{"id":146760,"date":"2023-05-12T20:34:35","date_gmt":"2023-05-12T18:34:35","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=146760"},"modified":"2023-05-12T20:34:35","modified_gmt":"2023-05-12T18:34:35","slug":"ford-e-transits-mit-brennstoffzellen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/146760\/ford-e-transits-mit-brennstoffzellen\/","title":{"rendered":"Ford E-Transits mit Brennstoffzellen"},"content":{"rendered":"

Ford E-Transits mit Brennstoffzellen sollen im Pilotversuch ihre Vorteile bei Reichweite und Betriebszeiten nachweisen<\/h1>\n

Ford steht an der Spitze eines Innovations-Konsortiums, das mit Prototypen die M\u00f6glichkeiten der Brennstoffzellen-Technologie im Nutzfahrzeugbereich auslotet
\nDurch gr\u00f6\u00dfere Reichweite und schnelleres Auftanken k\u00f6nnten die Null-Emissions-Transporter insbesondere f\u00fcr Zustellunternehmen eine attraktive Option darstellen
\nKleine Prototypenflotte in Gro\u00dfbritannien mit Know-how von Ford Pro wird im Rahmen eines umfassenderen Forschungsprojekts zu alternativen Kraftstoffen eingesetzt<\/p>\n

Ford Pro erforscht das Potenzial von Wasserstoff als Energietr\u00e4ger f\u00fcr Nutzfahrzeuge. In Gro\u00dfbritannien startete jetzt ein entsprechendes Pilotprojekt mit acht Prototypen auf Basis des serienm\u00e4\u00dfigen vollelektrischen Ford E-Transit*. Die Testfahrzeuge haben jeweils eine Hochleistungs-Wasserstoff-Brennstoffzellen-Einheit sowie gro\u00dfe Wasserstoffspeicher an Bord. \u00dcber einen Projektzeitraum von drei Jahren werden sie bis 2025 in jeweils sechsmonatigen Intervallen im Einsatz sein. Im Vordergrund des Praxistests stehen dabei Aspekte wie Sicherheit, Speicherkapazit\u00e4t und Gewicht. Ein wichtiger Teilbereich des Projekts besteht in der Evaluation von effizientem und praxisgerechtem Recycling gebrauchter Komponenten. Die gewonnenen Daten sollen auch fundierte Erkenntnisse \u00fcber den Aufwand im t\u00e4glichen Einsatz sowie die Total Cost of Ownership (TCO) liefern – der Feldversuch soll also letztlich zeigen, ob Unternehmen mit hohen Energieverbr\u00e4uchen in ihrem Fuhrpark durch wasserstoffbasierte Brennstoffzellen-Fahrzeuge Vorteile bei Reichweite und Betriebszeiten erzielen k\u00f6nnen. Au\u00dferdem untersucht der Praxistest, wie eine sinnvolle Infrastruktur zum Nachtanken von Wasserstoff aussehen k\u00f6nnte. Die emissionsfreien Elektro-Prototypen messen sich dabei mit ihren dieselbetriebenen Pendants.<\/p>\n

Ford forscht bereits seit den 1990er-Jahren an der Brennstoffzellen-Technologie, hat bereits zahlreiche Prototypen entwickelt und diese Technologie in gemeinsamen Testflotten mit gewerblichen Kunden weiterentwickelt. 2021 stellte das Unternehmen eine Brennstoffzellen-Version des E-Transit auf der britischen CENEX Low Carbon Vehicle Show vor. Ford ist in Europa nach wie vor an zahlreichen \u00f6ffentlich gef\u00f6rderten Projekten beteiligt, die Wasserstoff-Technologien sowohl f\u00fcr Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor als auch f\u00fcr Brennstoffzellen erforschen.<\/p>\n

Ford Pro, die auf Nutzfahrzeuge und Services f\u00fcr Gewerbekunden spezialisierte global t\u00e4tige Gesch\u00e4ftseinheit des Unternehmens, erweitert im Rahmen des aktuellen Pilotprojekts ihre Erfahrung mit der Umr\u00fcstung von Fahrzeugen auf dem Gel\u00e4nde von Ford in Dagenham. Die \u00f6rtlichen Ingenieure erhalten dabei Unterst\u00fctzung von E-Transit-Spezialisten aus dem nahe gelegenen Technikzentrum von Ford in Dunton.<\/p>\n

„Ford ist davon \u00fcberzeugt, dass Brennstoffzellen ihre Vorteile in erster Linie in den gr\u00f6\u00dferen und schwereren Nutzfahrzeugen ausspielen k\u00f6nnen“, erkl\u00e4rt Tim Slatter, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer von Ford in Gro\u00dfbritannien. „Dank Wasserstoff fahren sie emissionsfrei, erzielen eine hohe Reichweite, lassen sich sehr schnell auftanken und erf\u00fcllen damit die hohen Anspr\u00fcche unserer Kunden an effiziente Betriebszeiten ihrer Fahrzeuge. Mit dem unverw\u00fcstlichen Transit blickt Ford auf eine lange und erfolgreiche Nutzfahrzeug-Historie zur\u00fcck. Jetzt freuen wir uns, neue Wege zu erforschen, wie unsere Nutzfahrzeuge Waren noch sauberer transportieren und zustellen k\u00f6nnen.“<\/p>\n

Top-Partner f\u00fcr dekarbonisierte Automobiltechnologie<\/p>\n

Ford ist im Vereinigten K\u00f6nigreich seit 60 Jahren Marktf\u00fchrer im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Dieses Know-how bringt das Unternehmen in das Konsortium ein – bestehend aus sechs Unternehmen der Automobilbranche sowie Flottenbetreibern und zum Teil finanziert vom gemeinn\u00fctzigen Advanced Propulsion Centre (APC) an der University of Warwick im englischen Coventry.<\/p>\n

Einer dieser Partner in dem Konsortium ist Ocado Retail. Das britische Technologie-Unternehmen bietet Soft- und Hardware sowie Logistik-Dienstleistungen f\u00fcr den Online-Lebensmitteleinzelhandel an. Der Energieversorger bp erfasst den Wasserstoff-Verbrauch und die Anforderungen an die Infrastruktur.
\nDas Engineering-Unternehmen Cambustion testet das Brennstoffzellen-System,
\nw\u00e4hrend die Antriebsexperten von Viritech die Wasserstoff-Speichersysteme entwickeln.
\nUnd das auf Hightech-Gewebe spezialisierte Unternehmen Cygnet Texkimp liefert die Werkzeuge zur Herstellung der Druckbeh\u00e4lter.<\/p>\n

Wasserstoff-Brennstoffzellen wandeln die chemische Reaktionsenergie von Sauerstoff aus der Luft und Wasserstoff aus dem bordeigenen Fahrzeugtank in Strom um. Als einziges „Abfallprodukt“ entsteht dabei Wasser. Im Vergleich zu den meisten rein batterie-elektrischen Antrieben verbessert das Brennstoffzellen-System die Reichweite und erm\u00f6glicht schnelleres Aufladen beziehungsweise Betanken des Brennstoffzellen-Fahrzeugs (FCEV = Fuel Cell Electric Vehicle). Von diesen Eigenschaften profitieren vor allem Unternehmen mit besonderen Logistikaufgaben. Dies gilt unter anderem f\u00fcr Langstreckentransporte, Schwerlastverkehre, Transporte mit Nebenaggregaten wie zum Beispiel f\u00fcr die K\u00fchlung sowie f\u00fcr Betriebe mit begrenzten Aufladem\u00f6glichkeiten w\u00e4hrend der Betriebszeiten.<\/p>\n

Nachhaltigkeitsstrategie „Road to Better“<\/p>\n

Der Feldversuch mit dem Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb des rein elektrischen E-Transit ist Teil der “ Road to Better“ titulierten Nachhaltigkeitsstrategie von Ford in Europa. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 an den europ\u00e4ischen Produktionsstandorten, in der Logistik sowie bei den direkten Zulieferern CO2-Neutralit\u00e4t zu erreichen und damit als Vorbild f\u00fcr andere regionale Organisationen von Ford weltweit zu dienen. Global betrachtet hat Ford die Emissionen seiner Produktionsanlagen gegen\u00fcber 2017 bereits um 40 Prozent gesenkt.<\/p>\n

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Deutschland sind alle Ford E-Transit als Lkw homologiert.<\/figcaption><\/figure>\n

* In Deutschland sind alle Ford E-Transit als Lkw homologiert.<\/p>\n

Ford-Werke GmbH<\/p>\n

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilit\u00e4tsanbieter mit Sitz in K\u00f6ln. Das Unternehmen besch\u00e4ftigt an den Standorten K\u00f6ln, Saarlouis und Aachen rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gr\u00fcndung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http:\/\/www.media.ford.com<\/a>.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Isfried Hennen
\nFord-Werke GmbH
\n0170\/33 80 515
\nihennen1@ford.com<\/p>\n

Original-Content von: Ford-Werke GmbH<\/strong>
\nBildrechte:Ford-Werke GmbH. Fotograf:Ford<\/strong>
\nDie Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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