{"id":155541,"date":"2024-11-12T10:05:39","date_gmt":"2024-11-12T09:05:39","guid":{"rendered":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/?p=155541"},"modified":"2024-11-12T10:10:31","modified_gmt":"2024-11-12T09:10:31","slug":"mobilitaetswende-2030-vom-linienbus-zur-oeffentlichen-mobilitaet-der-zukunft","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/155541\/mobilitaetswende-2030-vom-linienbus-zur-oeffentlichen-mobilitaet-der-zukunft\/","title":{"rendered":"Mobilit\u00e4tswende 2030 \u2013 Vom Linienbus zur \u00f6kologischen Mobilit\u00e4t der Zukunft"},"content":{"rendered":"

Die Mobilit\u00e4tswende 2030<\/strong> steht bevor \u2013 von den traditionellen Linienbussen zu einer zukunftsorientierten, vernetzten Mobilit\u00e4t. Smarte, autonome Verkehrsl\u00f6sungen und nachhaltige Konzepte ver\u00e4ndern nicht nur den urbanen Raum, sondern auch die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen. Erfahren Sie, wie innovative Technologien und eine neue Infrastruktur den Weg f\u00fcr eine gr\u00fcnere und flexiblere Mobilit\u00e4t der Zukunft ebnen.<\/p>\n

Blick in die Zukunft der Mobilit\u00e4t: Innovative L\u00f6sungen f\u00fcr Stadt und Land<\/strong><\/h2>\n

Die Mobilit\u00e4tswende steht vor der T\u00fcr \u2013 aber wie wird sich der \u00f6ffentliche Nahverkehr der Zukunft tats\u00e4chlich gestalten? Noch pr\u00e4gt der klassische Linienbus das Bild der St\u00e4dte, doch ein Wandel ist bereits im Gange: Vernetzte, intelligente Verkehrsmittel, autonome Shuttles und anpassungsf\u00e4hige Mobilit\u00e4tskonzepte werden den urbanen Raum revolutionieren. Ein Blick auf das Jahr 2030 l\u00e4sst erahnen, wie neue Technologien und Nachhaltigkeitsziele den Weg von den herk\u00f6mmlichen Verkehrsmitteln hin zu einer fortschrittlicheren Mobilit\u00e4t ebnen.<\/p>\n

Das Bed\u00fcrfnis nach umweltfreundlicheren und zugleich komfortablen Mobilit\u00e4tsl\u00f6sungen, die auch die „letzte Meile“ bis zum Zielort abdecken, w\u00e4chst. In diesem Kontext zeigt eine aktuelle Studie des Fraunhofer IESE, \u201eMobilit\u00e4tswende 2030<\/a> \u2013 Vom Linienbus zur \u00f6ffentlichen Mobilit\u00e4t der Zukunf<\/strong>t\u201c, vielversprechende Modelle und Ans\u00e4tze, wie sich sowohl st\u00e4dtische als auch l\u00e4ndliche Verkehrssysteme ver\u00e4ndern k\u00f6nnen. Ziel ist es, den Umstieg vom Auto auf nachhaltigere \u00f6ffentliche Verkehrsmittel zu f\u00f6rdern und gleichzeitig die Lebensqualit\u00e4t zu steigern.<\/p>\n

Meilenstein\/Ziel bis 2030:<\/strong><\/h3>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n
Meilenstein\/Ziel<\/strong><\/th>\nBeschreibung<\/strong><\/th>\nZielwert bis 2030<\/strong><\/th>\nAktueller Stand (2021)<\/strong><\/th>\n<\/tr>\n<\/thead>\n
CO\u2082-Reduktion im Verkehr<\/strong><\/td>\nSenkung des CO\u2082-Aussto\u00dfes im Verkehrssektor<\/td>\n95 Mio. t CO\u2082<\/td>\n146 Mio. t CO\u2082<\/td>\n<\/tr>\n
Klimaneutralit\u00e4t<\/strong><\/td>\nErreichen der Klimaneutralit\u00e4t in Deutschland bis 2045<\/td>\nZiel bis 2045<\/td>\nNicht erreicht<\/td>\n<\/tr>\n
Batterieelektrische PKW<\/strong><\/td>\nErh\u00f6hung der Anzahl von batterieelektrischen Fahrzeugen auf deutschen Stra\u00dfen<\/td>\n15 Millionen PKW<\/td>\n400.000 PKW<\/td>\n<\/tr>\n
Lades\u00e4ulen im \u00f6ffentlichen Raum<\/strong><\/td>\nAusbau der Ladeinfrastruktur f\u00fcr E-Fahrzeuge<\/td>\n1 Million Lades\u00e4ulen<\/td>\n50.000 Ladepunkte<\/td>\n<\/tr>\n
Stromverbrauch<\/strong><\/td>\nAnstieg des Stromverbrauchs durch E-Mobilit\u00e4t und deren Bedarf<\/td>\n715 Terawattstunden<\/td>\n560 Terawattstunden<\/td>\n<\/tr>\n
Windkraftanlagen<\/strong><\/td>\nAnzahl zus\u00e4tzlicher Windkraftanlagen zur Deckung des Strombedarfs<\/td>\nVerdopplung auf ca. 64.000 Anlagen<\/td>\n32.000 Anlagen<\/td>\n<\/tr>\n<\/tbody>\n<\/table>\n

Verkehrswende: Neue Konzepte und L\u00f6sungen<\/strong><\/h2>\n

Verbesserte Busverbindungen f\u00fcr eine nachhaltigere Stadt<\/strong><\/h3>\n

Laut der Studie wird der klassische Busverkehr \u00fcberdacht und umstrukturiert. Busse sollen zuk\u00fcnftig h\u00e4ufiger anhalten, besonders an fu\u00dfg\u00e4ngerfreundlichen Orten, die sich auf dem Weg zu zentralen Knotenpunkten wie Bahnh\u00f6fen befinden. Exklusive Busspuren erm\u00f6glichen es, Staus zu umgehen und die Reisezeit zu verk\u00fcrzen.<\/p>\n

Komfort und Unterhaltung im Bus: Eine Erlebnisreise f\u00fcr die Fahrg\u00e4ste<\/strong><\/h3>\n

Fahrg\u00e4ste k\u00f6nnen Musik- und Filmangebote nutzen, um ihre Zeit w\u00e4hrend der Fahrt optimal zu nutzen. WLAN im Bus wird das Angebot weiter unterst\u00fctzen, und so wird das Reisen im \u00f6ffentlichen Nahverkehr attraktiver.<\/p>\n

Kostenkontrolle und Mobilit\u00e4tsgarantie: Flexibilit\u00e4t und Sicherheit<\/strong><\/h3>\n

Flatrate-Tickets und Tagesh\u00f6chstpreise geben Reisenden Sicherheit \u00fcber ihre maximalen Reisekosten. Die Mobilit\u00e4tsgarantie sorgt f\u00fcr eine zuverl\u00e4ssige Erreichbarkeit des Zielorts, auch zu sp\u00e4ter Stunde.<\/p>\n

Multimodale Mobilit\u00e4t und Mobilit\u00e4tsplattformen: Vernetztes Reisen f\u00fcr individuelle Bed\u00fcrfnisse<\/strong><\/h3>\n

Vernetzte digitale Plattformen erm\u00f6glichen eine flexible Wahl zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln wie Bus, Fahrrad und Carsharing. Dies f\u00f6rdert die Akzeptanz von umweltfreundlichen Mobilit\u00e4tsl\u00f6sungen.<\/p>\n

Neue Serviceangebote f\u00fcr das Landleben: Eink\u00e4ufe per Drohne und gr\u00fcne Mobilit\u00e4t<\/strong><\/h3>\n

Auch im l\u00e4ndlichen Raum wird Mobilit\u00e4t neu gedacht. Mobilit\u00e4tshubs und E-Carsharing-Flotten sollen nachhaltige Verkehrsmittel f\u00f6rdern. Lieferdienste, die Eink\u00e4ufe per Drohne oder \u00fcber den \u00f6ffentlichen Nahverkehr transportieren, k\u00f6nnten das Leben auf dem Land erleichtern.<\/p>\n

Fazit: Eine klimafreundliche und flexible Mobilit\u00e4tszukunft 2030
\n<\/strong><\/h2>\n

Die Fraunhofer-Studie gibt einen optimistischen Ausblick auf die zuk\u00fcnftige Mobilit\u00e4t<\/a>, bei der Busse, Fahrr\u00e4der und andere umweltfreundliche Fortbewegungsmittel eine zentrale Rolle spielen werden. Die Vision f\u00f6rdert eine nachhaltige, flexible Mobilit\u00e4t, die sowohl den urbanen als auch den l\u00e4ndlichen Raum ber\u00fccksichtigt. Gleichzeitig wird der Autoverkehr reduziert, um eine lebenswertere Zukunft zu schaffen.<\/p>\n

Quellverzeichnis:<\/strong><\/span><\/h3>\n
    \n
  1. Bundesregierung (2021).<\/strong> Koalitionsvertrag 2021: Mehr Fortschritt wagen \u2013 B\u00fcndnis f\u00fcr Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Abrufbar unter: https:\/\/www.bundesregierung.de\/breg-de\/aktuelles\/koalitionsvertrag-2021-1990800<\/a>, siehe Absatz III \u201eMobilit\u00e4t\u201c auf Seite 61 und Absatz VI \u201eGute Verh\u00e4ltnisse in Stadt und Land\u201c auf Seite 127.<\/span><\/li>\n
  2. Bundesregierung (2019).<\/strong> Klimaschutzprogramm 2030: Ma\u00dfnahmenprogramm der Bundesregierung zur Erreichung der nationalen Klimaziele 2030. Abrufbar unter: https:\/\/www.bundesregierung.de\/breg-de\/themen\/klimaschutz\/massnahmenprogramm-klima-1679498<\/a>, siehe Absatz 3.4. \u201eVerkehr\u201c auf Seite 61.<\/span><\/li>\n
  3. Fraunhofer IESE (2023).<\/strong> Mobilit\u00e4tswende 2030: Vom Linienbus zur \u00f6ffentlichen Mobilit\u00e4t der Zukunft. Abrufbar unter: https:\/\/www.iese.fraunhofer.de\/content\/dam\/iese\/publikation\/smart-region-mobilitaetswende-2030-fraunhofer-iese.pdf<\/a>.<\/span><\/li>\n<\/ol>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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