{"id":152888,"date":"2024-01-12T22:37:59","date_gmt":"2024-01-12T21:37:59","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=152888"},"modified":"2024-01-12T22:39:45","modified_gmt":"2024-01-12T21:39:45","slug":"gruene-mobilitaet-2030-nachhaltige-fortbewegung-fuer-eine-klimafreundliche-zukunft","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/152888\/gruene-mobilitaet-2030-nachhaltige-fortbewegung-fuer-eine-klimafreundliche-zukunft\/","title":{"rendered":"Gr\u00fcne Mobilit\u00e4t 2030: Nachhaltige Fortbewegung f\u00fcr eine klimafreundliche Zukunft"},"content":{"rendered":"

Die Herausforderungen des Klimawandels immer dr\u00e4ngender werden, r\u00fcckt das Streben nach nachhaltiger Mobilit\u00e4t in den Fokus globaler Bem\u00fchungen. Unter dem klaren Leitbild „Auf der \u00dcberholspur zur Gr\u00fcnen Mobilit\u00e4t: Weichen f\u00fcr eine nachhaltige Fortbewegung bis 2030 gestellt“ setzt sich die Vision einer umweltfreundlichen Verkehrszukunft durch. Die Weichen sind gestellt, um den Verkehrssektor zu transformieren und die Art und Weise, wie wir uns von A nach B bewegen, grundlegend zu ver\u00e4ndern. Dieser Artikel wirft einen detaillierten Blick auf die Schl\u00fcsselthemen und Fortschritte im Bereich nachhaltiger Mobilit\u00e4t, die den Weg f\u00fcr eine gr\u00fcne und klimafreundliche Zukunft bereiten.<\/p>\n

Auf der \u00dcberholspur zur Gr\u00fcnen Mobilit\u00e4t: Weichen f\u00fcr eine nachhaltige Fortbewegung bis 2030 gestellt<\/strong><\/h2>\n

Die Notwendigkeit der Ver\u00e4nderung<\/em><\/p>\n

Die Herausforderungen des Klimawandels erfordern drastische Ma\u00dfnahmen, insbesondere im Verkehrssektor, der einen betr\u00e4chtlichen Anteil an Treibhausgasemissionen verursacht. Nach dem Klimaschutzgesetz soll der Aussto\u00df von Treibhausgasen bis 2030 im Vergleich zu 2020 um \u00fcber 40 Prozent sinken. Die Bundesregierung setzt dabei auf eine klimafreundlichere Gestaltung der Mobilit\u00e4t durch F\u00f6rderung von Elektromobilit\u00e4t, Ausbau des Schienenverkehrs und St\u00e4rkung des \u00f6ffentlichen Personennahverkehrs.<\/p>\n

Elektromobilit\u00e4t: Der Weg in die Zukunft<\/strong><\/h2>\n

Umweltfreundliche Fortbewegung mit Elektrofahrzeugen<\/em><\/p>\n

Elektromobilit\u00e4t spielt eine entscheidende Rolle in der Vision einer klimaschonenden Mobilit\u00e4t. Elektrofahrzeuge verursachen beim Betrieb deutlich weniger CO2 als herk\u00f6mmliche Verbrenner, vor allem wenn sie mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen werden. Die Bundesregierung setzt ehrgeizige Ziele und plant, bis 2030 mindestens 15 Millionen vollelektrische Pkw auf deutschen Stra\u00dfen zu haben<\/a>. Die Reformierung der F\u00f6rderrichtlinien ab Januar 2023 zielt darauf ab, den Umweltbonus verst\u00e4rkt auf den Klimaschutz auszurichten.<\/p>\n

Um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu erleichtern, ist der beschleunigte Ausbau einer fl\u00e4chendeckenden und bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur von entscheidender Bedeutung. Die Bundesregierung hat mit dem Masterplan Ladeinfrastruktur II die Grundlage f\u00fcr einen schnellen Ausbau geschaffen und verfolgt eine Gesamtstrategie, um Ladepunkte attraktiver zu gestalten und st\u00e4rkere Investitionen der Privatwirtschaft zu mobilisieren.<\/p>\n

Zus\u00e4tzlich f\u00f6rdert die Bundesregierung innovative Projekte im Bereich der Batterieherstellung, um eine eigenst\u00e4ndige Produktion in Deutschland und Europa voranzutreiben. Die F\u00f6rderma\u00dfnahmen, wie das „Forschung in der Schwerpunktf\u00f6rderung Batteriezellfertigung,“ tragen dazu bei, die Nachhaltigkeit und das Recycling von Batterien zu verbessern.<\/p>\n

Schienenverkehr: Klimafreundliche Alternative<\/strong><\/h2>\n

Die Renaissance der Bahn<\/em><\/p>\n

Die Bahn wird als klimafreundliche Alternative zum Auto und Flugzeug gef\u00f6rdert, um den Schieneng\u00fcterverkehr bis 2030 um 25 Prozent zu steigern und die Verkehrsleistung im Personenverkehr zu verdoppeln<\/strong>. Die Investition in die notwendige Infrastruktur und die Reaktivierung stillgelegter Strecken sind zentrale Elemente dieser Strategie. Zudem sollen bessere Schienenanbindungen von Drehkreuzflugh\u00e4fen die Anzahl von kurzen Zubringerfl\u00fcgen reduzieren.<\/p>\n

Die F\u00f6rderung alternativer Antriebe im Schienenverkehr und das Bahn-Elektrifizierungsprogramm tragen dazu bei, den Elektrifizierungsgrad im Personen- und G\u00fcterverkehr zu erh\u00f6hen. Die Unterst\u00fctzung grenz\u00fcberschreitender Schienenverkehrsprojekte und der Aufbau von Nachtzugangeboten in Zusammenarbeit mit der EU und den Mitgliedstaaten sind weitere Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Mobilit\u00e4t.<\/p>\n

\u00d6ffentlicher Personennahverkehr: Investitionen in die Zukunft<\/strong><\/h2>\n

Attraktiver \u00d6PNV durch staatliche Unterst\u00fctzung<\/em><\/p>\n

Die Organisation und Finanzierung des \u00f6ffentlichen Personennahverkehrs (\u00d6PNV) liegt zwar in der Verantwortung der Bundesl\u00e4nder und Kommunen<\/strong>, aber die Bundesregierung unterst\u00fctzt den umweltfreundlichen \u00d6PNV durch das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG). Mit j\u00e4hrlichen Mitteln von einer Milliarde Euro seit 2021 und ab 2025 von zwei Milliarden Euro sowie einer j\u00e4hrlichen Erh\u00f6hung um 1,8 Prozent ab 2026 soll der Ausbau von Verkehrswegen, insbesondere im Schienennahverkehr, vorangetrieben werden.<\/p>\n

Zus\u00e4tzlich hat die Bundesregierung im Jahr 2022 eine Milliarde Euro zus\u00e4tzliche Regionalisierungsmittel zur Verf\u00fcgung gestellt, um die Nutzung des \u00d6PNV attraktiver zu gestalten. Bis 2031 sind den L\u00e4ndern mehr als 17 Milliarden Euro zugesagt, vorrangig f\u00fcr Investitionen in den Schienennahverkehr.<\/p>\n

Fahrrad und Fu\u00dfverkehr: Gesunde Alternativen f\u00f6rdern<\/strong><\/h2>\n

F\u00f6rderung von Fahrrad- und Fu\u00dfverkehr<\/em><\/strong><\/p>\n

Die Bundesregierung erkennt die Bedeutung des Fahrrad- und Fu\u00dfverkehrs als gesunde Alternativen an und f\u00f6rdert aktiv den Radverkehr. Der Ausbau und die Modernisierung des Radwegenetzes sowie die F\u00f6rderung kommunaler Radverkehrsinfrastruktur stehen dabei im Fokus. Zudem wird eine nationale Strategie f\u00fcr den Fu\u00dfverkehr entwickelt, um auch diesen umweltfreundlichen Fortbewegungsmodus strukturell zu unterst\u00fctzen.<\/p>\n

Die Vision einer nachhaltigen Mobilit\u00e4t erfordert nicht weniger Fortbewegung, sondern einen intelligenten Wandel in der Art und Weise, wie wir uns von A nach B bewegen. Die genannten Ma\u00dfnahmen und Investitionen zeigen, dass die Bundesregierung entschlossen ist, nachhaltige Mobilit\u00e4t zu f\u00f6rdern und die Verkehrszukunft umweltfreundlicher zu gestalten. Der Weg zu einer gr\u00fcnen Mobilit\u00e4t erfordert gemeinsame Anstrengungen auf allen Ebenen der Gesellschaft, um die gesteckten Ziele zu erreichen.<\/p>\n

Insgesamt steht die Welt vor einer vielversprechenden Zukunft im Bereich nachhaltiger Mobilit\u00e4t. Die eingeleiteten Ma\u00dfnahmen und die erwarteten Fortschritte zeigen, dass das Streben nach einer gr\u00fcnen Mobilit\u00e4t bis 2030 nicht nur ein Leitbild, sondern eine realistische Vision ist. Gemeinsam werden wir die Herausforderungen des Klimawandels bew\u00e4ltigen und die Weichen f\u00fcr eine nachhaltige, klimafreundliche Fortbewegung f\u00fcr kommende Generationen stellen.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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