{"id":145068,"date":"2022-11-12T14:04:58","date_gmt":"2022-11-12T13:04:58","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=145068"},"modified":"2022-11-12T14:04:58","modified_gmt":"2022-11-12T13:04:58","slug":"energieberatung-fuer-ford-haendler","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/145068\/energieberatung-fuer-ford-haendler\/","title":{"rendered":"Energieberatung f\u00fcr Ford H\u00e4ndler"},"content":{"rendered":"
In Zeiten explodierender Energiepreise ist das Thema Energiesparen allgegenw\u00e4rtig. Ford widmet sich dieser Thematik allerdings schon lange und ist im Handel damit absoluter Vorreiter: Als erster Autohersteller in Deutschland boten die K\u00f6lner bereits 2018 ihren H\u00e4ndlern eine Energieberatung an. Das Programm entpuppte sich als gro\u00dfer Erfolg. H\u00e4ndlerbetriebe an rund 200 Standorten nehmen daran teil und sparen durchschnittlich rund 75 Tonnen CO2 pro Jahr ein – das ist drei Mal mehr als beim Projektstart als Ziel avisiert war. Das Ford-Konzept wurde auch schon mehrfach ausgezeichnet; unter anderem w\u00e4hlte die Initiative Energieeffizienz und Klimaschutz-Netzwerke der Bundesregierung und der Wirtschaft die Ford-Energieberatung zu einem der drei besten Programme von mehr als 300 Energieeffizienz-Netzwerken.<\/p>\n
Auf diesen Lorbeeren ruht sich Ford nicht aus: Vielmehr richtet der Automobilhersteller sein erfolgreiches Programm nun neu aus und erweitert es. Nach wie vor basiert das Konzept darauf, den Energieverbrauch und die damit verbundenen Kosten genau zu erfassen und dann ma\u00dfgeschneiderte Ma\u00dfnahmen f\u00fcr die jeweiligen H\u00e4ndler zu erarbeiten. Doch nun geht das Angebot noch einen Schritt weiter – und zwar in Richtung Klimaneutralit\u00e4t.<\/p>\n
In Kooperation mit dem ecoistics.institute unter der Leitung des EffNaNet (Effizienz- und Nachhaltigkeitsnetzwerk)-Entwicklers Dr. Gregor Weber beraten beim ecoistics.EffNaNet-Programm von Ford ausschlie\u00dflich vom Bund akkreditierte Energieauditoren die teilnehmenden Ford-H\u00e4ndler. Zun\u00e4chst berechnen die Berater den CO2-Fu\u00dfabdruck des jeweiligen Betriebs und zeigen dann auf, wie die H\u00e4ndler Klimaneutralit\u00e4t erreichen k\u00f6nnen. Au\u00dferdem unterst\u00fctzt das Programm die Ford-Partner nun beim Erstellen von Nachhaltigkeitsberichten.<\/p>\n
Energiesparen vermindert den CO2-Aussto\u00df, macht sich aber auch im Geldbeutel der H\u00e4ndler bemerkbar. Vor allem nach dem in Folge des Ukraine-Krieges immens gestiegenen Preisen f\u00fcr \u00d6l, Gas und Strom. „Bislang verzeichnen teilnehmende H\u00e4ndler im Schnitt Kosteneinsparungen von rund 6.000 Euro pro Jahr“, erkl\u00e4rt Stefan Welter, Leiter der Ford-H\u00e4ndlerberatung. „Aber aufgrund der Preisexplosionen sind die Einsparpotenziale nun deutlich gr\u00f6\u00dfer.“ Durchschnittlich lagen die Energiekosten der Ford-H\u00e4ndler schon im Jahr 2021 bei rund 42.000 Euro.<\/p>\n
Um auf die vehementen Preisanstiege der vergangenen Monate zu reagieren, zielt das neu ausgerichtete Ford-Konzept nun verst\u00e4rkt auf Ad-hoc-Ma\u00dfnahmen. „Wir wollen den H\u00e4ndlern etwas an die Hand geben, mit dem sie schnell und pragmatisch den Anstieg ihrer Energiekosten eind\u00e4mmen k\u00f6nnen“, betont Welter. Die Vorschl\u00e4ge der Energieberater richten sich einerseits auf das Verhalten der Besch\u00e4ftigten in den H\u00e4ndlerbetrieben. Es wird beispielsweise aufgezeigt, wie viel Energie sich sparen l\u00e4sst durch Ausschalten der Beleuchtung oder der Werkstattanlagen, indem man Auftr\u00e4ge b\u00fcndelt, undichte Leitungen im Druckluftsystem umgehend abdichtet oder Werkstatttore nur so weit wie wirklich n\u00f6tig \u00f6ffnet.<\/p>\n
Netzwerkgedanke bleibt beim Ford-Programm wichtig<\/strong><\/p>\n Andererseits richten sich die Berater auch gezielt an die Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung der H\u00e4ndlerbetriebe, um kurzfristige Einsparma\u00dfnahmen umzusetzen: Die Unternehmensleitung kann Bewegungsmelder installieren lassen, um die Beleuchtung nur dort einzuschalten, wo sich auch jemand aufh\u00e4lt. Oder mittels getrennter Stromkreise nur die Schaufenster beleuchten. Au\u00dferdem lohnt sich das Abdichten von Fenstern und Heizk\u00f6rpern oder die Installation von Deckenventilatoren, was die Temperatur im unteren Bereich der Ausstellungshalle um bis zu 3 Grad erh\u00f6ht. Das hei\u00dft, man kann die Heizung entsprechend herunter regulieren.<\/p>\n Neben diesen Ad-hoc-Ma\u00dfnahmen verdeutlichen die Berater zudem die positiven Auswirkungen von langfristigen L\u00f6sungen wie das Maximieren von Fl\u00e4chen f\u00fcr Photovoltaikanlagen oder das Einrichten von Speicherm\u00f6glichkeiten. Und sie zeigen beispielsweise auf, wie viel Energie auf Dauer mit dem Austausch des Heizungssystems von \u00d6l oder Gas auf Brennstoffzelle oder Erdw\u00e4rme eingespart werden kann.<\/p>\n Ganz wichtig beim Ford-Programm bleibt der Netzwerkgedanke. „Die H\u00e4ndler sollen sich \u00fcber geeignete Einsparm\u00f6glichkeiten austauschen und voneinander lernen“, erkl\u00e4rt Ford-Manager Welter. Beim ersten Netzwerktreffen, bei dem Ford sein neues Konzept der Energieberatung vorgestellt hat, trafen sich am Donnerstag, 10. November, Vertreter von gut 100 H\u00e4ndlerbetrieben in der N\u00e4he von Crailsheim. Zwei weitere solcher Tagungen finden noch im November f\u00fcr weitere 190 Standorte in Leipzig und Osnabr\u00fcck statt – und alle drei Veranstaltungen sind als klimaneutral zertifiziert.<\/p>\n Das vielf\u00e4ltige Beratungsangebot von Ford kommt bei den H\u00e4ndlern gut an. „Wir haben schon am bisherigen Programm teilgenommen und erheblich von der Beratung profitiert“, unterstreicht Volker Knapp, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer vom FordStore Auto Knapp in Weinheim. „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen die Energiepreise bedrohlich ansteigen, sind wir sehr dankbar f\u00fcr die Unterst\u00fctzung und freuen uns auf das erweiterte Beratungsangebot von Ford.“<\/p>\n