{"id":58320,"date":"2019-06-19T21:39:35","date_gmt":"2019-06-19T19:39:35","guid":{"rendered":"https:\/\/www.carpr.de\/?p=57906"},"modified":"2019-06-19T21:39:35","modified_gmt":"2019-06-19T19:39:35","slug":"ans-netz-gegangen-deutschlands-digitales-automobilwerk-e-go-vodafone-und-ericsson-starten-mobile-datenvernetzung-in-der-produktion","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/58320\/ans-netz-gegangen-deutschlands-digitales-automobilwerk-e-go-vodafone-und-ericsson-starten-mobile-datenvernetzung-in-der-produktion\/","title":{"rendered":"Ans Netz gegangen: Deutschlands digitales Automobilwerk e.GO, Vodafone und Ericsson starten mobile Datenvernetzung in der Produktion"},"content":{"rendered":"
e.GO, Vodafone und Ericsson starten mobile Datenvernetzung in der Produktion. Prof. Dr. G\u00fcnther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG (links), und Hannes Ametsreiter, Vodafone Deutschland Chef, beim Start der mobilen Datenvernetzung in der Produktion im e.GO Werk 1. Weiterer Text \u00fcber ots und www.presseportal.de\/nr\/126464 \/ Die Verwendung dieses Bildes ist f\u00fcr redaktionelle Zwecke honorarfrei. Ver\u00f6ffentlichung bitte unter Quellenangabe: \u201cobs\/e.GO Mobile AG\u201d<\/figcaption><\/figure>\n

Aachen<\/a> (ots)<\/em><\/p>\n

Modernste Automobil-Fertigung trifft modernste Mobilfunk-Technologie. Vodafone, die e.GO Mobile AG und Ericsson starten heute die mobile Datenvernetzung in der Produktion. Im Werk 1, in dem die e.GO Mobile AG den Elektro-Kleinwagen e.GO Life fertigt, funkt ab sofort das Netz der Zukunft. Vodafone und der Technologiepartner Ericsson bringen die 5G-Technologien Mobil Edge Computing (MEC) und Network Slicing direkt in die Fabrik. Kleine Echtzeit-Rechenzentren (Mobile Edge Computing) verarbeiten die Daten ab sofort direkt in der Produktionshalle. Network Slicing schafft f\u00fcr e.GO zudem ein Netz nach Ma\u00df \u2013 exakt optimiert f\u00fcr die Anforderungen, die die Serienproduktion des kleinen Elektroautos stellt. Insgesamt 36 kleine Mobilfunkantennen garantieren in der 8.500 Quadratmeter gro\u00dfen Produktionshalle hohe Bandbreiten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde und niedrige Latenzzeiten von wenigen Millisekunden. Die Kommunikation zwischen den Maschinen untereinander wird so noch schneller, die digitale Durchdringung der Produktionsprozesse h\u00f6her und Arbeitsabl\u00e4ufe werden noch effizienter.<\/p>\n

\u201cDaten sind wichtiger Treibstoff f\u00fcr die moderne Automobilproduktion\u201d \u201cUnsere Automobilindustrie braucht schnelles Netz. Direkt dort, wo die neusten und innovativsten automobilen Konzepte gebaut werden\u201d, so Vodafone Deutschland Chef Hannes Ametsreiter. \u201cDaten sind ein wichtiger Treibstoff f\u00fcr die moderne Automobilproduktion. Umso wichtiger ist es, dass diese Daten die Produktionshalle nicht mehr verlassen.\u201d<\/p>\n

\u201cUnser Werk 1, das Montage Werk f\u00fcr den e.GO Life, ist eine echte Industrie 4.0 Fabrik. Das hei\u00dft, sie ist informationstechnisch voll vernetzt. Die Konnektivit\u00e4t verkn\u00fcpft die physische mit der digitalen Welt. Das 5G-Netz von Vodafone erm\u00f6glicht es uns, dass diese Abl\u00e4ufe in Zukunft noch schneller und sicherer in Echtzeit umgesetzt werden k\u00f6nnen. Zu jedem Zeitpunkt ist der Zugriff auf relevante Informationen gew\u00e4hrleistet und erlaubt sofortiges Eingreifen\u201d, so Prof. G\u00fcnther Schuh, CEO der e.GO Mobile AG.<\/p>\n

Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart betonte bei der Er\u00f6ffnung den Willen der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, den Leitmarkt f\u00fcr die n\u00e4chste Mobilfunkgeneration 5G zu entwickeln.<\/p>\n

Gemeinsam mit der starken nordrhein-westf\u00e4lischen Telekommunikationswirtschaft wolle die Landesregierung in diesem Zukunftsmarkt bundesweit eine F\u00fchrungsrolle \u00fcbernehmen.<\/p>\n

\u201cUm die Innovationskraft von LTE und 5G dem Wirtschaftsstandort Deutschland zug\u00e4nglich zu machen, ist industrie- und technologie\u00fcbergreifende Zusammenarbeit der Schl\u00fcssel\u201d, so Stefan Koetz, Vorsitzender der Gesch\u00e4ftsf\u00fchrung der Ericsson GmbH. \u201cDas Aachener \u00d6kosystem steht wie kaum eine andere Region in Deutschland f\u00fcr diese Form der Zusammenarbeit. Mit Innovationsschmieden wie dem Ericsson Eurolab, dem e.GO Werk 1 und Vodafones 5G Mobility Lab trifft die praktische Expertise von gro\u00dfen Wirtschaftsplayern auf die akademische Kompetenz rund um die RWTH Aachen.\u201d<\/p>\n

Modernes Netz speziell bereitgestellt f\u00fcr das e.GO-Werk Erstmals in Deutschland kommen in der Automobilproduktion die 5G-Technologien \u2018Mobile Edge Computing\u2019 und \u2018Network Slicing\u2019 zum Einsatz. Transportfahrzeuge, Maschinen und Werkzeuge tauschen so nahezu in Echtzeit Informationen aus \u2013 \u00fcber den aktuellen Standort, zum momentanen Batteriezustand oder zur geplanten Fahrroute. Die moderne Mobilfunktechnologie, die Vodafone speziell und virtuell f\u00fcr das e.GO-Werk 1 bereitstellt (Network Slicing), verringert die Verz\u00f6gerungszeit, mit der die Daten \u00fcbertragen werden (Latenz), auf weniger als zehn Millisekunden.<\/p>\n

Automatische Identifizierung von Produktionsstoffen, Materialien und Fahrzeugen<\/p>\n

In der mobil vernetzten Produktion werden s\u00e4mtliche Produktionsstoffe und -Materialien direkt nach der Anlieferung \u00fcber eine spezielle RFID-Schnittstelle automatisch und ber\u00fchrungslos identifiziert und per Mobilfunk in Echtzeit im Onlinesystem verbucht. Mit der gleichen RFID-Technologie werden Fahrzeuge beim Produktionsstart erkannt. Entsprechend der Kundenw\u00fcnsche beginnt nach der Identifizierung des Fahrzeugs der Montageprozess der erforderlichen Materialien und Software. Weil mit der Serienproduktion des e.GO Life auch die Zahl von Montagevorg\u00e4ngen und der Bedarf an Produktionsmaterialien zunehmen, m\u00fcssen die Systeme zeitgleich immer mehr Daten verarbeiten. Um diese Datenmassen auch zuk\u00fcnftig sicher, zuverl\u00e4ssig und schnell zu bew\u00e4ltigen, ben\u00f6tigt es 5G-Technologien.<\/p>\n

Autonome Transportsysteme lenken, bremsen und beschleunigen selbstst\u00e4ndig<\/p>\n

Autonome Transportfahrzeuge (Automated guided vehicles) ersetzen die klassische Produktionslinie und bef\u00f6rdern das Chassis des e.GO Life von Station zu Station. Ausgestattet mit Sensoren erfassen die Transportroboter eigenst\u00e4ndig s\u00e4mtliche Umgebungsinformationen. Weil die erfassten Daten direkt in der Produktionshalle in kleinen Echtzeit-Rechenzentren (Mobile Edge Computing) ausgewertet werden, gelangen sie per Mobilfunk in Echtzeit zur\u00fcck zum Fahrzeug. Dieses passt, basierend auf den analysierten Daten, die Fahrtrichtung an, lenkt, bremst und beschleunigt selbstst\u00e4ndig.<\/p>\n

Drehmomentwerkzeuge und Roboter wandern ins Netz<\/p>\n

Zuk\u00fcnftig soll mit autonomen Gabelstaplern und Kleinz\u00fcgen auch der Materialtransport zwischen Lagern und Produktionshallen automatisiert werden. Zudem werden unter anderem Drehmomentwerkzeuge und Roboter per Mobilfunk st\u00e4ndig mit dem zentralen Leitsystem kommunizieren.<\/p>\n

Pressekontakt:<\/p>\n

e.GO Mobile AG
Christine H\u00e4u\u00dfler
Public Relations
Campus-Boulevard 30
52074 Aachen
T +49 241 47574-206
presse@e-go-mobile.com<\/a><\/p>\n

Original-Content von: e.GO Mobile AG, \u00fcbermittelt durch news aktuell<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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