{"id":145975,"date":"2023-02-01T18:52:33","date_gmt":"2023-02-01T17:52:33","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=145975"},"modified":"2023-02-01T18:52:33","modified_gmt":"2023-02-01T17:52:33","slug":"kraftstoffpreise-ziehen-im-januar-wieder-an","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/145975\/kraftstoffpreise-ziehen-im-januar-wieder-an\/","title":{"rendered":"Kraftstoffpreise ziehen im Januar wieder an"},"content":{"rendered":"

Nach einem deutlichen Preisrutsch im Vormonat ist Tanken in Deutschland im Januar wieder sp\u00fcrbar kostspieliger geworden<\/span><\/em>
\n $\"Bild\"$ * Auswertung von Clever Tanken zeigt: Super\u00a0E10 im Januar rund 6 Cent teurer, Diesel rund 2 Cent teurer als im Dezember
\n* Super\u00a0E10 im Januar am g\u00fcnstigsten in Stuttgart, Mannheim und N\u00fcrnberg
\n* Super\u00a0E10 am teuersten in Hannover, Leipzig und Hamburg
\n* Diesel am g\u00fcnstigsten in Bonn, Bochum und Essen
\n* Diesel am teuersten in Leipzig, Frankfurt am Main und Hamburg<\/p>\n

N\u00fcrnberg, 1. Februar 2023. Nach einem deutlichen Preisrutsch im Vormonat ist Tanken in Deutschland im Januar wieder sp\u00fcrbar kostspieliger geworden. Laut aktueller Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken kostete der Liter Super\u00a0E10 im bundesweiten Monatsmittel rund 1,7503\u00a0Euro. Damit war der Liter Benzin rund 6 Cent teurer als im Dezember. Der Dieselpreis lag im Januar im Schnitt bei etwa 1,8400 Euro pro Liter. Das waren rund 2\u00a0Cent mehr als im Vormonat.<\/p>\n

Auch der Vergleich mit den bundesweiten Durchschnittspreisen des Vorjahresmonats verdeutlicht das derzeit weiterhin hohe Preisniveau. Im Bundesschnitt kostete der Liter Super\u00a0E10 im Januar 2023 rund 7 Cent mehr als ein Jahr zuvor. Das entspricht bei vier Tankf\u00fcllungen \u00e0 60 Litern Mehrausgaben in H\u00f6he von circa 17,14 Euro. Der Liter Diesel kostete im vergangenen Monat etwa 24 Cent mehr als im Januar 2022. Damit zahlten Dieselfahrer f\u00fcr vier Tankf\u00fcllungen mit jeweils 60 Litern rund 56,54 Euro mehr als ein Jahr zuvor.<\/p>\n

Als Hauptursache f\u00fcr die hohen Spritpreise nennt Steffen Bock, Gr\u00fcnder und Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer von Clever Tanken, die \u00d6lpreisentwicklung. „Noch zu Monatsbeginn waren die Roh\u00f6lpreise deutlich eingebrochen, erholten sich im Monatsverlauf jedoch wieder. Ein Grund f\u00fcr den Auftrieb ist unter anderem der weiterhin weniger strenge Corona-Kurs Chinas. Denn damit verbunden ist die Hoffnung auf eine z\u00fcgige konjunkturelle Belebung der zweitgr\u00f6\u00dften Volkswirtschaft der Welt. Und diese k\u00f6nnte die globale Wirtschaft positiv beeinflussen, also auch die globale Energienachfrage anheizen.“<\/p>\n

Benzin-Diesel-Differenz den achten Monat in Folge umgekehrt<\/strong><\/p>\n

Der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel lag im Januar 2023 bei minus 0,0897\u00a0Euro pro Liter. Damit hat sich die Benzin-Diesel-Schere gegen\u00fcber Dezember 2022 (minus 0,1228 Euro) um rund 3 Cent zugunsten von Diesel zusammengezogen. Dennoch ist die Differenz zwischen beiden Kraftstoffsorten den achten Monat in Folge umgekehrt. Diesel ist also teurer als Benzin.<\/p>\n

G\u00fcnstigste und teuerste Tanktage\u00a0<\/strong><\/p>\n

Donnerstag, der 12.\u00a0Januar, war im vergangenen Monat der g\u00fcnstigste Tanktag – und zwar f\u00fcr beide Kraftstoffsorten. 1,6990\u00a0Euro kostete an diesem Tag der Liter Super\u00a0E10 im bundesweiten Schnitt, 1,8020\u00a0Euro der Liter Diesel. Am teuersten hingegen war Super\u00a0E10 am Sonntag, den 29. Januar, mit 1,7910\u00a0Euro pro Liter. Dieselfahrer zahlten mit 1,8680\u00a0Euro pro Liter\u00a0im Bundesschnitt am meisten am Mittwoch, den 25. Januar.<\/p>\n

St\u00e4dteranking im Januar: Wenig Bewegung gegen\u00fcber dem Vormonat im Ranking der teuersten und g\u00fcnstigsten Tankst\u00e4dte<\/strong><\/p>\n

Wenig Bewegung gegen\u00fcber dem Vormonat zeigte sich im Januar beim monatlichen Preisvergleich der 20 gr\u00f6\u00dften deutschen St\u00e4dte von Clever Tanken. Das Ranking der drei g\u00fcnstigsten Super-E10-Tankst\u00e4dte entschied im Januar wiederholt Stuttgart mit 1,7069\u00a0Euro pro Liter f\u00fcr sich. Mannheim (1,7113\u00a0Euro) belegte erneut Platz zwei – und schaffte es damit zum f\u00fcnften Mal in Folge auf einen der drei vorderen Pl\u00e4tze in dieser Kategorie. N\u00fcrnberg (1,7248\u00a0Euro) wiederum verdr\u00e4ngte Bonn (1,7281\u00a0Euro) vom dritten Platz auf Rang vier.<\/p>\n

Teuerste Super-E10-Tankstadt wurde im Januar erneut Hannover (1,7874\u00a0Euro). Auf Platz zwei reihte sich Leipzig (1,7868\u00a0Euro) ein. Hamburg (1,7843\u00a0Euro) schaffte es wie schon im Dezember auf Platz drei. Vier Tankf\u00fcllungen \u00e0 60\u00a0Liter Super\u00a0E10 kosteten damit im teuren Hannover rund 428,98\u00a0Euro, also\u00a0etwa19,32\u00a0Euro mehr als im g\u00fcnstigen Stuttgart.<\/p>\n

Im Ranking der g\u00fcnstigsten Dieseltankst\u00e4tte behaupteten sich im Januar die drei Erstplatzierten des Vormonats erneut. Wie bereits im Dezember belegte Bonn (1,8091\u00a0Euro) Platz eins, gefolgt von Bochum (1,8100\u00a0Euro) und Essen (1,8157\u00a0Euro).<\/p>\n

Auch auf den ersten Pl\u00e4tzen im Ranking der teuersten Dieseltankst\u00e4dte gab es nur wenige Ver\u00e4nderungen gegen\u00fcber Dezember. Leipzig (1,8833\u00a0Euro) belegte wie im Vormonat Platz eins. Frankfurt am Main (1,8690\u00a0Euro) tauschte Platz drei gegen Platz zwei. Den dritten Platz sicherte sich im Januar hingegen Hamburg (1,8588\u00a0Euro).<\/p>\n

Ausblick: Viele Zeichen stehen auf weiteren Preisanstieg<\/strong><\/p>\n

„F\u00fcr die kommenden Wochen sollten Autofahrer mit weiter steigenden Kraftstoffpreisen<\/a><\/span>, maximal aber mit einer Seitw\u00e4rtsbewegung rechnen“, sagt Steffen Bock. F\u00fcr steigende Roh\u00f6l- und damit auch steigende Spritpreise spricht zum einen, dass derzeit viele Zeichen auf Konjunkturaufschwung in den beiden weltweit gr\u00f6\u00dften Volkswirtschaften USA und China stehen. Zum anderen sorgt die Aussicht auf weniger starke Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed und vieler anderer Zentralbanken im Kampf gegen die hohe Inflation f\u00fcr Optimismus an den B\u00f6rsen. Denn steigen die Leitzinsen, d\u00e4mpft dies zwar die Inflation, belastet aber die Konjunktur – also auch die Energienachfrage.<\/p>\n

Ein weiterer wichtiger Grund daf\u00fcr, dass die Preise an den Zapfs\u00e4ulen hierzulande steigen d\u00fcrften, ist das \u00d6l-Embargo\u00a0er Europ\u00e4ischen Union\u00a0gegen Russland. Die zweite Stufe ist Anfang Januar bereits in Kraft getreten. Damit sind die deutschen \u00d6l-Importe nun sowohl \u00fcber den Seeweg als auch \u00fcber die Druschba-Pipeline gestoppt. Letzteres k\u00f6nnte vor allem in Ostdeutschland zu Benzin-Knappheit f\u00fchren und die Preise treiben. Hinzu kommt: Mit dem 5. Februar tritt die dritte Stufe in Kraft. Mit ihr wird das Embargo auch auf\u00a0verarbeitete Produkte wie\u00a0Diesel\u00a0oder\u00a0Kerosin ausgeweitet.<\/p>\n

Ausgebremst werden k\u00f6nnten die Roh\u00f6lnotierungen\u00a0wiederum durch eine erneute Corona-Welle in China. Auch die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges und die\u00a0Rezessionsangst in der Eurozone tr\u00fcben die Stimmung an den B\u00f6rsen ein. Zudem sorgen die vergleichsweise milden Wintertemperaturen in Europa f\u00fcr eine geringere \u00d6lnachfrage und dr\u00fccken damit die Preise.<\/p>\n

Vergleichen lohnt sich immer<\/strong><\/p>\n

Doch egal, wie sich die Preise insgesamt entwickeln werden: Die regionalen Preismechanismen gelten weiterhin. Daher sollten Autofahrer stets den optimalen Zeitpunkt zum Tanken finden, was \u00fcblicherweise in den sp\u00e4teren Abendstunden am besten gelingt. Steffen Bock r\u00e4t Autofahrern, die Kraftstoffpreise entlang geplanter Fahrtrouten regelm\u00e4\u00dfig zu vergleichen oder wiederkehrend genutzte Tankstellen dauerhaft im Blick zu behalten. „\u00dcber Apps, das Navigationsger\u00e4t oder das Internet lassen sich die g\u00fcnstigsten Tankstellen der Umgebung ermitteln. Zudem k\u00f6nnen Tankstellen in der App von Clever Tanken als Favoriten angelegt werden. Diese k\u00f6nnen Autofahrer dann beobachten und so g\u00fcnstige Tankzeiten erkennen. Teure Autobahntankstellen sollten sie jedoch stets meiden, wenn das ohne Umwege m\u00f6glich ist“, erl\u00e4utert Bock.<\/p>\n

Beachten sollten Autofahrer zudem, dass es seit langem mancherorts bis zu sechs Preisspitzen am Tag gibt – insbesondere an den Markentankstellen. Steffen Bock: „Teilweise kommt es an ein und derselben Tankstelle zu Unterschieden von bis zu 15 Cent pro Tag. Beim Vergleich aller Tankstellen einer Stadt sind innerhalb von 24 Stunden auch schon mal bis zu 22 Cent drin.“ G\u00fcnstige Tankzeiten bieten sich oft im Zeitraum zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr. Allerdings sind Abweichungen von diesen Regeln immer m\u00f6glich. $\"\"$ <\/p>\n

Verantwortlicher f\u00fcr diese Pressemitteilung:<\/p>\n

infoRoad GmbH
\nHerr Steffen Bock
\nHauptstra\u00dfe 27
\n90562 Heroldsberg
\nDeutschland<\/p>\n

fon ..: +49 89 9622 8981
\nweb ..: https:\/\/clever-tanken.de<\/a>
\nemail : clever-tanken@anschuetz-co.de<\/p>\n

\u00dcber Clever Tanken
\nAls weltweit erstes Unternehmen informierte die infoRoad GmbH mit ihrem Internetportal www.clever-tanken.de bereits im Jahr 1999 Autofahrer in Deutschland \u00fcber die g\u00fcnstigsten Kraftstoffpreise der jeweiligen Umgebung. Seit 2013 ist Clever Tanken einer der ersten zugelassenen Verbraucherinformationsdienste bei der Markttransparenzstelle f\u00fcr Kraftstoffe (MTS-K). Unterst\u00fctzt von Recherchen des eigenen Teams werden damit t\u00e4glich die Preise nahezu aller Tankstellen in Deutschland aktualisiert. Als besonderes Angebot erhalten die Nutzer der App von Clever Tanken au\u00dferdem eine exklusive HEM-Tiefpreisgarantie. Diese sichert ihnen den g\u00fcnstigsten Spritpreis aller Tankstellen im Umkreis von f\u00fcnf Kilometern, der an der n\u00e4chsten in diesem Radius liegenden HEM-Tankstelle eingel\u00f6st werden kann. Seit Herbst 2021 bietet die App zudem mit Clever Pay die Bezahlung von Kraftstoff direkt \u00fcber das Smartphone an ausgew\u00e4hlten Tankstellen an. M\u00f6glich ist dies durch eine Kooperation mit dem Finanzdienstleister LogPay Financial Services GmbH, einer einhundertprozentigen Tochter der Volkswagen Financial Services AG.<\/span><\/p>\n

F\u00fcr Fahrer von Elektroautos bietet Clever Tanken \u00fcber eine Kooperation mit dem Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch innerhalb der App die Erweiterung Clever Laden an. \u00dcber sie lassen sich freie Ladepunkte in der Umgebung ermitteln. Auch k\u00f6nnen die Preise verglichen, Ladevorg\u00e4nge ausgel\u00f6st und beendet sowie die Bezahlung via PayPal und Kreditkarte vorgenommen werden – all das unabh\u00e4ngig von Netzwerkkarten und Vertr\u00e4gen mit Energieunternehmen.<\/p>\n

In Deutschland ist Clever Tanken Marktf\u00fchrer unter den Verbraucherinformationsdiensten zum Thema Spritpreise. Die gleichnamige Webseite wird monatlich mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, die App mehr als 32 Millionen Mal. (Mai 2022; Quellen: IVW – http:\/\/ausweisung.ivw-online.de\/index.php?i=112, AGOF Daily facts, Google Analytics).<\/p>\n

Nicht nur Verbraucher greifen auf die Services von Clever Tanken zur\u00fcck. Auch Anbieter wie HERE und Garmin verwenden die Datenbank, um ihre Nutzer \u00fcber die aktuellen Spritpreise zu informieren. Print- und Rundfunkmedien nutzen den Dienst, um ihren Rezipienten die g\u00fcnstigsten Tankstellen in der Umgebung zu melden. Weitere Informationen im Internet unter: www.clever-tanken.de<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

ANSCH\u00dcTZ + Company
\nFrau Nadine Ansch\u00fctz
\nSchornstra\u00dfe 8
\n81669 M\u00fcnchen<\/p>\n

fon ..: +49 89 9622 8981
\nemail : clever-tanken@anschuetz-co.de<\/p>\n

Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.<\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"