Essen<\/a> (ots)<\/p>\nEin Pop-Art-Kunstwerk im James-Bond-Stil, ein exklusiver Sportwagen und eine elektrische Studie, inspiriert von einem der ber\u00fchmtesten Gelehrten aller Zeiten: Das sind nur einige der Crazy Cars und Design Cars auf der diesj\u00e4hrigen Essen Motor Show vom 30. November bis zum 8. Dezember (Preview Day: 29. November) in der Messe Essen. Neben dem Angebot der mehr als 500 Aussteller pr\u00e4sentiert das PS-Festival in Halle 3 automobile Kunstwerke und zukunftsweisende Studien. Die Bandbreite der Modelle reicht von reinen Spa\u00dfmobilen bis zu anspruchsvollen Entw\u00fcrfen f\u00fcr die Mobilit\u00e4t von morgen.<\/p>\n
Filmfreunde schauen bei diesem Fahrzeug mindestens zwei Mal hin: Der Leipziger Pop-Art-K\u00fcnstler Michael Fischer pr\u00e4sentiert in Essen einen Rolls Royce in James-Bond-Optik. Die Grundlage f\u00fcr Fischers Sch\u00f6pfung ist ein Silver Shadow II aus dem Jahr 1978, seinerzeit eines der absoluten Top-Modelle der Luxus-Klasse. Fischer schuf mit seinem pr\u00e4gnanten comicartigen Mal-Stil ein verr\u00fccktes Gem\u00e4lde auf vier R\u00e4dern, das fahrbereit ist. Das Thema der Bemalung ist der Film Goldfinger aus dem Jahr 1965. So ist der gedrungene nordkoreanische S\u00f6ldner Oddjob auf der Kofferraumhaube mit einem radioaktiven Atomkoffer dargestellt, genau wie die mit Gold \u00fcberzogene Jill Masterson an der Fahrzeugseite verewigt ist.<\/p>\n
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Vorsicht, Schlange! Dieser Buick Riviera ist mehr als ein Coup\u00e9<\/h3>\n
Zu den weiteren Blickf\u00e4ngen auf der Essen Motor Show z\u00e4hlt der Buick Riviera Rivtile von J\u00fcrgen Book aus M\u00fcnster. Als Ursprungsauto f\u00fcr das Crazy Car diente ein Buick Riviera aus dem Jahr 1972. Book machte daraus ein Unikat, das an ein Reptil erinnert und zeigt, was mit wasserbasierenden Lacken m\u00f6glich ist. Stolze 5,52 Meter und 2,2 Tonnen Gewicht misst der Bolide, er verf\u00fcgt \u00fcber etwa 350 PS. Der Buick Riviera Rivtile wurde in acht Jahren aus Teilen von etwa 2,5 Autos zusammengebaut. Insbesondere die Individuallackierung von Gerd M\u00fcller, Europameister der Custom-Painter des Jahres 2007, macht den Wagen zu einem Meisterwerk. Das Interieur tr\u00e4gt den Namen “Boa Constrictor Limone Metallic”.<\/p>\n
Beim n\u00e4chsten Ausstellungsst\u00fcck ist nicht nur das Interieur metallisch: Als Skulptur aus Altmetall in Originalgr\u00f6\u00dfe und einmaliger Detailtreue ist auf der Essen Motor Show ein F1-2000 zu sehen, zusammengeschwei\u00dft aus tausenden von Einzelteilen. Beim Material handelt es sich um recyceltes Altmetall aus Auto-, Motorrad- und LKW-Teilen. Die Fertigungszeit betrug zwei Monate. Die Autoskulptur wiegt 1,2 Tonnen und ist im Auftrag des Kart-und Eventcenters von Michael Schumacher in Kerpen entstanden. Der F1-2000 ist in der Motorsport-Geschichte von Ferrari einer der wichtigsten Rennwagen, denn mit diesem Typ gewann die italienische Marke im Jahr 2000 nach \u00fcber 20 Jahren wieder einen Fahrertitel in der Formel-1-Weltmeisterschaft – am Lenkrad sa\u00df Michael Schumacher.<\/p>\n
Edel-Tuner Brabus kommt mit kraftvollem Gel\u00e4ndewagen nach Essen<\/h3>\n
Tuning-Spezialist Brabus aus Bottrop im n\u00f6rdlichen Ruhrgebiet pr\u00e4sentiert auf Basis des Mercedes-Benz G500 den B40S-550. Der 4,0 Liter gro\u00dfe V8-Biturbo wird per Software-Update in der Leistung von 422 PS auf 550 PS gesteigert, das Drehmoment von 610 auf 800 Newtonmeter. So erreicht der Gel\u00e4ndewagen bei einer Beschleunigung von nur 5,5 Sekunden auf Tempo 100 eine H\u00f6chstgeschwindigkeit von 220 km\/h. Damit ist er in beachtlichen 0,2 Sekunden schneller auf 100 km\/h als der serienm\u00e4\u00dfige Mercedes-Benz G500 – und in der Spitze sind es 20 km\/h mehr. Die Firma Brabus wurde 1977 gegr\u00fcndet und erlangte schnell Bekanntheit als globaler Edeltuner von Mercedes-Benz-Modellen.<\/p>\n
In eine ganz andere Richtung geht der neue Wurf von Italdesign. Im f\u00fcnfhundertsten Todesjahr von Allround-Genie Leonardo da Vinci zeigen die Italiener ihre neueste Designstudie. Der DaVinci ist ein viersitziger Gran Turismo mit Elektroantrieb. Der Wagen kann zwei Elektromotoren aufnehmen, f\u00fcr die Batterien ist Platz im Boden. Im Cockpit gibt es drei Bildschirme: einer als Ersatz f\u00fcr die Instrumente, einer vor dem Beifahrer und ein dritter im Mitteltunnel. Mit dem mittigen Display steuert der Nutzer das Infotainment, die Klimatisierung und mehr. Die Studie k\u00f6nnte mit wenigen Anpassungen in Serie gehen.<\/p>\n
Rinspeed pr\u00e4sentiert zukunftsweisendes Elektromobil<\/h3>\n
Eine weitere Studie pr\u00e4sentiert der Schweizer Frank Rinderknecht. Der Automobil-Designer hat seine im letzten Jahr vorgestellte Kreation Snap, die aus zwei trennbaren Teilen besteht, weiterentwickelt und verkleinert. So ist das Fahrgestell des jetzt Microsnap genannten Gef\u00e4hrts nur noch 2,62 m lang und 1,33 m breit. Der Microsnap ist als kleines Transportsystem aus Fahrgestell und Aufbau am besten in der Stadt einsetzbar – quasi als Spediteur f\u00fcr die letzte Meile. In Kombination mit einer Passagierkabine k\u00f6nnen aber auch bis zu zwei Personen bef\u00f6rdert werden. Als Antrieb dient ein 13 kW und 57 Nm starker Elektromotor. Die Reichweite betr\u00e4gt rund 95 Kilometer, die H\u00f6chstgeschwindigkeit 75 km\/h.<\/p>\n
Die Manufaktur RUF aus Pfaffenhofen bringt ihren neuen Sportwagen namens CTR Anniversary nach Essen. 2017 pr\u00e4sentierte der Automobilhersteller einen Prototyp, der erstmals auf einem komplett bei RUF entworfenen und gefertigten einteiligen Kohlefaser-Fahrgestell (Monocoque) basierte. Sein Typenk\u00fcrzel CTR erinnerte an den legend\u00e4ren “Yellow Bird”, das erste RUF-Biturbo-Coup\u00e9, das vor 30 Jahren die Welt der Supersportwagen in staunende Begeisterung versetzte. Dieser Prototyp wurde weiterentwickelt und wird jetzt in Kleinserie hergestellt. Die Eigenkonstruktion \u00e4hnelt optisch einem Porsche 911 der Serie 964. Der flache Sechszylinder-Boxermotor mit 3,6 Litern Hubraum im Heck leistet 710 PS. Das Auto ist 360 km\/h schnell und wiegt 1200 kg.<\/p>\n
Pressekontakt:<\/p>\n
Tom Kraayvanger
\nTeamleiter Presse<\/p>\n
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\nDeutschland
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