{"id":152130,"date":"2023-09-13T13:59:37","date_gmt":"2023-09-13T11:59:37","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=152130"},"modified":"2023-09-13T13:59:37","modified_gmt":"2023-09-13T11:59:37","slug":"premiere-der-duisburg-automotive-logistics-loesungen-fuer-den-weg-in-die-co2-freie-logistik","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/152130\/premiere-der-duisburg-automotive-logistics-loesungen-fuer-den-weg-in-die-co2-freie-logistik\/","title":{"rendered":"Premiere der „Duisburg Automotive Logistics“: L\u00f6sungen f\u00fcr den Weg in die CO2-freie Logistik"},"content":{"rendered":"
Die Dekarbonisierung der Lkw-Verkehre ist f\u00fcr Duisburg und die Logistik gleicherma\u00dfen wichtig. Ich bin sehr froh, dass die Premiere dieser internationalen Top-Veranstaltung hier in der Wasserstoff-Hauptstadt Duisburg stattfindet.“<\/i> (DBI-Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer Rasmus C. Beck)<\/p>\n Die erste Ausgabe der Konferenz Duisburg Automotive Logistics am 11. und 12. September versammelte mehr als 200 Spitzenmanager aus der Autoindustrie und der Energiewirtschaft. Das Hauptthema war die Umstellung auf CO2-freie Logistik, um den ehrgeizigen Zielen der EU-Kommission gerecht zu werden: Bis 2040 sollen schwere Nutzfahrzeuge 90 Prozent weniger CO2-Emissionen produzieren als 2019. Dies stellt die Logistikbranche vor enorme Herausforderungen, darunter die Entwicklung wettbewerbsf\u00e4higer Fahrzeuge, der Aufbau der notwendigen Infrastruktur f\u00fcr Lade- und Wasserstoffsysteme sowie die Bew\u00e4ltigung der hohen Umstellungskosten. Diese zentralen Herausforderungen griff Hildegard M\u00fcller, Pr\u00e4sidentin des Verbandes der Autoindustrie (VDA), in ihrem Er\u00f6ffnungsgespr\u00e4ch auf.<\/p>\n Martin Daum, der Vorstandsvorsitzende des Weltmarktf\u00fchrers Daimler Truck AG, betonte, dass im Gegensatz zur Pkw-Industrie, wo batterieelektrische Antriebe den Weg in die Zukunft weisen, f\u00fcr Nutzfahrzeuge kein eindeutiger Weg existiert. Er erkl\u00e4rte, dass drei Antriebsformen den zuk\u00fcnftigen Nutzfahrzeugsektor pr\u00e4gen werden: batterieelektrische Antriebe, Brennstoffzellenantriebe und Verbrennungsmotoren mit gr\u00fcnem Wasserstoff. Dies erfordere erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung seitens der Nutzfahrzeughersteller.<\/p>\n Rasmus C. Beck, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation, betrachtete den Themenkomplex auch aus Duisburger Sicht: „Die Dekarbonisierung des Lkw-Verkehrs ist f\u00fcr Duisburg und die gesamte Logistikbranche gleicherma\u00dfen von gro\u00dfer Bedeutung. Wasserstoff wird zweifellos eine Schl\u00fcsselrolle in der gr\u00fcnen Logistik spielen, jedoch steht derzeit der Aufbau der erforderlichen Infrastruktur vor erheblichen Herausforderungen“, so Beck. „Dies erfordert einen engen Dialog zwischen Unternehmen, Wissenschaft und \u00f6ffentlichen Akteuren. Daher freue ich mich sehr, dass die Premiere dieser international renommierten Veranstaltung hier in der Wasserstoff-Hauptstadt Duisburg stattgefunden hat.“<\/p>\n Die Umstellung auf CO2-freie Logistik, wie sie aus der Vielfalt der zuk\u00fcnftigen Antriebsarten f\u00fcr Nutzfahrzeuge hervorgeht, ist keine „W\u00fcnsch Dir Was“-Veranstaltung. Sie geht mit erheblichen gesellschaftlichen Kosten einher, darunter h\u00f6here Fahrzeugpreise und betr\u00e4chtliche Ausgaben f\u00fcr den Aufbau von Wasserstoff-Tankinfrastrukturen und Lkw-Schnellladesystemen. Es bleibt weiterhin eine offene Frage, woher der „gr\u00fcne“ Strom und Wasserstoff bezogen werden sollen. Das renommierte Duisburger Center for Automotive Research (CAR) sch\u00e4tzt, dass allein die zus\u00e4tzlichen Kosten f\u00fcr Nutzfahrzeuge in der deutschen Lebensmittelbranche bis 2030, um das 40-Prozent-Ziel der EU-Kommission zu erreichen, rund 1,3 Milliarden Euro betragen w\u00fcrden. Und dies, so stellten es CAR-Direktor Ferdinand Dudenh\u00f6ffer und CAR-Managerin Joyce Franke vor, ohne die Kosten f\u00fcr den Aufbau der Lade- und Tankinfrastruktur.<\/p>\n Die Herausforderungen seien enorm, unterstrich Markus Bangen, Vorstandsvorsitzender der Duisburger Hafen AG. Der Duisburger Hafen strebt als gr\u00f6\u00dfter Binnenhafen der Welt an, bei der Transformation zur CO2-freien Logistik eine f\u00fchrende Rolle zu \u00fcbernehmen.<\/p>\n Die Premiere der Konferenz Duisburg Automotive Logistics wurde gemeinsam vom CAR-Institut, der Duisburger Hafen AG, der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI) und der Niederrheinischen IHK zu Duisburg veranstaltet. Der Termin f\u00fcr eine Neuauflage im kommenden Jahr steht bereits fest: Am 29. und 30. Oktober 2024 kommt die Branche wieder in Duisburg zusammen.<\/p>\n Pressekontakt:<\/p>\n Marc Oliver H\u00e4nig Original-Content von: Duisburg Business & Innovation GmbH, Bildrechte:Duisburg Business & Innovation GmbH \/<\/span> Fotograf:EYE AM CHRIS<\/span><\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":" Die Dekarbonisierung der Lkw-Verkehre ist f\u00fcr Duisburg und die Logistik gleicherma\u00dfen wichtig. 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