{"id":144762,"date":"2022-10-29T13:20:46","date_gmt":"2022-10-29T11:20:46","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=144762"},"modified":"2022-10-29T13:20:46","modified_gmt":"2022-10-29T11:20:46","slug":"zdk-zum-trilog-ergebnis-chance-fuer-klimaschutz-vertan","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/144762\/zdk-zum-trilog-ergebnis-chance-fuer-klimaschutz-vertan\/","title":{"rendered":"ZDK zum Trilog-Ergebnis: Chance f\u00fcr Klimaschutz vertan"},"content":{"rendered":"

Das von vielen erhoffte rechtsverbindliche Signal pro E-Fuels zum klimaneutralen Betrieb von Kraftfahrzeugen auch \u00fcber das Jahr 2035 hinaus ist gestern aus Br\u00fcssel leider nicht gekommen.<\/strong> <\/em><\/p>\n

Im Trilog von EU-Kommission, EU-Parlament und EU-Ministerrat wurde entschieden, dass synthetische Kraftstoffe nicht positiv auf die neuen CO2-Flottengrenzwerte angerechnet werden sollen. Derzeit und nach gestrigem Beschluss sind E-Fuels nur als Erw\u00e4gungsgrund genannt. Darin wird die EU-Kommission rechtlich nicht bindend aufgefordert, einen Vorschlag f\u00fcr E-Fuels in der Regulierung zu erarbeiten sowie im Jahr 2026 ein „Review“ und den Bedarf von E-Fuels f\u00fcr Pkw durchzuf\u00fchren.<\/p>\n

„Damit hat Br\u00fcssel eine gro\u00dfe Chance vertan, die Zukunft der individuellen Mobilit\u00e4t technologieoffen zu gestalten“, kritisiert ZDK-Pr\u00e4sident J\u00fcrgen Karpinski den Beschluss. „Wer schnelle Erfolge bei der CO2-Reduktion erzielen will, muss den aktuellen Fahrzeugbestand in den Blick nehmen. Das sind in Deutschland rund 46 Millionen Pkw und in Europa rund 274 Millionen Pkw. Mit klimaneutralen E-Fuels oder Biokraftstoffen k\u00f6nnten alle diese Fahrzeuge klimaneutral angetrieben werden, und die bestehende Tankstellen-Infrastruktur w\u00e4re vorhanden.“<\/p>\n

Unabh\u00e4ngig vom Trilog-Ergebnis h\u00e4lt der ZDK an seiner Strategie fest, f\u00fcr den Aufbau einer europaweiten E-Fuel-Infrastruktur zu k\u00e4mpfen. Das w\u00fcrde zudem auch die Abh\u00e4ngigkeit von Lieferungen fossiler Brennstoffe aus dem Ausland reduzieren helfen.<\/p>\n

„Viele Millionen Menschen werden auch in Europa ihre Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren \u00fcber das Jahr 2035 weiter betreiben, weil die E-Mobilit\u00e4t f\u00fcr sie aus unterschiedlichen Gr\u00fcnden keine Alternative ist“, erg\u00e4nzt ZDK-Vizepr\u00e4sident Detlef Peter Gr\u00fcn. „Sie mitzunehmen auf dem Weg, mit diesen Fahrzeugen klimaneutral zu fahren, muss Aufgabe der Politik bleiben, in Europa und insbesondere auch hier in Deutschland.“<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Ulrich K\u00f6ster, ZDK-Pressesprecher
\nTel.: 0228\/ 91 27 270
\nE-Mail: koester@kfzgewerbe.de<\/p>\n

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span> <\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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