{"id":141620,"date":"2022-09-23T17:38:20","date_gmt":"2022-09-23T15:38:20","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=141620"},"modified":"2022-09-23T17:38:20","modified_gmt":"2022-09-23T15:38:20","slug":"kia-rueckruf-betrifft-vom-diesel-abgasskandal-betroffene-modelle-sorento-und-sportage","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/141620\/kia-rueckruf-betrifft-vom-diesel-abgasskandal-betroffene-modelle-sorento-und-sportage\/","title":{"rendered":"Kia-R\u00fcckruf betrifft vom Diesel-Abgasskandal betroffene Modelle Sorento und Sportage"},"content":{"rendered":"
Auch der s\u00fcdkoreanische Autohersteller Kia steckt mitten im Diesel-Abgasskandal. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ver\u00f6ffentlichte am 28. August 2022 einen R\u00fcckruf unter dem Code221026 f\u00fcr \u00fcber 19.000 Fahrzeuge in Deutschland. Betroffen davon sind die Modelle Sorento und Sportage. Eine fehlerhafte Steckverbindung des elektrischen Zusatzheizers kann zur Brandgefahr f\u00fchren, so das KBA. Die Fahrzeuge der Baujahre 2014 bis 2021 sind auch im Diesel-Abgasskandal verwickelt. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt durchsuchte am 28. Juni 2022 B\u00fcros des Automobilherstellers Hyundai und dessen Tochter Kia. Der Verdacht: Unzul\u00e4ssige Manipulationen am Abgassystem der Dieselfahrzeuge. Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer r\u00e4t Verbrauchern zur Beratung im kostenlosen Online-Check. Verbrauchern steht Schadensersatz zu. Die Chancen daf\u00fcr sind enorm. Die Kanzlei geh\u00f6rt zu den f\u00fchrenden im Abgasskandal.<\/strong><\/em><\/p>\n Staatsanwaltschaft schl\u00e4gt im Abgasskandal bei Hyundai und Kia zu<\/strong><\/p>\n Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte am 28. Juni 2022 im Diesel-Abgasskandal der Automobilindustrie zugeschlagen. B\u00fcros des Automobilherstellers Hyundai und seiner Tochter Kia waren unter dem Verdacht unzul\u00e4ssiger Manipulationen an Dieselfahrzeugen durchsucht worden. Rund 140 Ermittler r\u00fcckten in Deutschland und Luxemburg zu Razzien in acht Geb\u00e4uden aus. Ergebnisse der Durchsuchungen teilte die Ermittler bis heute nicht mit.<\/p>\n Fakt ist auf jeden Fall, dass auch die s\u00fcdkoreanischen Automobilhersteller im Diesel-Abgasskandal verwickelt sind. Betroffen sind nach Auskunft der Staatsanwaltschaft Frankfurt alle Hyundai- und Kia-Modelle mit 1.1-, 1.4-, 1.6-, 1.7-, 2.0- und 2.2-Liter-Dieselmotoren, die bis 2020 in den Verkehr gebracht worden sind. Das sind mehr als 210.000 Fahrzeuge. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Euro-5- oder Euro-6-Motoren handelt.<\/p>\n Folgende Hyundai-Modelle sind im Abgasskandal verwickelt:<\/strong><\/p>\n Folgende Kia-Modelle sind im Abgasskandal verwickelt:<\/strong><\/p>\n KBA-R\u00fcckruf trifft Kia Sorento und Kia Sportage<\/strong><\/p>\n Der aktuelle R\u00fcckruf passt ins Bild der staatsanwaltlichen Ermittlungen. Das KBA \u00fcberwacht den R\u00fcckruf. Ein Software-Update soll die fehlerhafte Steckverbindung des elektrischen Zuheizers beheben und die Betriebslogik optimieren. Ansonsten besteht bei den Kia-Modellen Sorento und Sportage Brandgefahr, so das KBA. Verbraucher werden in den n\u00e4chsten Tagen und Wochen Schreiben von Kia erhalten, dass sie Werkst\u00e4tten aufsuchen m\u00fcssen. Keine Frage: Die Fahrzeuge sind mangelhaft. Verbraucher haben daher Anspr\u00fcche auf Schadensersatz. Daher r\u00e4t die Kanzlei betroffenen Verbrauchern zur anwaltlichen Beratung. Gesch\u00e4digte m\u00fcssen durch die Folgen und Auswirkungen des Abgasskandals mit enormen Geldeinbu\u00dfen k\u00e4mpfen: Ihnen drohen Fahrverbote, Stilllegungen und Wertverluste, sofern sie die Anspr\u00fcche nicht rechtzeitig vor Gericht geltend machen. Verbraucher sollten eine Individualklage erheben. Die Chancen stehen nach aktueller Rechtsprechung sehr gut. Im kostenfreien Online-Check l\u00e4sst sich der richtige Weg aus dem Dieselskandal herausfinden. Wir pr\u00fcfen Ihren konkreten Fall und geben Ihnen eine Ersteinsch\u00e4tzung, bevor wir uns auf ein gemeinsames Vorgehen gegen den Autobauer einigen.<\/p>\n Neue Diesel-Rechtsprechung bahnt sich durch EuGH an<\/strong><\/p>\n Die Chancen auf Schadensersatz im Abgasskandal von Hyundai und Kia steigen derzeit enorm. Am Europ\u00e4ischen Gerichtshof (EuGH) bahnt sich eine komplett neue Diesel-Rechtsprechung an.<\/p>\n In einem am EuGH anh\u00e4ngigen Verfahren hat der Generalanwalt in seinen Schlussantr\u00e4gen am 2. Juni 2022 vorgeschlagen, dass Verbraucher generell Schadensersatz zustehen soll, sobald eine unzul\u00e4ssige Abschalteinrichtung verbaut worden ist ( Az. C-134\/20). Einen Vorsatz, wie ihn der Bundesgerichtshof verlangt, sei nicht erforderlich. Dr. Stoll & Sauer geh\u00f6rt zu den f\u00fchrenden Verbraucherkanzleien<\/strong><\/p>\n Bei der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH handelt es sich um eine der f\u00fchrenden Kanzleien im Verbraucher- und Anlegerschutzrecht. Mit der Expertise von 40 Anw\u00e4lten und Fachanw\u00e4lten steht die Kanzlei in allen wichtigen Rechtsgebieten den Mandanten in den Standorten Lahr, Stuttgart, Kenzingen und Ettenheim zur Verf\u00fcgung. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht sowie den Abgasskandal spezialisiert. Hinzu kommen die Themen Arbeits-, IT-, Versicherungs-, Reise- und Verwaltungsrecht. Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer f\u00fchrten die Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG, handelten f\u00fcr 260.000 Verbraucher einen 830-Millionen-Vergleich aus. Aktuell f\u00fchren die Inhaber in einer Spezialgesellschaft die Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG. Im JUVE Handbuch 2019\/2020 wird die Kanzlei f\u00fcr ihre Kompetenz beim Management von Massenverfahren als marktpr\u00e4gend erw\u00e4hnt.<\/p>\n Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Telefon: 07821 \/ 92 37 68 – 0 Auch der s\u00fcdkoreanische Autohersteller Kia steckt mitten im Diesel-Abgasskandal. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ver\u00f6ffentlichte am 28. August 2022 einen R\u00fcckruf unter dem Code221026 f\u00fcr \u00fcber 19.000 Fahrzeuge in Deutschland. Betroffen davon sind die Modelle Sorento und Sportage. Eine fehlerhafte Steckverbindung des elektrischen Zusatzheizers kann zur Brandgefahr f\u00fchren, so das KBA. 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\nAuch bei der Nutzungsentsch\u00e4digung, die oftmals den Schadensersatz kompensiert, vertritt der EuGH-Generalanwalt eine andere Meinung als der BGH. Die Festlegung der Art und Weise der Schadensberechnung sei zwar Sache der Mitgliedstaaten; die Haftung m\u00fcsse aber abschrecken und dem Effektivit\u00e4tsgebot angemessen Rechnung tragen. Eine den (Kaufpreis-)Schaden ausschlie\u00dfende Anrechnung der Nutzung sei mit dem Unionsrecht deshalb unvereinbar.
\nHier bahnt sich eine neue Rechtsprechung an, an die sich auch der BGH halten muss. Die meisten Landgerichte und Oberlandesgerichte warten daher mit ihren Diesel-Urteilen ab, bis der EuGH entschieden hat. Der EuGH gilt generell als verbraucherfreundlich. Mit einer Entscheidung wird gegen Ende des Jahres gerechnet.
\nDas EuGH-Urteil ist nat\u00fcrlich auch f\u00fcr Verfahren gegen Hyundai und Kia bindend. Denn eine unzul\u00e4ssige Abschalteinrichtung in der Motorsteuerung ist in jedem Fahrzeug illegal, egal von welchem Hersteller.<\/p>\n
\nEinsteinallee 1\/1
\n77933 Lahr<\/p>\n
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