{"id":51547,"date":"2019-05-13T18:04:07","date_gmt":"2019-05-13T16:04:07","guid":{"rendered":"http:\/\/www.carpr.de\/?p=51547"},"modified":"2019-05-13T18:04:07","modified_gmt":"2019-05-13T16:04:07","slug":"skoda-in-indien-85-jubilaeum-der-fernfahrt-nach-kalkutta-im-skoda-popular","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/51547\/skoda-in-indien-85-jubilaeum-der-fernfahrt-nach-kalkutta-im-skoda-popular\/","title":{"rendered":"SKODA in Indien – 85. Jubil\u00e4um der Fernfahrt nach Kalkutta im SKODA POPULAR"},"content":{"rendered":"

\t\t\t\tMlad\u00e1 Boleslav<\/a> (ots)<\/i><\/p>\n

   - Sieben Teilnehmer, vier SKODA POPULAR, 15.000 Kilometer \n     Wegstrecke\n   - Herausfordernde Expeditionsfahrt von Prag nach Kalkutta j\u00e4hrt \n     sich zum 85. Mal\n   - Reise steigerte damals Bekanntheit von SKODA auf dem indischen \n     Markt\n   - INDIA 2.0: Bedeutung des Markts ist f\u00fcr SKODA AUTO bis heute \n     ungebrochen hoch; Automobilhersteller verantwortet Aktivit\u00e4ten \n     des Volkswagen Konzerns in Indien<\/pre>\n

Das 85. Jubil\u00e4um der Fernfahrt von vier SKODA POPULAR von Prag nach Kalkutta erinnert an die beeindruckende Tradition von SKODA in Indien. Schnell entwickelte sich das Land damals zum siebtgr\u00f6\u00dften Exportmarkt des Automobilherstellers aus Mlad\u00e1 Boleslav. Im Jahr 2001 stieg SKODA als zweiter europ\u00e4ischer Hersteller lokal auf dem indischen Markt ein und konnte seine Position in Indien seitdem kontinuierlich st\u00e4rken. Seit 2018 verantwortet das Unternehmen im Rahmen des Projektes INDIA 2.0 federf\u00fchrend die Modelloffensive des Volkswagen Konzerns auf dem indischen Markt.<\/p>\n

1925 \u00fcbernahm der Maschinenbau- und R\u00fcstungskonzern SKODA den Automobilhersteller Laurin & Klement aus dem b\u00f6hmischen Mlad\u00e1 Boleslav. Das Pilsener Unternehmen war bereits damals bereits in Indien aktiv und so setzten sich die hochwertigen Nutz- und Personenfahrzeuge mit dem gefl\u00fcgelten Pfeil schnell auch auf den Stra\u00dfen des Subkontinents durch. Fernfahrten, die insbesondere in den 1930er-Jahren unternommen wurden, z\u00e4hlten damals zu den erfolgreichsten Arten der Werbung.<\/p>\n

Und so startete am Samstag, den 12. Mai 1934, also vor 85 Jahren, eine Gruppe von vier SKODA POPULAR des Prager Automobilclubs eine Reise nach Indien. Die Halbcabrios verf\u00fcgten \u00fcber Einliter-Vierzylindermotoren mit einer Leistung von 15 kW (20 PS). Das Eigengewicht des neuen Einstiegsmodells von SKODA lag bei 700 Kilogramm, hinzu kamen 800 Kilogramm Zuladung inklusive der Insassen. Unter der Leitung von Zbislav Peters, Rechtsanwalt und tschechoslowakischer Eishockey-Nationalspieler, machten sich die sieben Teilnehmer der Expedition auf den Weg \u00fcber den Balkan, die T\u00fcrkei, das heutige Syrien und den Irak nach Indien. Ein Fahrzeug fuhr sogar einen Umweg \u00fcber Afghanistan. Nach der Ankunft in Kalkutta fuhren die SKODA POPULAR nach Mumbai, von dort ging es per Schiff nach Triest. Von der norditalienischen Hafenstadt fuhren die Fahrzeuge zur\u00fcck nach Prag und hatten bei ihrer Ankunft am 10. September 1934 fast 15.000 Kilometer zur\u00fcckgelegt, oft in unwegsamem Gel\u00e4nde und unter harten klimatischen Bedingungen. Auf dieser Fernfahrt stellte die neue Generation von SKODA Fahrzeugen ihre enorme Qualit\u00e4t und Zuverl\u00e4ssigkeit ebenso eindrucksvoll unter Beweis wie ihr hohes technisches Niveau – die Fahrzeuge verf\u00fcgten \u00fcber Zentralrohrrahmen und Einzelradaufh\u00e4ngung rundum.<\/p>\n

Im Sommer 1936 fuhren die Tschechen Bretislav Jan Proch\u00e1zka und Jindrich Kubias innerhalb von 97 Tagen einmal um die Welt. Dabei vertrauten sie auf eine nur leicht modifizierte offene Version des SKODA RAPID mit einer Leistung von 23 kW (31 PS) und kr\u00e4ftigen Hydraulikbremsen. Die Reise f\u00fchrte das Fahrzeug auch durch Indien. Da das Schiff nach Japan bereits fr\u00fch ablegte, glich der Streckenabschnitt Quetta-Neu Delhi-Mumbai einer Verfolgungsfahrt: Innerhalb von nur drei Tagen legte der schnelle und zuverl\u00e4ssige RAPID diese Strecke zur\u00fcck.<\/p>\n

Nicht zuletzt dank der Werbeeffekte durch die geschilderten Expeditionen belief sich die Anzahl der SKODA Fahrzeuge, die ins damals britische Indien exportiert wurden, in der zweiten H\u00e4lfte der 1930er-Jahre bei 90 Einheiten im Jahr. Damit lag Indien im Jahr 1938 auf dem siebten Platz unter den damals bereits 39 Exportm\u00e4rkten des tschechischen Automobilherstellers.<\/p>\n

Angesichts des weltweiten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels nach dem zweiten Weltkrieg wurden zwischen 1947 und 1955 insgesamt nur 150 SKODA Fahrzeuge nach Indien exportiert, danach folgten sogenannte Ad-hoc-Lieferungen in den 1950er- bis 1970er-Jahren, eine st\u00e4ndige Vertretung gab es jedoch nicht. Ein weiteres erfolgreiches Kapitel der Geschichte von SKODA in Indien begann 2001, als das Unternehmen aus Mlad\u00e1 Boleslav mit dem SKODA OCTAVIA als zweiter europ\u00e4ischer Automobilhersteller lokal auf dem indischen Markt einstieg. Nach der Einf\u00fchrung des Flaggschiffs SKODA SUPERB im Jahr 2004 folgten die Modelle LAURA (2006), FABIA (2008), YETI (2010) und RAPID (2011). Aktuell k\u00f6nnen die indischen Kunden unter vier Modellreihen w\u00e4hlen: Der RAPID entsteht im lokalen Werk in Pune, der OCTAVIA, der SUPERB und der KODIAQ werden im Werk Aurangabad gefertigt.<\/p>\n

In den vergangenen 18 Jahren hat SKODA seine Position auf dem indischen Markt kontinuierlich gefestigt, sowohl bei der Anzahl ausgelieferter Fahrzeuge als auch in der Wahrnehmung bei den indischen Kunden. Das Potenzial des indischen Markts ist immens: Mit aktuell mehr als 1,3 Milliarden Einwohnern verf\u00fcgt das Land \u00fcber die zweith\u00f6chste Bev\u00f6lkerungszahl der Welt und das Bruttoinlandsprodukt w\u00e4chst j\u00e4hrlich um rund sieben Prozent.<\/p>\n

Damit ist der indische Markt eine wichtige S\u00e4ule der Strategie von SKODA AUTO. Im Rahmen des Projekts INDIA 2.0 verantwortet der Automobilhersteller seit 2018 federf\u00fchrend die Modelloffensive des Volkswagen Konzerns auf dem indischen Markt. Im Januar 2019 wurde das Technologiezentrum in Pune er\u00f6ffnet, Die Fahrzeuge, die im neuen Technologiezentrum entwickelt werden, sind auf die Anforderungen der Kunden auf dem Subkontinent zugeschnitten und werden zu 95 Prozent lokal auf Basis der tiefenlokalisierten MQB-A0-IN-Plattform gefertigt. Das hei\u00dft, fast alle Fahrzeugkomponenten sind ,made in India‘. Die erste Designstudie stellt der Automobilhersteller bereits im kommenden Jahr auf dem Autosalon in Delhi vor. In der n\u00e4chsten Projektphase wird der Volkswagen Konzern die M\u00f6glichkeiten pr\u00fcfen, die in Indien hergestellten Fahrzeuge zu exportieren.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

Ulrich Bethscheider-Kieser
\nLeiter Produkt- und Markenkommunikation
\nTelefon: +49 6150 133 121
\nE-Mail:
ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de<\/a><\/p>\n

Original-Content von: Skoda Auto Deutschland GmbH, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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