFord in Europa auf dem besten Weg, bis 2035 vollelektrisch zu werden<\/h2>\n
600.000 Elektrofahrzeuge bis Ende 2023<\/h2>\n
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Mehr als zwei Millionen Elektrofahrzeuge bis Ende 2026<\/h2>\n
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Wachsende Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen<\/h2>\n