{"id":144795,"date":"2022-10-30T12:49:32","date_gmt":"2022-10-30T11:49:32","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=144795"},"modified":"2022-10-30T12:49:32","modified_gmt":"2022-10-30T11:49:32","slug":"dachser-und-fraunhofer-iml-erhoehen-die-transparenz-im-stueckgutumschlag","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/144795\/dachser-und-fraunhofer-iml-erhoehen-die-transparenz-im-stueckgutumschlag\/","title":{"rendered":"Dachser und Fraunhofer IML erh\u00f6hen die Transparenz im St\u00fcckgutumschlag"},"content":{"rendered":"
Erfolgreicher Testbetrieb an zwei Standorten: KI-basierte Algorithmen identifizieren, verorten und vermessen vollautomatisch alle Packst\u00fccke im Umschlaglager.
\nIn einem ersten Schritt entfallen das manuelle Scannen und Beschriften der Packst\u00fccke, Abfahrtszeiten beschleunigen sich. K\u00fcnftig soll KI auch die Beladung unterst\u00fctzen und optimieren.<\/p>\n
Dachser hat zusammen mit dem Fraunhofer IML eine Innovation in der St\u00fcckgutlogistik entwickelt und in die Praxis gebracht. Im sogenannten „@ILO-Terminal“ wird vollautomatisch und in Echtzeit ein komplettes digitales Abbild aller Packst\u00fccke, Assets und Abl\u00e4ufe eines Umschlaglagers erstellt. Damit beschleunigen sich die Eingangs- und Ausgangsprozesse und es sind stets aktuelle Informationen verf\u00fcgbar, wo sich welches Packst\u00fcck befindet. Davon profitieren gewerbliche Mitarbeitende, Fahrerinnen und Fahrer, aber auch Mitarbeitende in Disposition und Kundenservice.<\/p>\n
Im Echtbetrieb bew\u00e4hrt sich die technologische Neuerung bereits in den Umschlaglagern der Dachser Niederlassungen in Unterschlei\u00dfheim bei M\u00fcnchen und \u00d6hringen bei Heilbronn. @ILO steht f\u00fcr „Advanced Indoor Localization and Operations“ und ist ein Forschungsprojekt aus dem DACHSER Enterprise Lab, das der Logistikdienstleister gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut f\u00fcr Materialfluss und Logistik (IML) betreibt. Herzst\u00fcck ist die gemeinsam entwickelte @ILO Software. Spezielle KI-basierte Algorithmen interpretieren die im Sekundentakt von optischen Scaneinheiten erfassten Daten, um so alle Packst\u00fccke automatisch und unmittelbar zu identifizieren, zu lokalisieren und in Zukunft auch zu vermessen. Dabei wird ein komplettes, jederzeit aktuelles Abbild des Lagers und seiner Prozesse erstellt – ein so genannter, digitaler Zwilling‘. Dieser soll in Zukunft Echtzeitdaten zu jeder palettierten Sendung im europ\u00e4ischen Dachser-Transportnetzwerk liefern.<\/p>\n
„Mit der konsequenten Digitalisierung unserer Kernprozesse k\u00f6nnen wir unsere Dienstleistung weiter verbessern“, erkl\u00e4rt Burkhard Eling, CEO von Dachser. „Wir setzen dabei nicht nur auf modernste Technologien, sondern wollen – wie im @ILO-Terminal – auch unsere Mitarbeitenden in die digitale Welt mitnehmen. Diese Innovation bringt klare Vorteile f\u00fcr die t\u00e4gliche Arbeit im Umschlaglager mit sich und hat so das Potenzial, ein Meilenstein auf dem Weg zu effizienteren und nachhaltigeren Logistikoperationen zu sein.“<\/p>\n
„Mit dem @ILO-Terminal erreichen wir eine neue Stufe der Supply Chain Visibility“, sagt Stefan Hohm, CDO von Dachser und Mitglied des Vorstands. „Gemeinsam mit dem Fraunhofer IML haben wir \u00fcber vier Jahre an dem digitalen Zwilling gearbeitet. Mit viel Wissen, Ideen und vor allem Leidenschaft haben die Teams aus Wissenschaft und Praxis das Internet der Dinge und die Vision von Logistik 4.0 auch in der St\u00fcckgutlogistik Wirklichkeit werden lassen.“<\/p>\n
Im @ILO Terminal werden Packst\u00fccke beim Eintritt, Aufenthalt und Verlassen vollautomatisch identifiziert und im Transportmanagementsystem erfasst. Manuelle Scanvorg\u00e4nge von Barcodes und das zus\u00e4tzliche Beschriften der Packst\u00fccke entfallen. Technologische Basis des Systems sind zweidimensionale Datamatrix-Codes auf der Oberseite jedes Packst\u00fccks, die als Identifikator dienen sowie mehrere hundert optische Scaneinheiten im Deckenbereich der Hallen, die den gesamten Boden erfassen.<\/p>\n
Dies erm\u00f6glicht auch die metergenaue Ortung aller Paletten in Echtzeit in den oftmals Fu\u00dfballfeld-gro\u00dfen Umschlaglagern. Die Stellpl\u00e4tze von Sendungen als auch die Position von Flurf\u00f6rderzeugen lassen sich in Echtzeit visualisieren und auf Websites, Apps oder mobilen Displays zusammen mit Leitinformationen f\u00fcr den innerbetrieblichen Transport darstellen, was die Transparenz im Lager deutlich verbessert. sowie Such- und Beladeprozesse beschleunigt.<\/p>\n
Eine Neuheit ist die so genannte automatische „Verheiratung“ der Flurf\u00f6rderzeuge (FFZ) und Packst\u00fccke. Das @ILO-System erkennt die Aufnahme einer Palette mit einem FFZ automatisch und \u00fcbermittelt in Echtzeit Informationen zum jeweiligen Packst\u00fcck \u00fcber Displays an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch diese Funktionalit\u00e4t spart Prozesszeiten und kann Abl\u00e4ufe im Umschlaglager neu gestalten.<\/p>\n
Ein weiteres technologisches Highlight des @ILO Terminals soll in Zukunft die vollautomatische und permanente Vermessung aller Packst\u00fccke werden. Bereits im Pilotbetrieb kann das System die Dimensionen der Packst\u00fccke mit hoher Genauigkeit ermitteln. Wenn das System vollkommen praxistauglich ist, k\u00f6nnen die ermittelten Volumendaten unter anderem von intelligenten Algorithmen genutzt werden, um Fahrerinnen und Fahrer sowie die Besch\u00e4ftigten im Umschlaglager bei der Verladungs- und Tourenplanung zu unterst\u00fctzen und die Auslastung von Wechselbr\u00fccken, Trailern und Nahverkehrsfahrzeugen weiter zu erh\u00f6hen. Dies w\u00fcrde dann zu einer Reduzierung von Transportkilometern und so auch zu einer Vermeidung von Emissionen f\u00fchren.<\/p>\n
„Bereits in den ersten Tests haben sich die praktischen Vorteile des @ILO-Terminals deutlich gezeigt“, berichtet Alexander Tonn COO Road Logistics bei Dachser. „Die Kolleginnen und Kollegen sparen mit dem System wertvolle Zeit und k\u00f6nnen die Abl\u00e4ufe im Terminal noch effizienter gestalten. Auch die Beladung und Abfahrt gestaltet sich f\u00fcr die Fahrerinnen und Fahrer deutlich entspannter. All das hat das Potenzial f\u00fcr einen Innovationssprung in der St\u00fcckgutlogistik.“<\/p>\n
Detaillierte Informationen zum @ILO-Projekt finden Sie hier online.<\/p>\n
@ILO ist Teil des Forschungs- und Entwicklungsprogramms „DACHSER Future Terminal“. In dessen Rahmen will der Logistikdienstleister in den kommenden Jahren zukunftsweisende Technologien und Prozesse in den \u00fcber 300 eigenen Umschlagterminals und Warehouses im europ\u00e4ischen Logistiknetzwerk zum Einsatz bringen, um so den Herausforderungen und Chancen durch Digitalisierung und Nachhaltigkeit mit eigenen Innovationen zu begegnen.<\/p>\n
Das Familienunternehmen Dachser mit Hauptsitz in Kempten, Deutschland, bietet Transportlogistik, Warehousing und kundenindividuelle Services innerhalb von zwei Business Fields: Dachser Air & Sea Logistics und Dachser Road Logistics. Letzteres teilt sich in die beiden Business Lines Dachser European Logistics und Dachser Food Logistics auf. \u00dcbergreifende Kontraktlogistik-Services sowie branchenspezifische L\u00f6sungen erg\u00e4nzen das Angebot. Ein fl\u00e4chendeckendes europ\u00e4isches sowie interkontinentales Transportnetzwerk und komplett integrierte Informationssysteme sorgen weltweit f\u00fcr intelligente Logistikl\u00f6sungen.<\/p>\n
Mit rund 31.800 Mitarbeitern an weltweit 376 Standorten erwirtschaftete Dachser im Jahr 2021 einen konsolidierten Netto-Umsatz von rund 7,1 Milliarden Euro. Der Logistikdienstleister bewegte insgesamt 83,6 Millionen Sendungen mit einem Gewicht von 42,8 Millionen Tonnen. Dachser ist mit eigenen Landesgesellschaften in 42 L\u00e4ndern vertreten. Weitere Informationen zu Dachser finden Sie unter dachser.de<\/p>\n
Christian Weber
\nDepartment Head Corporate Public Relations
\nDACHSER SE
\nThomas-Dachser-Stra\u00dfe 2
\n87439 Kempten
\nPhone: +49 831 5916-1425
\nFax: +49 831 5916 81425
\nchristian.weber@dachser.com
\ndachser.de<\/p>\n
Original-Content von: Dachser SE, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/span><\/p>\n DACHSER Digital Twin \/ Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/81940 \/ Die Verwendung dieses Bildes f\u00fcr redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zul\u00e4ssig und dann auch honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung ausschlie\u00dflich mit Bildrechte-Hinweis. Bildrechte: Dachser SE Fotograf: Dachser<\/strong><\/span><\/p>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Digitaler Zwilling: Dachser und Fraunhofer IML erh\u00f6hen die Transparenz im St\u00fcckgutumschlag Erfolgreicher Testbetrieb an zwei Standorten: KI-basierte Algorithmen identifizieren, verorten und vermessen vollautomatisch alle Packst\u00fccke im Umschlaglager. In einem ersten Schritt entfallen das manuelle Scannen und Beschriften der Packst\u00fccke, Abfahrtszeiten beschleunigen sich. K\u00fcnftig soll KI auch die Beladung unterst\u00fctzen und optimieren. Dachser hat zusammen mit […]<\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":144794,"comment_status":"open","ping_status":"open","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"post_views_count":261,"rank_math_lock_modified_date":false,"footnotes":""},"categories":[3],"tags":[13727,13728,13729,13730,13731,13732,13733,1041,13734,1589,1746],"class_list":{"0":"post-144795","1":"post","2":"type-post","3":"status-publish","4":"format-standard","5":"has-post-thumbnail","7":"category-auto-und-verkehr","8":"tag-dachser-air-sea-logistics","9":"tag-dachser-european-logistics-und-dachser-food-logistics","10":"tag-department-head-corporate-public-relations","11":"tag-digitaler-zwilling","12":"tag-fraunhofer-iml-eine-innovation-in-der-stueckgutlogistik","13":"tag-iml-erhoehen-die-transparenz-im-stueckgutumschlag","14":"tag-interkontinentales-transportnetzwerk","15":"tag-logistik","16":"tag-stueckgutumschlag","17":"tag-transport","18":"tag-wirtschaft"},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/144795","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/8"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=144795"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/144795\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/144794"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=144795"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=144795"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=144795"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}