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+++ VdT\u00dcV-Umfrage: Mangelnde Schaltkompetenz von Fahranf\u00e4ngern gef\u00e4hrdet Verkehrssicherheit +++ Beherrschung eines Schaltwagens sollte unabh\u00e4ngig gepr\u00fcft werden +++ Am Prinzip von privater Fahrausbildung und staatlich anerkannter Fahrpr\u00fcfung durch Technische Pr\u00fcfstellen festhalten +++<\/p>\n
Eine gro\u00dfe Mehrheit der Deutschen lehnt eine standardm\u00e4\u00dfige F\u00fchrerscheinausbildung auf Automatikwagen aus Sicherheitsgr\u00fcnden ab. So sind vier von f\u00fcnf Bundesb\u00fcrgern (79 Prozent) der Meinung, dass Fahranf\u00e4nger ohne ausreichende Schaltkompetenz eine Gefahr f\u00fcr die Verkehrssicherheit sind. Das hat eine repr\u00e4sentative Forsa-Umfrage unter 1.010 Personen ab 16 Jahren im Auftrag des T\u00dcV-Verbands ergeben. \u201cEs ist verfr\u00fcht, bei der Fahrausbildung die F\u00fchrerscheinpr\u00fcfung auf einem Automatikwagen zum Standard zu machen\u201d, sagte Dr. Joachim B\u00fchler, Gesch\u00e4ftsf\u00fchrer des T\u00dcV-Verbands (VdT\u00dcV). \u201cIm Gegensatz zu L\u00e4ndern wie den USA ist der Schaltwagen in Deutschland immer noch der Normalfall \u2013 gerade bei Fahranf\u00e4ngern. Sind diese ohne ausreichende Fahrpraxis mit einem Auto mit Schaltung und Kupplung unterwegs, wird es gef\u00e4hrlich.\u201d Daher lehnt der T\u00dcV-Verband die aktuell diskutierten \u00c4nderungen bei der F\u00fchrerscheinpr\u00fcfung ab. Wer seinen F\u00fchrerschein mit einem Automatikwagen macht, br\u00e4uchte dann keine praktische Pr\u00fcfung mehr auf einem Schaltwagen ablegen. \u201cMit diesem Vorschlag w\u00fcrde man der Verkehrssicherheit auf deutschen Stra\u00dfen einen B\u00e4rendienst erweisen\u201d, sagte B\u00fchler. \u201cMit zunehmender Verkehrsdichte, neuen Fahrzeugen wie E-Scootern und zus\u00e4tzlicher Technik in den Fahrzeugen nehmen die Anforderungen an die Fahrer zu. Deswegen m\u00fcssen Fahranf\u00e4nger im Interesse aller Verkehrsteilnehmer nachweisen, dass sie ihr Fahrzeug sicher beherrschen.\u201d Mit wenigen \u00dcbungsstunden auf dem leeren Supermarktparkplatz sei es nicht getan. Laut Umfrage des T\u00dcV-Verbands sprechen sich 79 Prozent der Befragten gegen eine entsprechende \u00c4nderung aus: Wer mit einem Wagen mit Schaltgetriebe fahren m\u00f6chte, sollte auch weiterhin eine F\u00fchrerscheinpr\u00fcfung mit einem Schaltfahrzeug bei einer Pr\u00fcfstelle ablegen m\u00fcssen.<\/p>\n
Aus Sicht des T\u00dcV-Verbands ist f\u00fcr die Beherrschung eines Schaltwagens ein ausreichendes Fahrtraining notwendig. \u201cFahrsch\u00fcler m\u00fcssen Schaltung und Kupplung koordinieren und gleichzeitig den Verkehr im Blick behalten\u201d, sagte B\u00fchler. \u201cNach der Fahrausbildung sollte die Schaltkompetenz von Fahranf\u00e4ngern von unabh\u00e4ngiger Seite abgepr\u00fcft werden.\u201d Nach den Ergebnissen der Umfrage stimmen drei von vier Befragten (77 Prozent) der Aussage zu, dass die Beherrschung eines Fahrzeugs mit Schaltgetriebe deutlich komplizierter ist als die eines Automatikfahrzeugs. Nur jeder f\u00fcnfte (21 Prozent) ist der Meinung, dass sich Autofahrer das Schalten und Kuppeln auch selbst beibringen k\u00f6nnen. \u201cGerade Fahranf\u00e4nger nutzen in der Regel Kleinwagen und gebrauchte Fahrzeuge, die eher selten mit Automatik ausgestattet sind\u201d, sagte B\u00fchler. Nach Angaben des DAT-Reports entscheiden sich nur 15 Prozent aller Gebrauchtwagenk\u00e4ufer f\u00fcr ein Fahrzeug mit Automatik. Insgesamt fahren 69 Prozent aller Pkw-Halter in Deutschland einen Schaltwagen.<\/p>\n
Der T\u00dcV-Verband pl\u00e4diert daf\u00fcr, am Prinzip der Trennung von privater Fahrausbildung und staatlich anerkannter Pr\u00fcfung durch Technische Pr\u00fcfstellen festzuhalten. Laut Umfrage halten 86 Prozent der Bundesb\u00fcrger diese Trennung grunds\u00e4tzlich f\u00fcr sinnvoll. In Deutschland f\u00fchren die T\u00dcV-Organisationen und die Dekra die theoretischen und praktischen Fahrerlaubnispr\u00fcfungen durch. Sie stellen die \u201camtlich anerkannten Sachverst\u00e4ndigen\u201d, die bei der praktischen Pr\u00fcfung auf dem R\u00fccksitz mitfahren und die Fahrkenntnisse des Fahrsch\u00fclers bewerten. Im Jahr 2018 sind nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes 1,7 Millionen praktische Pr\u00fcfungen durchgef\u00fchrt worden. Die Durchfallquote lag bei 29,4 Prozent.<\/p>\n
Methodik-Hinweis: Grundlage der Angaben ist eine repr\u00e4sentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa unter 1.010 Personen ab 16 Jahren. Die Fragestellung lautete: \u201cDerzeit wird diskutiert, ob Fahranf\u00e4nger, die ihren F\u00fchrerschein auf einem Wagen mit Automatikgetriebe gemacht haben, auch ohne eine weitere Pr\u00fcfung Fahrzeuge mit manuellem Schaltgetriebe fahren d\u00fcrfen. Inwieweit stimmen Sie den folgenden Aussagen in diesem Zusammenhang zu oder nicht zu?\u201d<\/p>\n
\u00dcber den T\u00dcV-Verband: Der Verband der T\u00dcV e.V. (VdT\u00dcV) vertritt die politischen und fachlichen Interessen seiner Mitglieder gegen\u00fcber Politik, Verwaltung, Wirtschaft und \u00d6ffentlichkeit. Der Verband setzt sich f\u00fcr technische Sicherheit bei Produkten, Anlagen und Dienstleistungen durch unabh\u00e4ngige Pr\u00fcfungen und qualifizierte Weiterbildung ein. Mit seinen Mitgliedern verfolgt der T\u00dcV-Verband das Ziel, das hohe Niveau der technischen Sicherheit in unserer Gesellschaft zu wahren und Vertrauen f\u00fcr die digitale Welt zu schaffen.<\/p>\n
Maurice Shahd \u00a9Pexels +++ VdT\u00dcV-Umfrage: Mangelnde Schaltkompetenz von Fahranf\u00e4ngern gef\u00e4hrdet Verkehrssicherheit +++ Beherrschung eines Schaltwagens sollte unabh\u00e4ngig gepr\u00fcft werden +++ Am Prinzip von privater Fahrausbildung und staatlich anerkannter Fahrpr\u00fcfung durch Technische Pr\u00fcfstellen festhalten +++ Eine gro\u00dfe Mehrheit der Deutschen lehnt eine standardm\u00e4\u00dfige F\u00fchrerscheinausbildung auf Automatikwagen aus Sicherheitsgr\u00fcnden ab. So sind vier von f\u00fcnf Bundesb\u00fcrgern (79 Prozent) der […]<\/p>\n","protected":false},"author":8,"featured_media":58565,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"standard","meta":{"post_views_count":759,"rank_math_lock_modified_date":false,"footnotes":""},"categories":[8],"tags":[10,118,313,512,664,754,802,812,814,1451,1553,1615,1619,1680,1681,1725,1746],"class_list":{"0":"post-58564","1":"post","2":"type-post","3":"status-publish","4":"format-standard","5":"has-post-thumbnail","7":"category-ratgeber","8":"tag-10","9":"tag-auto","10":"tag-autofahrer","11":"tag-dekra","12":"tag-fahrzeug","13":"tag-fuehrerschein","14":"tag-gebrauchtwagenkaeufer","15":"tag-geschaeftsfuehrer","16":"tag-gesellschaft","17":"tag-sicherheit","18":"tag-technik","19":"tag-tuev","20":"tag-umfrage","21":"tag-verkehr","22":"tag-verkehrssicherheit","23":"tag-weiterbildung","24":"tag-wirtschaft"},"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/58564","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts"}],"about":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/post"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/8"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=58564"}],"version-history":[{"count":0,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/posts\/58564\/revisions"}],"wp:featuredmedia":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media\/58565"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=58564"}],"wp:term":[{"taxonomy":"category","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/categories?post=58564"},{"taxonomy":"post_tag","embeddable":true,"href":"https:\/\/www.kfzwirtschaft.de\/wp-json\/wp\/v2\/tags?post=58564"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}
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