{"id":147405,"date":"2023-06-27T23:21:42","date_gmt":"2023-06-27T21:21:42","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=147405"},"modified":"2023-06-27T23:21:42","modified_gmt":"2023-06-27T21:21:42","slug":"livarsa-unterstuetzt-e-mobility-forschungsprojekt-der-hochschule-offenburg","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/147405\/livarsa-unterstuetzt-e-mobility-forschungsprojekt-der-hochschule-offenburg\/","title":{"rendered":"LIVARSA unterst\u00fctzt E-Mobility-Forschungsprojekt der Hochschule Offenburg"},"content":{"rendered":"
Forschungsergebnisse sollen Effizienzfilter-Installation optimieren<\/span><\/p>\n Berghaupten\/Grenchen (DE\/CH), 27.06. 2023 – Die LIVARSA AG (www.livarsa.com), Anbieter innovativer Konzepte und Hardwarel\u00f6sungen zur Energieoptimierung, unterst\u00fctzt das Forschungsprojekt „iFEMA – Integrale Forschung Energie f\u00fcr Elektromobilit\u00e4t“, das am 1. April 2023 an der Hochschule Offenburg an den Start gegangen ist. Im Fokus des Projekts steht die integrale Betrachtung der Energieversorgung der Elektromobilit\u00e4t ganzheitlich \u00fcber s\u00e4mtliche betroffene Bereiche hinweg, sowie die Minimierung m\u00f6glicher Zielkonflikte und negativer Wechselwirkungen. Im Projekt werden alle relevanten Skalen f\u00fcr Elektrofahrzeuge kombiniert – das Verteilnetz mit regenerativen Erzeugungsanlagen, die Ladestation im lokalen Energiesystem, das Bordnetz des Fahrzeugs und der Batteriespeicher. Auf dieser Basis wird ein digitaler Zwilling entwickelt. F\u00fcr den Aufbau des dazu ben\u00f6tigten experimentellen Zwillings hat LIVARSA der Forschungsabteilung ihren elektrischen Effizienzfilter zur Verf\u00fcgung gestellt, von dessen positiven Effekten auf die Stromnetzqualit\u00e4t bereits rund 280 Unternehmen im D-A-CH-Raum profitieren. F\u00fcr den Aufbau des digitalen Zwillings liefert die Messtechnik des LIVARSA Effizienzfilters Daten, die als Basis f\u00fcr Simulationen und Modellierung dienen.<\/p>\n Mario Ditella, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der LIVARSA GmbH, begr\u00fcndet das Engagement: „Von unserer Mitwirkung an dem Projekt versprechen wir uns zum einen neue Erkenntnisse, die uns eine weitere Optimierung der Wirkung unserer Effizienzfiltertechnik erm\u00f6glichen. Zum Beispiel Versuchsergebnisse zu Topologien, Netzzust\u00e4nden und St\u00f6rungen, die \u00fcber die Versuche gewonnen werden. Zum anderen aber auch neues Datenmaterial f\u00fcr Simulationen und Modellierungen, das wir in unsere Monitoringsoftware integrieren wollen, um unseren Kunden auf diese Weise einen Mehrwert in der Betriebsf\u00fchrung bieten zu k\u00f6nnen.<\/p>\n Insgesamt setzt sich das Forschungsprojekt aus f\u00fcnf Arbeitspaketen zusammen. Prof. Dr. J\u00f6rg Bausch, der an der Hochschule Offenburg eine Professur f\u00fcr elektrische Maschinen und Anlagen h\u00e4lt, verantwortet das Arbeitspaket „Verteilnetz“, in dessen Versuchsaufbau der elektrische Effizienzfilter von LIVARSA zur Anwendung kommt. Im Fokus steht die Messung und Analyse von Netzdaten, die zun\u00e4chst im experimentellen Zwilling gewonnen und anschlie\u00dfend im Rahmen von Emulationen und Betriebssimulation zum Aufbau eines digitalen Zwillings genutzt werden sollen. Emuliert werden dabei beispielsweise unterschiedliche Lastsituationen, die entstehen, wenn eine, zwei oder aber eine Vielzahl von Ladestationen – die je nach Versuchsaufbau nicht einmal miteinander synchronisiert sind – zeitgleich innerhalb eines Stromnetzes genutzt werden. Zus\u00e4tzlich werden im Wechsel verschiedene Einflussfaktoren zugespielt, wie beispielsweise durch PV-Anlagen oder defekte Leistungselektronik pl\u00f6tzlich auftretende Stromspitzen, die durch den Einsatz der LIVARSA-Filtertechnik reduziert werden k\u00f6nnen.<\/p>\n Dazu Dr. Bausch: „Wir wollen herausfinden, welche Effekte verschiedene Konstellationen von Lades\u00e4ulennutzung und Energielieferanten auf das Stromnetz haben. Und dementsprechend auch auf die Netzqualit\u00e4t. Denn diese wiederum hat einen ganz erheblichen Einfluss auf die Lebensdauer und den st\u00f6rungsfreien Betrieb elektrischer Betriebsmittel – genauso wie auf die von Lades\u00e4ulen und Batterien. Im Kern geht es also um den Aufbau eines umfassenden Modells, das die Grundlage f\u00fcr Verbesserungen im laufenden E-Mobility-Betrieb bilden soll“.<\/p>\n Ebenfalls soll \u00fcber den experimentellen Zwilling durch verschiedene Set-ups sowie entsprechende Modellierung und Berechnungen erforscht werden, an welcher Stelle sich im elektrischen Netz – beispielweise direkt am Ortsnetztrafo oder aber direkt vor dem Ladepark oder vor den Ladestationen – St\u00f6rungen oder Unregelm\u00e4\u00dfigkeiten durch den Einsatz entsprechender Technologien am besten ausgleichen lassen. Hervorgerufen werden diese nicht nur durch witterungsbedingte Einflussfaktoren, sondern auch durch die in den Lades\u00e4ulen verbaute Leistungselektronik sowie m\u00f6gliche Wechselwirkungen zwischen den S\u00e4ulen untereinander.<\/p>\n Ditella erg\u00e4nzt: „Die Forschungsergebnisse geben im Idealfall Aufschluss dar\u00fcber, an welcher Stelle in der Netztopologie wir unseren elektrischen Effizienzfilter am besten installieren, um einen maximalen Nutzen f\u00fcr unsere Anwender zu erzielen. Sprich: in Zukunft werden wir diese noch besser beraten k\u00f6nnen, als das heute bereits der Fall ist“.<\/p>\n Insgesamt wird das Projekt \u00fcber drei Jahre hinweg mit knapp einer Millionen Euro gef\u00f6rdert. Ziel der F\u00f6rderung ist es, die anwendungsnahe Forschung zur Energiewende zu st\u00e4rken. Ergebnisse sollen k\u00fcnftig in Lades\u00e4ulen, Wallboxen oder station\u00e4ren Speichern Einsatz finden.<\/p>\n Die Hochschule Offenburg wurde 1964 als Staatliche Ingenieurschule gegr\u00fcndet und 1978 durch den betriebswirtschaftlichen Standort in Gengenbach erg\u00e4nzt. Rund 4.200 Studierende studieren an den vier Fakult\u00e4ten. Diese sind die Fakult\u00e4t Elektrotechnik, Medizintechnik und Informatik, die Fakult\u00e4t Maschinenbau und Verfahrenstechnik hin sowie die Fakult\u00e4ten f\u00fcr Medien und Wirtschaft. Die HSO zeichnet sich durch eine besonders hohe Anwendungsorientierung in Lehre, Forschung, und Transfer aus und weist eine hohe fachliche Passf\u00e4higkeit zur regionalen Wirtschaft auf. Dazu arbeitet sie eng mit Partnerinstitutionen aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft in der Region zusammen. Zudem spielen Wissenschaft und anwendungsorientierte Forschung an der HSO eine elementare Rolle. Die LIVARSA AG ist ein Anbieter von Effizienz-L\u00f6sungen zur Reduzierung des Strombedarfs im innerbetrieblichen elektrischen Niederspannungsnetz. Dabei liegt der Schwerpunkt auf energieintensiven produzierenden Betrieben – wie beispielsweise Hersteller von Metallbauteilen, Kunststoffteilen, Druckereien, Lebensmittelproduzenten sowie gro\u00dfe Warenh\u00e4user. Mittlerweile sind \u00fcber 250 Effizienzl\u00f6sungen bei mittelst\u00e4ndischen Unternehmen bis hin zu international agierenden Konzernen im Einsatz. LIVARSA wurde 2010 gegr\u00fcndet und hat ihren Sitz in Deutschland und der Schweiz. Beim Vertrieb und der Implementierung unserer L\u00f6sungen unterst\u00fctzt ein Netzwerk erfahrener Partnerunternehmen. Neu: ab Sommer 2023 kann die Effizienzl\u00f6sung auch \u00fcber den Elektrofachhandel bezogen werden. Seit 2021 k\u00f6nnen alle Anwenderunternehmen in Deutschland von einem BAFA-Zuschuss zwischen 30-40 Prozent profitieren.<\/p>\nUntersuchung der Effekte verschiedener Konstellationen von Lades\u00e4ulennutzung<\/span><\/h2>\n
Suche nach neuralgischen Punkten f\u00fcr Optimierung im elektrischen Netz<\/span><\/h2>\n
\u00dcber die Hochschule Offenburg (HSO)<\/span><\/h2>\n
\nwww.hs-offenburg.de<\/p>\n