{"id":51646,"date":"2019-05-14T21:22:16","date_gmt":"2019-05-14T19:22:16","guid":{"rendered":"http:\/\/www.carpr.de\/?p=51646"},"modified":"2019-05-14T21:22:16","modified_gmt":"2019-05-14T19:22:16","slug":"parkassistenten-im-test-noch-nicht-gut-genug-adac-testet-fuenf-notbremssysteme-bmw-am-beste","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/51646\/parkassistenten-im-test-noch-nicht-gut-genug-adac-testet-fuenf-notbremssysteme-bmw-am-beste\/","title":{"rendered":"Parkassistenten im Test: Noch nicht gut genug ADAC testet f\u00fcnf Notbremssysteme BMW am beste"},"content":{"rendered":"

\t\t\t\tM\u00fcnchen<\/a> (ots)<\/i><\/p>\n

Notbremssysteme k\u00f6nnen beim R\u00fcckw\u00e4rtsfahren Unf\u00e4lle mit anderen Verkehrsteilnehmern verhindern. Ab dem Jahr 2020 wird die Bremsung beim Erkennen von Fu\u00dfg\u00e4ngern beim R\u00fcckw\u00e4rtsfahren im Euro NCAP Test bewertet, deshalb hat der ADAC die AEB-Systeme (Autonomous Emergency Braking) von Mercedes, Volvo, BMW, Seat und Skoda in verschiedenen Szenarien getestet. Ergebnis: Der Parkassistent von BMW meistert die Anforderungen am besten.<\/p>\n

Die getesteten Parkassistenten funktionieren nach zwei Sensor-Konzepten: Ultraschallsensoren f\u00fcr den Nahbereich am Heck (h\u00e4ufig bereits als „Parkpiepser“ verbaut), und seitlich im Sto\u00dff\u00e4nger angeordneten Radarsensoren mit einer gr\u00f6\u00dferen Reichweite. Mercedes und Volvo arbeiten mit Radar, Skoda, Seat und BMW verwenden Ultraschall, kombiniert mit Radar. Die drei Testszenarien: ein Fu\u00dfg\u00e4nger-Dummy steht hinter einem Pkw oder geht vorbei, ein Auto parkt in Fahrtrichtung und Fahrradfahrer sowie Autos fahren quer vorbei. BMW reagiert mit Radar- und Ultraschall als Bester auf alle Situationen – mit einigen Aussetzern vor allem bei bewegten Fu\u00dfg\u00e4ngern oder Querverkehr. Der Mercedes dagegen nutzt f\u00fcrs R\u00fcckw\u00e4rtsbremsen nur seine seitlichen Radarsensoren, erkennt damit stehende Fahrzeuge gar nicht. Das VW-System von Skoda und Seat hat Radar und Ultraschall, trotzdem werden bewegte Fu\u00dfg\u00e4nger nur zuf\u00e4llig oder gar nicht erkannt.<\/p>\n

Fazit: Der Test zeigt, dass die automatisch bremsenden Parkassistenten viel Potenzial haben, aber l\u00e4ngst nicht optimal sind. Selbst das System des Spitzenreiters arbeitet noch nicht 100 Prozent zuverl\u00e4ssig. Bereits die kosteng\u00fcnstigen Ultraschallsensoren aber k\u00f6nnen sehr effektiv sein und sogar Fu\u00dfg\u00e4ngerkollisionen verhindern, wie der BMW im Test gezeigt hat. Die Hersteller sollten ihre Fahrzeuge serienm\u00e4\u00dfig mit einem wirksamen AEB-System ausstatten. Die dazu n\u00f6tige Technik ist in den meisten Pkw schon vorhanden: Die Heck-Ultraschallsensoren m\u00fcssten lediglich mit der Bremsfunktion verkn\u00fcpft werden, die das in Neuwagen obligatorische ESP-System bereits beherrscht.<\/p>\n

Und: K\u00e4ufer sollten sich beim H\u00e4ndler gut \u00fcber den Funktionsumfang informieren und sich die oft un\u00fcbersichtliche Preisliste erl\u00e4utern lassen. Vorsicht: Ausprobieren sollten man die technischen Helfer vorab nicht, das endet oft im selbst verschuldeten Schaden.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

ADAC Newsroom
\nT +49 89 76 76 54 95
\n aktuell@adac.de<\/a><\/p>\n

Original-Content von: ADAC, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"